Das Problem schon richtig erkannt, dass da was mit der Aufarbeitung falsch gelaufen ist, aber es ist nicht die Übertragung des jüdischen -Opferstatus auf andere Opfergruppen sondern zuerst das grundsätzliche Aufstellen der These von Schuld, jenseits persönlicher Schuld ansich. Mit der Kollektivschuld kam der Wunsch nach Erlösung und weil es nunmal keine Zeitreisen gibt, muss nun eine Art Ersatzerlösung her. Deswegen möchte eine bestimmte Sorte Menschen nun, anstelle vor 75 Jahren die verschleppten und getöteten jüdischen Nachbarn ihrer Großeltern, arme Menschlein aus dem Mittelmeer fischen. Und mit diesem selbsterworbenen guten Gewissen versuchen sie sich dann die ihnen aus ehemals pol. Kalkül eingetrichterte Kollektivschuld abzuschrubben. Im Osten wurde ähnliches gemacht, nur dass dort der Fetisch nicht Holocaust sondern Antifaschismus hieß. Der Rest ist schnöde Identitätspolitik. Teile ein und herrsche. Hier die Schwarzen, dort die Gelben und in der Ecke da drüben die Weißen. Und dann noch in Männlein und Weiblein und diese wiederum in gefühlte Geschlechter, mal mit oder ohne Behinderung, Makel oder Vorlieben. Und für jede dieser ausdifferenzierten Gruppen gibt’s eigene pol. Vertretungen, Parteien und NGOs, die sich als Parasiten an den jeweiligen Kleingruppen festsaugen.
“Abschließend möchte ich betonen, dass ich es wichtig finde, dass sich Deutschland gegen jedwede Form der Diskriminierung einsetzt…” , stellt die Autorin fest. Das ist bestimmt gut gemeint. Doch was soll es bedeuten? Diskriminierung heißt Unterscheidung. Wenn ich behaupte “Frauen sind keine Männer”, dann diskriminiere ich. Muß ich, um nicht zu diskriminieren, also sagen “Frauen sind Männer”? Sind dann alle zufrieden? Und wenn ich jetzt die Kamele in das Gedankenspiel einbeziehe… /// Ich schlage folgenden Ausweg vor: “Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!” Der Reim ist alt, und I. Kant hat es geschafft, ihn ins schier Unverständliche zu übertragen. /// Herzlichen Dank an Karl Eduard, Gunther Bartelt, HaJo Wolf, Fanny Brömmer und Bärbel Schneider.
Lieber Herr Stark, dem was sie schreiben schließe ich mich an. Es wird in Deutschland in nicht allzuferner Zeit einen links-grünen und islamischen Faschismus geben. Davon bin ich überzeugt. Die liberalen und sekularen Kräfte sind gegenüber den Ideologen zu schwach. Das waren sie schon immer. Man darf aber nicht mit dem Nationalsozialismus vergleichen oder gleichsetzen. Der links-grüne Faschismus wird ein anderer sein. Denn er ist keine statische Ideologie. In seinem Anpassungsprozess an die Entwicklung der freien oder sozialen Marktwirtschaft mit Ihren technischen Errungenschaften, hat dieser Faschismus eine Menge gelernt und er wird ein anderes Gesicht zeigen. Einige Facetten sind aber heute schon sichtbar. Dieser F. wird noch perfider und hinterhältiger agieren als alles was wir bisher kannten. Ich hoffe aber das es in der Welt (westlichen?) dann doch noch Kräfte gibt die das stoppen. Wie gehabt.
Ich glaub, in der Wahrnehmung der Linken wird der Islam bzw.die Muslime überall dort, wo sie in der Minderheit sind unterdrückt und verfolgt.Und wenn in islamisch geprägten Ländern z.B.Christen verfolgt werden, ist das das jeweilige islamistische Regime und Islamismus hat ja bekanntlich nichts mit dem Islam zu tun bzw.ist eine völlig falsche Auslegung des Koran, wie es heißt. Genauso die Palästinenser, sie werden, in der Wahrnehmung der Linken von Israel unterdrückt und schikaniert, ja es drohe sogar ein Genozid des palästinensischen Volkes durch Israel, heißt es hier und da.Hamas und Hisbola würden die Palästinenser nur in deren Freiheits- und Überlebenskampf unterstützen.Ich krieg aber immer nur mit, dass Hamas und Hisbola zuerst Raketen auf Israel schießt oder hör von irgendeinem Selbstmordattentat eines Palästinensers, mit vielen toten Israelis und dann beginnt immer so ein Konflikt zwischen Israel auf der einen und den Palästinensern, Hamas und Hisbola, auf der anderen Seite.Man wirft immer Netanjahu und der israelischen Regierung vor, keine Zweitstaatenlösung zu wollen.Frage, wenn es so ist, könnte es sein, dass dies damit zu tun hat, weil Hamas und Hisbola Israel am liebsten auslöschen wollen?
Als jemand, der in den 1960er Jahren Geschichtsunterricht erlebte, finde ich bemerkenswert zu lesen, wie präsent die Nazizeit und der Holocaust später in den Schulen war. Ich erinnere mich nur zu gut daran, dass ich und einige Mitschüler den Lehrer mehrfach fragten, wann diese Themen denn endlich angesprochen würden. Das Geschichtsbuch für diese Stufe war nämlich ausschließlich der Zeit ab 1933 gewidmet. Der Herr Studienrat schaffte es aber souverän, nahezu das ganze Schuljahr mit Stoff aus dem vorigen Lehrplan zu füllen. Die Nazizeit wurde dann in den letzten zwei Wochen vor Ende des Schuljahres durchgehechelt. Holocaust? Ja, da war auch mal irgendwas. Hitler? Ja, deshalb hatte die Fassade des Gymnasiums noch immer einige Löcher im Putz. Ich musste mich selber darum kümmern, etwas zu erfahren. Noch heute habe ich ein Buch von Erwin Leiser, aus diesem lernte ich dann das, was uns in der Schule bewusst verschwiegen wurde. Zu Hause wurde nicht darüber gesprochen, weder Opas noch mein Vater waren im Krieg, drum gab es diese Zeit einfach nicht. Erst lange nach seinem Tod habe ich erfahren, dass mein Vater in den letzten Kriegsmonaten von der Gestapo gesucht wurde und in einem Versteck überlebt hat. Er hat nie davon erzählt.
Die “Willkommenskultur” ist nicht “aus dem Ruder gelaufen”, sondern war von Anfang an ohne jede gesetzliche Grundlage und damit ein Angriff auf unsere frreiheitlich-demokratische Grundordnung, eine faktische Abschaffung unsrer legitimen Verfahrensweisen und Instititutionen in einer ausserordentlich vitalen Zukunftsfrage, ein nie dagewesener Staatsstreich. Und ob es dann heisst “Die Juden sind unser Unglück” oder “Die AfD ist unser Unglück” macht in den zivilen Erscheinungsformen der Gleichschaltung, Stigmatisierung, Diskriminierung, Existenzzerstörung und tätlichen Angiffe nun tatsächlich erst einmal gar keinen Unterschied. An ihren Methoden kann man sie erkennen. Doch, da sind sich die Opfer alle gleich. Nur dass heute zu all dem auch die jüdischen Verbände geschlossen dröhnend schweigen. Bestenfalls.
Anzahl Juden weltweit: ca. 15 Millionen. Anzahl Deutsche Einwohner (abzüglich Muslime): ca. 78 Millionen. Anzahl Deutsche Staatsbürger (ohne Migrationshintergrund): ca. 60 Millionen. Anzahl Muslime weltweit: ca. 1,8 Milliarden. Die Muslime sind keine schutzbedürftige Minderheit. Nirgendwo auf der Welt, denn der Islam denkt global. Muslime sind eine die lokalen Minderheiten bedrohende Mehrheit, die zudem stetig wächst. Wenn man dies einmal verstanden hat, ist es ein leichtes, die richtigen Allianzen zu bilden und Gegenwehr zu leisten.
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