Peter Grimm / 02.09.2024 / 06:30 / Foto: Montage achgut.com / 130 / Seite ausdrucken

Ost-Wahl: Warum es die CDU zerreißen wird

Nach der Wahl in Sachsen und Thüringen fühlte sich die CDU kurz als Sieger, dabei steckt ihre Führung in beiden Ländern in einem Dilemma: Sie muss entweder mit Linksaußen-Parteien paktieren oder die Brandmauer schleifen. 

Sachsen und Thüringer haben nun ihre Landtage gewählt. Nach vielen Wochen des Wahlkampfes und der von vielen Institutionen vorgebrachten Appelle, die Wähler mögen die Demokratie retten und bitte nicht die AfD wählen. Einen Erfolg für die Demokratie gab es immerhin: Im Vergleich zu den Landtagswahlen 2019 ist die Wahlbeteiligung in beiden Freistaaten deutlich gestiegen. Dieses doch eindeutig gute Ergebnis sollte alle Demokraten freuen, wurde aber kaum angemessen gewürdigt. Kein Wunder, denn das Publikum wartete in ganz Deutschland vor allem auf das ganz große Drama.

Und wie dramatisch ist das Ergebnis jetzt, das die Bildung von Mehrheitsregierungen rein rechnerisch nur in inhaltlich unmöglichen oder durch Brandmauer-Beschlüsse ausgeschlossenen Konstellationen ermöglicht?

Aus der SPD vernahm man trotz der dramatisch schlechten Ergebnisse ein deutliches Aufatmen, denn immerhin gelang der Kanzler-Partei der Wiedereinzug in beide Landtage. Die quasi historische Schmach, erstmals in der Bundesrepublik bei einer Wahl an der Fünfprozent-Hürde zu scheitern, blieb der Partei erspart. Und auch wenn die Partei erneut die schlechtesten Landtags-Wahlergebnisse ihrer Nachkriegsgeschichte zu verzeichnen hatte, könnte sie in beiden Ländern sogar wieder als ein kleiner Partner in der Landesregierung sitzen.

Die Grünen konnten nur in Sachsen aufatmen und sich am Wiedereinzug erfreuen. In Thüringen haben die Wähler die bisher in Erfurt mitregierende Partei aus dem nächsten Landtag verstoßen. Die FDP stieg in beiden Ländern in die Liga der Kleinst- und Splitterparteien ab. Sie ist in absehbarer Zeit für die Landespolitik in Sachsen und Thüringen irrelevant. Insgesamt waren die Ergebnisse für die Berliner Ampel-Parteien also desaströs.

Drei Parteien feierten sich an dem Wahlabend als Sieger. Die AfD legte erwartungsgemäß kräftig zu und wurde in Thüringen mit knapp einem Drittel der Stimmen stärkste Partei. In Sachsen verfehlte sie den ersten Platz auf dem Siegertreppchen nur knapp. Hier blieb die CDU mit knapp einem Drittel der Stimmen die stärkste Partei und musste nur einen Verlust von 0,2 Prozentpunkten hinnehmen. Das fühlte sich für Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wie ein Sieg an.

In Thüringen gewannen die Christdemokraten 1,9 Prozentpunkte hinzu und feierten ihre 23,6 Prozent ebenfalls wie einen Sieg. Und weil sich das Etikett „zweitstärkste Partei“ für eine CDU nicht siegreich genug anhört, erklärte deren Spitzenkandidat Mario Voigt, sie wäre vom Wähler zur stärksten Kraft der demokratischen Mitte gemacht worden. Ein Textbaustein, den er am Wahlabend gefühlt in jedem Statement unterbrachte. Wenn das für die CDU wirklich Siege waren, dann hat ihre Führung wohl zunächst übersehen, dass sie sich in Sachsen und Thüringen kräftig ins Dilemma gesiegt hat.

Noch ein Sieger und ein Verlierer

Doch bevor wir darauf eingehen, müssen natürlich noch ein Sieger und ein Verlierer erwähnt werden. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat aus dem Stand 11,8 (Sachsen) bzw. 15,8 Prozent (Thüringen) der abgegebenen Stimmen gewinnen können. Die Wagenknechte konnten wirklich einen Sieg feiern, wofür sie sich aber auch bei den Medien und einigen Anti-AfD-Kampagneros bedanken müssten. Sahra Wagenknecht war in den Medien monatelang mit ihrem Bündnis stets präsent, sogar schon, als es noch gar nicht gegründet worden war. Und wenn Genossin Wagenknecht beispielsweise in puncto Migration unbequeme Wahrheiten aussprach und Konsequenzen forderte, auf die die Bürger warten, dann wurde ihr nicht in dem Maße „Hass und Hetze“ oder „Populismus“ unterstellt wie der Konkurrenz von der AfD. Etliche Meinungsbildner hofften wohl, der linke Populismus à la Sahra würde den Rechten schaden und leisteten dem gern Vorschub.

Es ist allerdings nicht überraschend, dass die Partei, die sich von den SED-Erben abgespalten hat, am Ende vor allem frühere Linken-Wähler an sich binden konnte. In Thüringen verloren die Genossen des in Erfurt regierenden Bodo Ramelow 18 Prozentpunkte und kamen nur noch auf 13,1 Prozent. In Sachsen ist die Linke sogar an der Fünfprozenthürde gescheitert, kann aber dank zweier Direktmandate und der Grundmandatsklausel dennoch in den Landtag einziehen.

Bei allen Unklarheiten zeigt das Ergebnis eines ziemlich deutlich: Jenen Strategen in den Regierungsparteien aus Bund und Ländern, die vielleicht beim Aufkommen der Wagenknechte dachten, man könne jetzt den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, statt zu versuchen, mühsam mit eigenen Problemlösungen gegen die AfD zu punkten, haben die Wähler einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Insbesondere für die CDU wird das jetzt eines ihrer großen Probleme. Ob man die christdemokratischen Wahlergebnisse wirklich als Sieg feiern kann, ist an sich schon umstritten. Spätestens heute Morgen könnte dann richtig Katerstimmung aufkommen, denn eigentlich sind die Ergebnisse für die CDU verheerend, weil sie jeder Versuch einer Regierungsbildung vor eine grundsätzliche Zerreißprobe stellt. Entweder beginnt die Partei mit dem Abbruch der Brandmauer zur AfD, was ihre Spitzenkandidaten in beiden Ländern strikt ablehnen, oder man muss sich gleich mit zwei quasi kommunistischen Parteien einlassen.

Opposition aus AfD und SPD?

In beiden Ländern gibt es in den Parlamenten zwar eine überwältigende Mitte-rechts-Mehrheit, doch diskutiert wird nur über Mehrheiten ohne die AfD. Wie sollte Mario Voigt auch an der Brandmauer kratzen? Bei jeder Art von Zusammenarbeit wäre er der kleinere Partner. Und dann wird die Thüringer AfD auch noch von Björn Höcke geführt, der auch für die CDU-Führung in Bund und Ländern die AfD-Schreckgestalt schlechthin ist.

Da liegt es auf der Hand, eine Anti-AfD-Koalition zu schmieden. Das allein ist noch nicht neu. Aber die Partner sind es. Klar, mit der SPD zusammenzuarbeiten, wäre für Voigt und seine Partei kein Problem. Doch die SPD ist so schwach, dass es mit der Linken oder dem BSW als drittem Partner nicht reicht. Bliebe also nur noch ein Zusammengehen mit BSW und Linken, also den SED-Erben und ihrem Spaltprodukt. Wie soll das gehen?

Derzeit ist es Beschlusslage in der Gesamt-CDU, dass es keine Koalitionen mit der Linken geben solle. Gegenüber dem BSW gibt es keinen Abgrenzungsbeschluss, aber das liegt vor allem daran, dass darüber noch nicht gesprochen wurde. Die Wagenknecht-Partei ist einfach zu jung.

Nichtsdestotrotz scheint das auf eine Führungsfrau zugeschnittene Bündnis, trotz einiger ihrer vernünftig klingender Sätze, eine ideologische linke Kaderpartei zu sein, die sich kein Demokrat als Partner wünschen dürfte. Und ob die politisch frisch Geschiedenen überhaupt zusammenarbeiten wollen, ist auch fraglich.

Und selbst wenn die beiden Parteien vom linken Rand mit der CDU einen Modus zur Regierungsbildung finden sollten, dann stünden sie einer Opposition aus AfD und SPD gegenüber. Wem würde wohl das erwartbar verstolperte Regieren einer solch unpassend zusammengewürfelten Landesregierung nützen?

Für Sachsens Ministerpräsident Kretschmer sieht es auf den ersten Blick etwas besser aus. Er vertritt immer noch die stärkste Partei im Freistaat. Da erscheint auch die Hürde für Abbrucharbeiten an der Brandmauer niedriger. Immerhin wäre bei jeder Art der Kooperation unstrittig, dass die CDU den Ministerpräsidenten stellt. Es müsste ja auch nicht gleich eine Koalition sein. Wenn die AfD beispielsweise die Tolerierung einer CDU-Minderheitsregierung anbieten würde, was würde dann geschehen? Ohne formelle Koalition könnte man dem Verstoß gegen das Abgrenzungsverbot der Bundespartei ja die Erklärung anheften, man hätte die Brandmauer nicht völlig abgerissen.

Tolerierung als Türöffner

Es wäre eine Art Neuauflage des sogenannten Magdeburger Modells unter anderen Vorzeichen. Vor 30 Jahren hatte die SPD in Sachsen-Anhalt zusammen mit den Grünen ihre damalige Abgrenzung zur umbenannten SED, seinerzeit noch PDS, gelockert. Die wurde wegen ihrer Vergangenheit als DDR-Diktaturpartei seinerzeit noch von den demokratischen Parteien abgelehnt. Eine Zusammenarbeit mit ihr sollte es nicht geben. Doch um 1994 in Magdeburg eine Minderheitsregierung bilden zu können, schlossen SPD und Grüne mit den bis dato Ausgestoßenen eine Tolerierungsvereinbarung. Die SED-Erben sorgten jahrelang als stiller Teilhaber für die Mehrheiten erst einer rot-grünen, dann einer SPD-Landesregierung. Die erste richtige Koalition der SPD mit der PDS folgte 1998 in Mecklenburg-Vorpommern. Eine Tolerierung als Türöffner wäre also nichts Neues in Deutschland.

Auf der anderen Seite sind die möglichen Mehrheiten auch nicht gerade reizvoll. Kretschmer hatte ja schon seit 2019 mit SPD und Grünen koaliert, weil es anders keine Regierungsmehrheit ohne die AfD gegeben hätte. Und welche Optionen gibt es jetzt nach diesem Wahlergebnis? Die bisherige Koalition kann er nicht fortsetzen, denn die hat keine Mehrheit mehr.

Er kann mit dem BSW und entweder der SPD, den Grünen oder den Linken zusammengehen. Das sind für die CDU alles politisch eigentlich undenkbare Konstellationen. Ohne das BSW ginge nur das Zusammengehen mit SPD, Grünen und Linken. Das ist auch nicht besser und allemal alles andere als eine stabile Regierung.

Selbst wenn Kretschmer bereit sein sollte, sich auf solche Modelle einzulassen, um die Brandmauer zu retten, ist es äußerst fraglich, ob ihm seine Partei darin folgt. Sie kann mit solchen Regierungen kaum etwas gewinnen. Und die letzte Wahl hat zudem gezeigt, wem die politisch vollkommen unpassenden AfD-Verhinderungskoalitionen eigentlich nützen: der AfD. Wie viele CDU-Landtagsabgeordnete würden angesichts der in Rede stehenden Alternativen wohl mit einem Abbau der Brandmauer liebäugeln?

Aussitzen ist keine Option

Und wie sollte dann die Bundes-CDU reagieren? Einschreiten und versuchen, einen Brandmauerfall zu verhindern? Die ersten Reaktionen von Generalsekretär Linnemann vom Wahlabend lassen ahnen, dass man sich in Berlin am liebsten heraushalten möchte. Kein Wunder, eine Lösung hat Friedrich Merz nicht anzubieten. Von seinem Versprechen, die Brandmauer zu halten, kann er sich nicht so leicht verabschieden. Aber wie will er murrenden Parteimitgliedern erklären, dass eine bürgerliche Partei wie die CDU alle Abgrenzung zu Linksaußen-Parteien fahren lassen soll, um die Brandmauer nach rechts zu halten?

Die Christdemokraten fühlten sich kurz als Sieger und werden nun langsam begreifen müssen, in welchem Schlamassel sie sich befinden. Es dürfte auch keine hilfreiche Option sein, sich für keine der angebotenen Möglichkeiten zu entscheiden und auf Neuwahlen wegen Unregierbarkeit zu setzen. Die Chancen sind eher gering, dass die zu einem – aus CDU-Sicht – besseren Ergebnis führen würden.

Aussitzen geht auch nur begrenzt, denn was geschieht, wenn sich Björn Höcke einfach zur Wahl als Thüringer Ministerpräsident stellen würde? Da müssen es die anderen Parteien schaffen, spätestens im dritten Wahlgang mehr Stimmen für einen Kandidaten aus ihren Reihen aufzubieten, sonst wäre Höcke Ministerpräsident. Und diesmal könnte niemand mehr dekretieren, dass die Wahl rückgängig gemacht werden müsse. Was es für die Akteure auch nicht gerade leichter macht, sind die Landtagswahlen in Brandenburg in drei Wochen. Die Wähler dort können auf alle Signale aus Erfurt und Dresden reagieren.
 

Peter Grimm ist Journalist, Autor von Texten, TV-Dokumentationen und Dokumentarfilmen und Redakteur bei Achgut.com.

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, Steffen Prößdorf, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, Thüringer Landtag

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Erwin Klein / 02.09.2024

Verschwörungstheorie; ;  Ein Interesse haben wir lediglich daran, daß diese Leute, sagen wir ,  Rote Rosen ,  Silbereisen und die Verkehrszeichen unterscheiden können ; sie sind jetzt politische Analphabeten und sollen es bleiben. Wohl aber müssen sie gut leben können; das ist unser eigenes Interesse !  Sie dürfen auch arbeiten .

Silas Loy / 02.09.2024

CDU und AfD zusammen repräsentieren etwa 60% der Wähler, also eine überaus satte absolute Mehrheit für eine bürgerlich-konservative Politik. Das ist der Auftrag des Souveräns. Sehr geehrter Herr Grimm, Sie haben mit dem Vorschlag einer jeweiligen Minderheitsregierung einen gangbaren Weg aufgezeigt, den Wählerwillen demokratisch korrekt umzusetzen. Leider wurde jedoch eine solche Lösung schon vorher in Hessen von der CDU abgelehnt und dis sit jetzt ebenso in Sachsen und Thüringen zu erwarten. Die CDU ist das Problem.

Dr. Ralph Buitoni / 02.09.2024

Und nicht vergessen: in der Ukraine wird das Recht des Wertewestens verteidigt, jederzeit die Auszählungssoftware nach Wahlen ändern zu können…..

Frank Baumann / 02.09.2024

Eben gelesen, ganzen Tag unterwegs: “Sachsen: Softwarefehler, welcher der AfD in letzter Sekunde die Sperrminorität nimmt.” Nein - doch - ohhhh!

Gert Köppe / 02.09.2024

@Frank Reichardt: Auch ich bin Sachse, lebe aber nicht dort. Daher konnte ich auch nicht an der Wahl teilnehmen. Aber ich schließe mich Ihnen da voll umfänglich an. Wie kann man so doof sein und CDU wählen? Die Verursacher der ganzen jämmerlichen Zustände in Deutschland, die wir heute haben. Die “Corona-Hardliner”, die “Hetzjagden-Schwindler”, die Steigbügelhalter der Grünen, denen habt ihr schon wieder euer Vertrauen geschenkt? Habt ihr gar nichts dazu gelernt? Die CDU von Kretschmer in Sachsen ist die gleiche CDU, wie die von Merz oder Wüst. Hab ihr denn gedacht ihr habt dort eine andere CDU? Nein, es gibt nur EINE. Der Kretschmer macht Wahlkampf mit AfD-Positionen und nach der Wahl ist da nix mehr, weil der Kretschmer eben nur ein Parteisoldat ist und weiter nichts. Ist das so schwer zu Begreifen? Ich schäme mich Abgrund tief für die Sachsen. Nehmt euch lieber ein Beispiel an Thüringen. Die waren schlauer als ihr.

Robert Schleif / 02.09.2024

Wie es jetzt im Großen mit CDU und BSW läuft, hat Heinrich Mann in „Der Untertan“ beschrieben: Der – ach so kaisertreue – Fabrikbesitzer Diederich Heßling schließt ein geheimes Zweckbündnis mit dem sozialistischen Aktivist Napoleon Fischer gegen die dominierende liberale bürgerliche Partei. Danach machen sie Halbe-Halbe. Fischer bekommt sein Reichstagsmandat und Heßling seinen schmutzigen Grundstücksdeal, die Stadt Netzig statt eines Säuglingsheims ein protziges Kaiserdenkmal.

Günter H. Probst / 02.09.2024

Die Wähler haben ihren Spaß. Christen und Stalinisten Arm in Arm. Wie wohl die Schnittmenge zwischen Christen und Stalinisten aussieht? “Denn die Sarah, die hat immer Recht!” Da noch keine russischen Panzer zur Verfügung stehen, müssen die Stalinisten ihre Vorstellungen mit Erpressung durchsetzen, was bei den machtgeilen CDUs nicht schwer sein dürfte. Die Aussperrung der AfD ist sinnvoll, weil sie wissen, daß diese bis zur BT-Wahl verboten wird. Dann wird Sarah ordentlich aufgebläht, und die christlich-stalinistische Regierung führt D in den ewigen Frieden.

Robert Schleif / 02.09.2024

@ Frank Reichardt („Ich bin von den Sachsen abgrundtief enttäuscht!“): Schuld ist immer individuell! Die Zuteilung einer Kollektivschuld – gar noch auf Grundlage ethnischer Zuordnung – ist amoralisch und unwissenschaftlich. Ich beispielsweise habe richtig gewählt und mich heftig dafür ins Zeug gelegt, damit auch andere das wenigstens in Erwägung ziehen. Enttäuscht bin ich also nicht von DEN Sachsen, sondern denen, die aus Dummheit, Denkfaulheit, politischer Unbildung, Fanatismus, Feigheit oder Angepasstheit wieder mal die Kandidaten der Antinationalen Front angekreuzt haben. Wollte man wirklich – wie es die Mainstreammedien und deren Nachplapperer ja mit den angeblich genuin rechten und diktaturliebenden Ossi-Nazis tun – ganze Länder für ihre bekloppte Mehrheit verdammen, müsste man um den halben Westen einen großen Bogen machen.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Peter Grimm / 16.09.2024 / 06:25 / 96

Wer von den beiden sagt die Wahrheit?

Hat Deutschland die Aufnahme von 250.000 Kenianern angeboten? Oder hat sich der Gesprächspartner von Olaf Scholz, der kenianische Präsident, die Zahl nur ausgedacht? Bekanntlich haben…/ mehr

Peter Grimm / 14.09.2024 / 13:30 / 20

Wahlempfehlungen vom Papst

Die deutschen Wähler kennen das ja schon, dass ihnen die Bischöfe erklären, welche Partei nicht wählbar ist. Jetzt mischt auch der Papst in einem Wahlkampf…/ mehr

Peter Grimm / 12.09.2024 / 10:00 / 52

Durchsicht: So führt der Kanzler

Olaf Scholz war überraschend lebendig in der Haushaltsdebatte im Bundestag. Er pries seine Regierung, erklärte, wie man führt und wollte vom Niedergang des Landes nichts hören. / mehr

Peter Grimm / 11.09.2024 / 10:51 / 63

Der Kindergarten hinterm Migrations-Gipfel

Kurz träumten sogenannte Spitzenpolitiker diverser Parteien, sie hätten den Migrationsgipfel erklommen und wachten plötzlich im Migrations-Kindergarten auf. An Aufführungen absurden Polit-Theaters ist Berlin nun wirklich nicht arm.…/ mehr

Peter Grimm / 09.09.2024 / 16:00 / 16

Worte eines Durchhalte-Kanzlers

Stimmung und Umfragewerte für ihn und seine Partei sind im Keller, das nächste Landtagswahldesaster hat er vor Augen, doch Olaf Scholz spricht schon von seiner…/ mehr

Peter Grimm / 04.09.2024 / 11:05 / 79

Wer CDU wählt, wählt Wagenknecht

Die Wähler in Brandenburg sind jetzt gewarnt: Die „Brandmauer“ soll nicht mehr so genannt werden, aber festhalten will die CDU-Führung daran, während sie mit Wagenknechts…/ mehr

Peter Grimm / 02.09.2024 / 10:00 / 53

Adieu FDP oder Abschied von der Ampel?

Das FDP-Ergebnis bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen war vernichtend. Der Verbleib in der Ampel-Regierung wird sie weiter ruinieren, und Christian Lindner könnte sich…/ mehr

Peter Grimm / 01.09.2024 / 12:10 / 18

Wer bremst den Kirchen-Kurs zur Zerstörung?

Die Kirchenmitglieder treten in großer Zahl aus, weil sich immer weniger der hauptamtlichen Diener Gottes um ihr Kerngeschäft kümmern. Aber politische Korrektheit und Klimarettung gibt…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com