Sorry, was ist ein „Fontalangriff“?
Das ungarische Wahlergebnis wurde bereits im Vorfeld nach alter deutscher Sitte nach unten prognostiziert. Eine immer wieder gern angewendete Taktik unserer Mainstreammedien mit der unbegründeten Hoffnung, man könnte von außen ein Ergebnis manipulieren, wie es bereits beim Brexit und Trump nicht geklappt hat. Wenn Asselborn über einen Wertetumor Richtung Ungarn parliert, begibt er sich unterhalb des Niveaus auf dem sich Verantwortungsträger verschiedener Staaten innerhalb einer Gemeinschaft verständigen sollten. Vielleicht muß er selbst mal zum Arzt.
Punkt 1: Während im Artikel mehrfach von “Rechtspopulisten” und “Rechtskonservativen” die Rede ist, kommen die Sozialisten und Kommunisten nur neutral als “Linke” vor. Das mag im European so Usus sein, auf der Achse ist das nicht gerade präzise formuliert. Und die innere Achse der europäischen Politik verschiebt sich nicht nach rechts, sondern nach rational. Es hat nichts mit “Rechts” zu tun, gegen eine Islamisierung Europas zu sein. Oder würde der Autor frühe Islamkritiker wie Oriana Fallaci oder Ralph Giordano als Rechte titulieren? Oder Broder? Punkt 2: Von wem auch immer das Zitat ““Wir müssen uns mehr einfallen lassen, als nur die Nazikeule zu schwingen” stammen mag - es dürfte kaum im Sinne einer Erkenntnis in Richtung “Wir haben verstanden” gemeint sein. Wenn man sich vor Augen hält, mit welchem denunziatorischen Eifer und welchen offenen Drohungen derzeit auf die Unterzeichner der Erklärung 2018 losgegangen wird, bedeutet der Satz nämlich dies: “Nazikeule schwingen reicht nicht, wir müssen auch damit zuschlagen.” Punkt 3: Für die Bevölkerung etlicher westeuropäischer Länder, allen voran Deutschland, kommt jegliche Umkehr bereits zu spät.
Die Äußerungen westlicher Politiker, allen voran der Merkel-Regierung, sich mehr oder weniger drastisch Anti-Orban zu artikulieren sind insofern verlogen, daß sie die sich selbst vor den hiesigen Wählern feiernden Kommentare zum Rückgang der Zuwanderung zum großen Teil dem Ungarischen Zaun verdanken. Und die zumindest medial sich häufenden importierten Messernden im Lande gibts im “Osten” nicht, was die politische Ausrichtung dort zum Schutze ihrer Gesellschaften wohl kaum negiert. Das können aber hier im Lande offenbar nur die Opfer und ihre Angehörigen ermessen, während “Politk” im Ideologie beschirmten Biotop sich dieser Erkenntnis verweigert. Bleibt die Frage, wie lange man dort dem wachsenden Druck noch ausweichen kann.
Statt “schockiert Europas Linke und begeistert die Rechtspopulisten.” zu schreiben, wäre es ausgewogener entweder endlich das “Populisten” bei den Rechten, ich meine die rechten Rechten, wegzulassen, oder auch richtigerweise (geht richtigsterweise?) von Linkspopulisten zu schreiben.
Sehr geehrter Herr Weimer, wenn Herr Seehofer sagt „dass Konsequenz honoriert wird“, ist das doch bereits ein erster Schritt zur Selbsterkenntnis. Die gleichen Chancen hat auch die CSU. Leider jedoch nicht den gleichen „Mut“ - wenn man das heute leider schon als „Mut“ bezeichnen muss. Vielen Dank für solche Männer, klare Sprache klares Handeln. Vielen Dank für ein solches Volk, mit Selbstbewusstsein und Nationalstolz. Beneidenswert !
“Aus vier Gründen ist die Orbán-Wahl ein Fanal für den ganzen Kontinent.” Hoffentlich. Aber vor allem ist diese demokratische Wahl ein Zeichen der meisten Menschen in diesem Land, daß sie sich nicht von Merkel, Co. und der EU auf der Nase rumtanzen lassen. “Marcron und Merkel verlieren Rückhalt” Das ist gut so !! Macron und seine EU Pläne sind für mich pervers und sollen wahrscheinlich auf dem Rücken anderer Nationen, vor allem Deutschland durchgesetzt werden. Derart wirtschaftlich unterschiedliche Länder passen einfach nicht zusammen. Wenn Orban in seinem Land nur wenig Asylanten aufnehmen möchte, hat er alles Recht dazu. Merkel lädt ein und andere Länder sollen es mit ausbaden. “Zweitens vertieft sich der Graben zwischen Ost- und Westeuropa. In ganz Osteuropa freuen sich die Regierungen unverhohlen über Orbáns Sieg, sie sehen in ihm eine Leitfigur gegen die Bevormundungspolitik Brüssels und Berlins.” Dieser Satz bringt ALLES auf den Punkt. Soweit ich es mitbekommen habe, freuen sich auch viele “Ossis” über Orbans Sieg. Sie sind NICHT rechtsradikal aber sehr viele Menschen wurden zwischen 1949 und 1989 unterdrückt, bevormundet, eingeknastet, wenn sie anderer Meinung als die Betonköpfe waren, durch einen perfiden Staatssicherheitsdienst, der verlogener nicht sein konnte übelst diffamiert und viele Menschen wurden durch diesen STASI Apparat ins Elend gestürzt, von dem sie sich erst seit 1989 wieder langsam erholen konnten. Im gesamten Ostblock liefen die Dinge stalinistisch ab. Endlich hat der gesamte Ostblock sich einigermaßen erholen können und dann kommt Merkel mit ihrer unsäglichen Grenzöffnung. Die könnte man ja noch einigermaßen verkraften, wenn wirklich die vielen Fachkräfte, Akademiker etc. gekommen wären. Aber so ?? Terror, Messerstechereien, Vergewaltigungen und Morde. Natürlich nicht alle !! Aber SO stelle ich mir “Geschenke” nicht vor. Jetzt bekommen Merkel, Co. und die EU nach und nach die Quittungen dafür !!
“Entweder man schließt die Außengrenzen vor muslimischen Zuwanderern oder man bekommt eine Orbánisierung des Kontinents.” Also eine win - win Situation. Besser geht´s doch nicht, Herr Weimer.
“Damit aber zeichnet sich für die europäischen Demokratien eine unangenehme Alternative ab: Entweder man schließt die Außengrenzen vor muslimischen Zuwanderern oder man bekommt eine Orbánisierung des Kontinents.” Eine Alternative ist das ja nicht wirklich, wenn man entweder selbst die Grenzen “schliessen” (richtiger: kontrollieren und geltendes Recht anwenden!), oder aber entmachtet dabei zuschauen muss, wie es die eigenen Nachfolger tun. Ich fürchte Merkel und Juncker werden deshalb einen dritten Weg gehen, nämlich die Migration aus islamisch geprägten Ländern so zu forcieren, dass die Rückkehr zu einer kontrollierten Einwanderung nicht mehr möglich ist. Ich kann nur hoffen, dass die demokratischen und liberalen Kräfte wieder zur Vernunft kommen und sher schnell endlich eine Eiwnanderungspolitik nach dem Vorbild der “klassischen Einwanderunsgländer” umsetzen. Ich möchte nämlich weder in einem orbànisierten noch in einem islamisierten Europa leben.
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