Die einzigen , die keine Opfer sind, sind halt wir alten weisen Männer.Dasvist auch gut so, denn wir sind keine Schmarotzer, sondern die Leistungsträger. Noch. Aber bald wechseln wir die Seite. Ja und den Holocaust kenn ich auch nur vom Geschichtsunterricht.Ich sehe aber eins ganz deutlich, Israel ist die einzige Demokratie unter lauter Halsabschneidern.Schon alleine deshalb stehe ich auf Israels Seite.
Herr Bartelt, Herr Wolf, obwohl bereits unsere nationalsozialistischen Omas und Opas vor 90 Jahren den Vereinigten Staaten die Vernichtung der Indianer vorhielten, hat es sie nicht davor abgehalten, selbst Hand an ihre jüdischen Mitbürger zu legen. Zwei jüdische Witze über uns Deutsche bringen das ganze Elend der heutigen deutsch-jüdischen Verhältnisse auf den Nenner. Der eine geht so: “Sie haben versucht uns auszurotten. Sie sind gescheitert. Lasst uns essen!” Der andere geht so: “Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen.” Uns Deutschen bleibt noch immer eine Gnadenfrist, in der wir uns doch noch ganz klar darüber werden könnten, ob wir entweder die Ayatollahs “es” diesmal richtig durchziehen lassen wollen, oder ob wir endlich mit dem Pauschalisieren und Relativieren aufhören und HANDELN, bevor die endgültige Entscheidung fällt. Ich jedenfalls stehe “diesmal” bei den Juden.
Frau Arfa hatte den jungen Dresdener von Anfang an durch die Brille des Rassismus betrachtet. Deutscher=Holocaust= ewige Schuld. Frau Stockmann haut in die selbe Kerbe. Steigert die Kroteske aber noch, indem sie den Linken die Bildung von Opferhirachien vorwirft, nur um selbst die Juden für ewig auf die Spitze dieser Opferpyramide zu stellen. Sie geht sogar so weit, einem heutigen gutsituierten Juden, nur aufgrund seines Jude seins, einen Opferstatus zuzubilligen und nicht irgendeinen, sondern für immer den Spitzenplatz. Deutsche hingegen tragen für die beiden Damen per Geburt immerwährende Schuld, die sie für alle Zeiten gegenüber den Juden abzuarbeiten haben. Frau Arfa will auch als Enkelin den Opferstatus einfordern. Ihr Freund sollte seine Schuld ihr gegenüber anerkennen. Tat er aber nicht und hat die Ärmste ohne ärztlichen Beistand in ihrem Opferwahn allein gelassen. Beide Frauen zeigen alle Merkmale des Rassismus. Sie beurteilen Menschen allein nach ihrer Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Mich wundert nur, daß sie nicht noch die Italiener als Nachfahren der Römer, für die Zerstörung des Tempels und für die Vertreibung des Volkes Israel versuchen zur Verantwortung zu ziehen.
Liebe Orit Arfa oder wer da auch immer von seinem Date von so einem Gutmenschen verlassen wurde. Sei froh, dass man sich mehr dieser unerträglichen Dummheit bereits in einem relativ frühen Stadium des Kennenlernens ersparen konnte.
Die Linken glauben, daß wir Weißen an allem Übel schuld sind. Besonders die Männer. Und deshalb hat jeder aus exotischen Ländern einen Bonus und kann niemals Täter oder Rassist sein. Wenn doch etwas vorfällt, ist es unsere Schuld: da war nicht genug Integrationsbemühung von unserer Seite, es wurde nicht genug Geld ausgegeben, und es lag an Diskriminierung. Die Vorstellung, daß wir Frauenfeinde und Anti-Menschenrechtler millionenfach ins Land holen, geht da nicht ins Hirn. Weist man hin auf die mit Zivilisation unvereinbaren Grundsätze des Islam, kommt die Rede, das ist doch nur eine Religion! Sie können sich einfach nicht vorstellen, daß jemand den Quatsch wirklich ernst nimmt. Überhaupt können die sich die schiere Bösartigkeit so mancher Exoten nicht vorstellen, Stichwort zum Beispiel Geburtenjihad oder wieder aktuell Todesstrafe für die LGBT’s. Bestenfalls kommt noch der Hinweis, ja, aber das Christentum das bei uns so vorherrscht, hat ja früher auch ... und die glauben ernsthaft, es wird eine Aufklärung im Islam geben. Mit dem Hinweis: aber das hat beim Christentum tausend Jahre gedauert, und solange warten wir auch im Falle des Islam schon, ist die Diskussion beendet. Was nicht ins Weltbild paßt, wird ausgeblendet. In Bezug auf das verunglückte Date von Orit Arfa: nach meinem Eindruck haben da beide zuwenig Gelassenheit gezeigt, so kann Beziehung nichts werden, schade!
Dass allgemein das Verhältnis von Tätern und Opfern thematisiert wird, ist nicht das Problem. Es ist im Prinzip sogar positiv zu sehen. Was mich immer wieder entsetzt, ist die Tatsache, dass Täter und Opfer vertauscht werden. Dass Gleichsetzung erfolgt, obwohl der Vergleich mehr als hinkt. Juden wurden im N-Sozialismus enteignet, entrechtet und verfolgt. Die heutigen muslimischen Einwanderer hingegen werden eingeladen, vollversorgt und rechtlich oft besser gestellt, als Einheimische. Nicht Vorurteile sind das Problem, sondern Gewalt. Zudem ist der Quell des Antisemitismus der Neid. Gegnern des Islam wirft man eher mangelnde Hilfsbereitschaft gegenüber sozial Benachteiligten vor. Mit anderen Worten: Antisemitismus ist links (sozialistisch), Islamkritik rechts (bürgerlich).
Wie sich das immer weiter und unablässig im Kreis dreht. Es ist für jeden was dabei und schier unerschöpflich. Ein ganz fundamentaler, ungelöster Konflikt. Und es hat irgendeine schwer auszumachende Attraktivität. Oder mit anderen Worten: die Einteilung in Gut und Böse erfasst nicht das Ganze des Menschseins. Oder auf der Ebene der Erzählung: die beiden in ihrer Liebe Angeknacksten halten einfach mal inne, tuen gar nichts und warten, bis einem etwas Versöhnliches einfällt.
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