Uwe Jochum, Gastautor / 25.06.2022 / 12:00 / Foto: Imago / 71 / Seite ausdrucken

Opfer-Talk mit Alena Buyx und Melanie Brinkmann

Die Corona-Stars Alena Buyx und Melanie Brinkmann diskutierten auf der re:publica über Wissenschaftskommunikation. Demnach hätten sie die Medien gerne als Bestätigungsplattformen, nicht aber als kritische Instanzen.

Wir alle können nach zweieinhalb Jahren Pandemiepolitik ein langes Lied über das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft singen. Bis zum Frühjahr 2020 gingen viele Menschen naiv davon aus, dass Wissenschaft einer Wahrheit verpflichtet sei, über die innerhalb der Wissenschaft in einem faktenbasierten argumentativen Überbietungswettbewerb gestritten werde, bis schließlich die am besten zu verantwortende Theorie und die besten praktischen Umsetzungen dieser Theorie gefunden seien. Seit dem Frühjahr 2020 wissen wir alle es besser. Denn seither erfahren wir Tag für Tag, wie sehr auch in der Wissenschaft mit einem politischen Wasser gekocht wird, das die Suppe der Wahrheit immer dünner macht und am Ende nur noch eine nach Politik schmeckende braune Brühe übriglässt.

Höchste Zeit also, an möglichst prominenter Stelle über die gesellschaftliche Verantwortung von Wissenschaft zu diskutieren und dabei nicht zu vergessen, dass es auch eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber der Wissenschaft gibt. So geschehen auf der diesjährigen re:publica in Berlin-Kreuzberg, wo am 9. Juni 2022 ein Gespräch aufgezeichnet wurde, das die Moderatorin Geraldine de Bastion mit Alena Buyx und Melanie Brinkmann führte.

Brinkmann und Buyx muss man nicht mehr vorstellen: Sie sind die wissenschaftlichen Vorzeigedamen, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren die Pandemiepolitik der Bundesregierung legitimiert haben, mit allerlei Statements und Talkshow-Auftritten auf der Basis der von ihnen reklamierten wissenschaftlichen Expertise. Sie tragen also einen erheblichen Teil der Verantwortung für die seit dem Frühjahr 2020 auf der Basis von Zero-Covid-Konzepten verfügten Lockdowns und für die als virales Allheilmittel durchgezogene Impfkampagne.

Hochgejazzte öffentliche Einlassungen

Wenn Sie nun glauben, auf der re:publica sei mit den zwei prominenten Wissenschaftlerinnen über das prekäre Verhältnis von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und staatlicher Indienstnahme von Wissenschaft diskutiert worden, um die Untiefen ihrer Verantwortung auszuloten, dann muss ich Sie enttäuschen. Davon ist mit keinem Wort die Rede. Dafür ist mit sehr vielen Worten die Rede von etwas, was die Moderatorin so ausdrückt: „die Verantwortung der Gesellschaft gegenüber Wissenschaftler:innen [mit glottal stop gesprochen], die sich Zeit nehmen für Wissenschaftskommunikation“ (ab Minute 1:05).

Hier wird also der dialektische Spannungsbogen von Verantwortung in Wissenschaft und Gesellschaft aufgelöst und verschoben zu einer Debatte über die gesellschaftliche Reaktion auf die von Brinkmann und Buyx betriebene Wissenschaftskommunikation. Aber auch dabei wird der Dialektik einer solchen Kommunikation nicht nachgegangen – etwa so, dass man fragt, wie sich das gesellschaftliche Wissen zum Sonderwissen der Wissenschaft verhält und wie beide aufeinander angewiesen sind. Vielmehr wird gleich zu Beginn von der Moderatorin der Akzent darauf gesetzt, dass Buyx und Brinkmann für ihren Versuch, die Gesellschaft über aktuelle Forschungsergebnisse zu informieren und aufzuklären, „viel Anfeindungen in Kauf genommen“ hätten (ab Minute 00:40).

Damit ist von Anfang an klar: Es geht nicht um die Verantwortung von Buyx und Brinkmann für die immer noch währenden Ausnahmezustände, sondern um ihre Rolle als Debattenopfer. Dass diese beanspruchte Opferrolle ein direktes Resultat der vom Mediensystem hochgejazzten öffentlichen Einlassungen von Buyx und Brinkmann ist und die Relevanz dieser Einlassungen wiederum direkt mit dem Status der beiden Damen in politiknahen Beratungsgremien korreliert, kommt weder der Moderatorin noch den beiden Wissenschaftlerinnen in den Sinn.

Egoverstärker und Bestätigungsplattformen

Das Ergebnis eines solchen Gesprächs ist folglich in einem sehr präzisen Sinn völlig sinnfrei: Die beiden Damen möchten gerne, dass „Wissenschaftskommunikation“ – also die geschickte und möglichst reichweitenstarke Präsentation von Wissenschaft in den sozialen Medien – wertgeschätzt wird, dass sie bei Berufungsverhandlungen honoriert und nach der Erreichung einer Professur auch finanziell vom Rektorat einer Universität gefördert wird, aber sie möchten in den sozialen Medien nicht für ihr Tun kritisiert werden und schon gar keine Shitstorms auf sich ziehen.

Mit anderen Worten: Buyx und Brinkmann hätten die Medien gerne als Egoverstärker und Bestätigungsplattformen, nicht aber möchten sie sie als kritische Instanzen, in denen man die eigene Position argumentativ und mit dem Einsatz der eigenen Person auch während unschöner Konfrontationsphasen verteidigen muss. Es würde ihnen genügen, wenn sie ihre Wahrheiten über die Medien verkündigen dürften und dank ihrer Verkündigungsleistung dann auch einen entsprechenden Status hätten; aber es ist ihnen lästig, dass die Medien einen Rückkanal haben, in dem es hoch hergehen kann und Verkündigung und Status infrage gestellt werden.

Mit noch anderen Worten: Brinkmann und Buyx haben im Grunde keinen Begriff von „Kommunikation“, der über die Verkündigungsfunktion hinausgeht. Und weil das so ist, haben sie im Grunde auch keinen Begriff von „Wissenschaft“, der über die Verkündigung dogmatisch gesetzter Wahrheiten hinausgeht. Das wird in dem Gespräch auf der re:publica sehr deutlich in dem Moment, als Buyx darauf zu sprechen kommt, dass sie ein Opfer des „Silencing effects“ wurde (ab Minute 18:00).

Was Frau Buyx damit meint, ist dies: Sie habe als Vertreterin des Ethikrates „nach außen“ (sie meint damit, dass sie seit 2020 die Präsidentin des Ethikrates ist) „ätzende Dinge“ erlebt, „so dass man auch Angst hatte“, „und auch, dass es einem einfach den Tag versaut“, „das macht einem einfach keine gute Laune“, „das betrifft einen wirklich“ – bis sie nach zwei Jahren nicht mehr gekonnt habe, „und dann habe ich aufgehört, habe Twitter im Prinzip mehr oder weniger runtergefahren“, „und was dann passiert ist, dass die Stimme dann weg ist, das nennt man den 'Silencing effect'. Dieser Hass und dieses persönliche Angehen – und das erfolgt ja sehr konzertiert, das ist ja vereinbart, das ist geplant und intentional – das ist ja genau das, was damit bezweckt werden soll, dass die Leute die Klappe halten“.

„Hass“ als juristischer Tatbestand

Lesen Sie den vorstehenden Absatz bitte noch einmal durch. Sie lesen, wenn ich mich nicht sehr irre, nichts weiter als die Beschwerde einer öffentlichen Person darüber, dass in der Debatte um Corona und die Maßnahmen und die Ausgangssperren und die Impfpflicht – zu alldem und insbesondere zu letzterem hatten sich Frau Buyx und der Ethikrat weit aus dem Fenster gelehnt – die betroffenen Menschen in den Medien bisweilen nicht gerade freundlich reagierten und die Bedrohung von Leib und Leben durch die Belastungen der Lockdowns und erst recht durch eine Zwangsimpfung den dafür Verantwortlichen natürlich hart zurückgespiegelt haben.

Was, bitteschön, hat sich Frau Buyx denn gedacht? Offenbar wenig mehr, als dass es genügt, irgendeine von irgendwelchen Gremien dogmatisch gesetzte Wahrheit in das Mediensystem einzuspeisen und dann auf den Applaus zu warten. Als der ausblieb und heftiges Buh aus den hinteren Rängen und dem Olymp hörbar wurde, hat das Frau Buyx nicht nur die Stimme geraubt, sondern sie mutierte im harten Gegenwind von der zur Verantwortung ziehbaren Täterin zum bedauernswerten Opfer.

Damit aber nicht genug. Denn Frau Buyx ist natürlich nicht irgendein Opfer, sondern dank ihres Ehrenamtes (sie betont das sehr) im Ethikrat ein besonderes Opfer. Will sagen: Indem sie als Repräsentantin des Ethikrates in den sozialen Medien öffentlich angegriffen wird, wird in ihrer Person der Ethikrat angegriffen und mit ihm natürlich der Staat. Und weil das, wie sie sagt, „eine echte Gefahr ist“, muss man „aus allen Rohren schießen“ (ab Minute 20:10): „Man muss bei den Plattformen ansetzen“, die durch ihre Klicklogik Polarisierungen fördern, „man muss da, glaube ich, regulatorisch was machen“, also die strafrechtlichen Instrumente im Netz anwenden und umsetzen, und es müsse dann eben auch eine nennenswerte Zahl von Leuten „eingreifen“, um Shitstorms nach unten zu bringen: „Zivilcourage“ sei also gefragt. Das Publikum dankt es Frau Buyx mit Beifall. Und Frau Brinkmann darf danach ins selbe Horn stoßen.

Gegenseitig mit Applaus gefeiert

Zweifellos ist „das Netz“ voll von Beleidigungen, und niemand findet es vergnüglich, einen Shitstorm auf sich zu ziehen. Und sicherlich hat Frau Buyx recht, wenn sie fordert, dass geltendes Recht auch „im Netz“ angewendet und durchgesetzt werden soll. Was Frau Buyx’ Redebeitrag aber so zeittypisch-interessant macht, ist die Identifizierung von mühsamer Kontroverse, die am Rande immer aggressiv auszufransen droht, mit „Hass“, der eben als solcher kein juristischer Tatbestand ist. Und wenn sie diesen „Hass“ dann über die Verwechslung von Person und Amt zu einer „echten Gefahr“ hochspielt – für wen? Für Alena Buyx? Den Ethikrat? Die Bundesregierung? Gar den Staat insgesamt? –, schlägt die implizite Dogmatik, die Buyxens und Brinkmanns Beiträge in schöner Kontinuität durchziehen, so durch, dass man zur Verteidigung der dogmatischen Position „aus allen Rohren schießen“ darf.

Was es heißt, wenn der Staat „aus allen Rohren schießt“, um unliebsame Stimmen zum Schweigen zu bringen, scheint Frau Buyx erfolgreich verdrängen zu können. Denn es dürfte ausgeschlossen sein, dass sie in den vergangenen Monaten nicht mitbekommen hat, wie die staatlichen Medienanstalten maßnahmenkritische Radio- und Fernsehsender (und Podcasts) um ihre Existenz gebracht haben, dass vielen Akteuren, die sich öffentlich gegen die von Buyx und Brinkmann repräsentierte Staatswissenschaft stellen, die Bankkonten gekündigt wurden, dass Richter, die die „falschen“ Urteile fällten, mit Hausdurchsuchungen und Anklagen konfrontiert sind, die dem Recht Hohn sprechen, und dass bei Maßnahmenkritikern gerne auch mal zur Unzeit in den frühen Morgenstunden uniformierter Besuch auftauchte, der die Wohnungstüre mit amtlicher Erlaubnis eintrat und nicht nur in der Wohnung der Betroffenen ein Chaos zurückließ.

Das sind die echten Opfer, die wirklich „ätzende Dinge“ erlebt haben und denen es nicht nur „den Tag versaut“ hat. Von ihnen wollen Brinkmann, Buyx, die Moderatorin und das re:publica-Publikum nichts wissen. Ihre Zivilcourage beschränkt sich darauf, die Treue zur staatlich verkündeten Corona-Dogmatik und die Zustimmung zum Abbau von Demokratie und Rechtsstaat für solidarischen Widerstand zu halten. Dafür hat man sich in Berlin-Kreuzberg gegenseitig mit Applaus gefeiert.

Foto: Imago

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Gustav Scharf / 25.06.2022

Zwei “Fettaugen”, die auf der sauren Mainstreamsuppe oben schwimmen. Keine Aufmerksamkeit schenken…Saure Suppen soll man wegschütten!

A. Ostrovsky / 25.06.2022

Alena Buyx und Melanie Brinkmann könnten doch das Volk auflösen und sich ein neues wählen. Aber welches Volk wäre zu diesem Opfer bereit?

Richard Reit / 25.06.2022

Die Umkehr von Täter und Opfer in Perfektion.

A. Ostrovsky / 25.06.2022

Ich kenne mich nicht so mit den schweren Formen des Authismus aus. Und ich weiß auch nicht, ob das heilbar ist. Ob es da Querverbindungen zum Narzissmus geben kann weiß ich auch nicht. Beide sehen eigentlich nur sich, aber die Narzissten haben das Bedürfnis, den Anderen ihre eigene Person nur richtig zu erklären, so als wären sie Lokalpolitiker, während die Authisten möglicherweise gar kein Interesse zum Erklären haben, jedenfalls nicht sich selbst. Sie erklären uns lieber das CO2 oder den Virussen. Ich sag mal so, das wichtigste ist, dass es den Patient*Innen gut geht. Als zweiten Punkt könnte man auch noch überlegen, ob sie alles um sich herum zum Einsturz bringen. Heute titelt z.B. Tagesschau.de: “Parteitag in Erfurt: Wissler ruft Linke zu Neuanfang auf”. Der Beobachter denkt verdutzt “Partei?”, was für eine denn? Dann zieht eine Strophe durch sein Hirn: “... die hat immer Recht ... und es bleibe dabei ...” Achso, DIE PARTEI. Ja, die Frau Wissler, die nicht nur Recht hat, sondern auch alles weiß, ist für diese Partei eigentlich ideal als kleiner Gipskopf auf dem Schreibtisch, so wie die Napoleon-Büste oder das Lenin-Denkmal. An Gregorius kommt sie nicht heran und ich habe sogar den Eindruck, er übertrifft sie noch beim Schminken, aber plötzlich befällt mich der Zweifel. Was will sie denn? Die Partei soll neu anfangen? So falsch war bisher alles? Ok, aber wäre es dann nicht besser, Frau Wissler wählte sich eine andere Partei?

Patrick Meiser / 25.06.2022

Habe mir gestern mal “Corona - auf der Suche nach der Wahrheit (Teil 4)” auf servus TV (Mediathek) angeschaut. Wer diesen 4. Teil kennt oder sich noch anschaut, der braucht einer Frau Buyx oder Brinkmann keinerlei Beachtung mehr schenken, so sich diese als angebl. Wissenschaftlerinnen selbst diskreditiert haben. Wer in der Wissenschaft keinen Diskurs zuläßt, der ist raus.

Berta Zimmermann / 25.06.2022

Volle Zustimmung - nur warum ist die “nach Politik schmeckende braune Brühe” braun?

Johannes Schumann / 25.06.2022

Sie bringen den Zynismus dieser Damen auf den Punkt.

Rainer Niersberger / 25.06.2022

Nur so am Rande : Meine langjährigen Erfahrungen, vor allem, aber nicht nur beruflicher Art zeigten mir, dass das Auftreten und die Einlassungen dieser Damen alles andere als untypisch fuer das Verhalten der allermeisten Damen sind. (Streitige) Diskussionen sind per se schwierig, weil tatsaechlich sehr schnell die Sach - und Argunentationsebene verlassen wird und “persoenliche Gefühle” des Unwohlsein ersatzweise ins Spiel kommen, wenn man oder besser Frau eine gewisse Unterlegenheit spürt. Dieses Unterlegenheitsgefuehl, das z. B. auch zur Behauptung fuehrt, Frau muesse immer deutlich besseren als Mann, um anerkannt zu werden, hat zwei Wurzeln. Die eine reicht sehr tief und duerfte den Damen selbst nicht gewusst sein, die andere ergibt sich schlicht aus den Fakten und Argumenten selbst, so sie denn ueberhaupt kommen, mitunter auch aus der mangelhaften Rhetorik.  Das “Verstecken” hinter Orgas und Gremien oder am Ende hinter dem Spruch, dass man es ja nur gut meinte, charakterisiert typische Probleme der Kommunikation mit Damen und deren spezielle Probleme im Umgang mit Kritik, Gegenwind oder auch Niederlagen. Ganz offensichtlich haben die meisten der Vertrerinnen des weiblichen Geschlechts damit mehr oder weniger ausgeprägte Probleme. Dass man in diesen Runden dann die Rollen nur mit Damen besetzt entspricht der Auffassung, man solle nur Mathematik noch in reinen Mädchenklassen vermitteln, weil die jungen Damen mit dem ein oder anderen, maennlichen, mathematischen Talent psychische Probleme haetten. Man haelt sie aus Wettbewerb und Konkurrenz, den Herren aus diversen Bereichen bekannt, in denen sie keineswegs immer gewinnen, damit aber klarkommen muessen, heraus. Insoweit ist der Auftritt der beiden “Elitedamen” alles andere als ueberraschend und durch die Besetzung konnte man das qua Beisshemmung ohnehin sehr abgeschwächte Problem des verbalen Gebissenwerdens, so die Empfindung und die unweigerliche sofortige Solidarisierung der pot. Opfer, vermeiden.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Uwe Jochum, Gastautor / 27.12.2023 / 06:00 / 97

Frau Weisband und die Twitter-Sezession

Marina Weisband von den Grünen, eine beliebte Talkshow-Figur, fordert dazu auf, Twitter/X zu verlassen, nicht mehr „zu schauen, zu lesen und zu zitieren“. Die Wirklichkeit…/ mehr

Uwe Jochum, Gastautor / 11.11.2023 / 16:00 / 23

Maskentheater: Es geht wieder los

Die BILD-Zeitung meldet gerade, dass Deutschland wegen Grippe, Corona und sonstigen Atemwegsviren flach liegt. Und das Blatt mit den großen Buchstaben lässt uns wissen: Die Inzidenzzahlen sind…/ mehr

Uwe Jochum, Gastautor / 21.06.2023 / 12:00 / 51

Als Wissenschaft noch nach Wahrheit strebte

Vom Kaiserreich bis zur Weimarer Republik brachte Deutschland einen dichten Strom von Nobelpreisträgern hervor. Wider Erwarten herrschte damals eine Freiheit in der Wissenschaft, die heute…/ mehr

Uwe Jochum, Gastautor / 22.05.2023 / 06:15 / 45

Das böse Buch

Spätestens mit Corona steht die deutsche Buchszene Kopf. Die alten kritischen Platzhirsche finden sich als Staats-Claqueure wieder und überlassen mutigeren Verlagen den Markt des kritischen…/ mehr

Uwe Jochum, Gastautor / 25.03.2023 / 14:00 / 40

Die Afterwissenschaft der Max-Planck-Gesellschaft

Es gab eine Zeit, da meinte die Partikel „after“ in der deutschen Sprache alles, was schlechter als etwas anderes ist. Und so gab es einmal…/ mehr

Uwe Jochum, Gastautor / 06.01.2023 / 11:00 / 79

Sternsinger ohne Stern

Auch der Umzug der Sternsinger am Dreikönigstag ist als alte christliche Tradition so gut wie verschwunden. Ein weiteres Anzeichen für das Ende eines auf Verkündigung…/ mehr

Uwe Jochum, Gastautor / 26.12.2022 / 12:00 / 26

Bücherverbannung für die Demokratie

Das „Demokratiefördergesetz“ macht's möglich: Werke, die der Staat als schädlich betrachtet, sind in den Bibliotheken kaum verfügbar. Das behindert nicht nur die demokratische Meinungsbildung, vielmehr wird…/ mehr

Uwe Jochum, Gastautor / 07.12.2022 / 12:00 / 40

Warum Drostens Dogmen am Campingplatz scheitern

Christian Drosten konnte kürzlich zwar einen juristischen Teilerfolg erringen. Das ändert aber nichts daran, dass er eine monologische, autoritäre Wissenschaft repräsentiert. Wie jede Orthodoxie scheitert…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com