Peter Sticherling, ich teile Ihre Hoffnung, dass sich die Ideengeber der Corona-Maßnahmen “einmal gerichtlich verantworten” müssen “für Tod und Leid, das durch die von ihnen propagierte nutzlose Impfung verursacht wurde”. Nicht nur sie, auch unzählige Politiker in Bund und Ländern sowie Journalisten der ÖRR-Medien und der “Qualitätszeitungen” haben mit ihrem Masken- und Impf-Fetischismus schwerste Schuld auf sich geladen - allen voran Frau Merkel mit ihrem “Akt der nationalen Solidarität” vom 2. November 2021. Aber mit Sicherheit wird niemand von ihnen belangt werden. Siehe auch Merkel und die Thüringen-Wahl. Alfred Polgar (1873-1955): “Die leitenden Staatsdiener und Generale übernehmen ‘die Verantwortung’ für das Schicksal, das sie den Völkern auferlegen. Aber was heißt in ihrem Fall: Verantwortung? Einer ungeheuren Verantwortung müßte doch ein ungeheures Risiko dessen entsprechen, der sie übernimmt. Ein schlecht ernährter, müdgearbeiteter Motorführer, der durch ungeschicktes Lenken eines Wagens Malheur anrichtet, wird eingesperrt. Was geschieht dem Staatsmann, der durch ungeschicktes Lenken des Staatswagens Malheur anrichtet? Er geht in Pension. Wenn durch des Motoführers Verschulden ein Mensch getötet wird, wandert der Motorführer auf Jahre ins Gefängnis. Wenn der Feldherr nutzlos Zehntausende seiner Soldaten in den Tod geschickt hat, was erwartet ihn? Ein Häuschen im Grünen.” Oder halt, mutatis mutandis, ein Altkanzler-Büro Unter den Linden mit sieben Mitarbeitern.
Diese Art der “€thik” von: “Wir haben es doch nur gut gemeint, sind aber böwilligerweise mißinterprtiert worden” erinnert irgendwie an die Mittäter ´33-´45, bzw. ´49-´89, und den empörten Gestalten, die leider viel zu wenig vor Gericht landeten: “Der inter_nationale Sozialismus wurde bedauerliche nur nicht “optimal” umgesetzt, und wir haben doch einfach nur Befehlen, bzw. politischen Notwendigkeiten gehorcht! Was hätten wir denn sonst tun sollen?” Btw., dass Lächeln dieser Dame könnte irgendwie an einen “Risus sardonicus” erinnern?
Ich möchte zu bedenken geben, dass diese gar nicht ohnmächtigen Kreise es vielleicht schaffen könnten, zu verhindern, das die reale Faktenlage der jüngeren Vergangenheit in der Zukunft noch ganz klar zutage tritt. Nämlich, wenn eine gefährlichere Seuche käme, mit ähnlichen, wie den jüngst geübten Ansprüchen an den Seuchenschutz. In irgend einem nebensächlichen Artikel habe ich in den letzten Tagen die Bemerkung gelesen, die neueste Variante würde deshalb die Infektionszahlen nach oben treiben, weil sie noch ansteckender sei, als die gewöhnliche, im Winter und bisher festgestellte Omikron-Variante. Daher möchte ich meine Behauptung von vor einigen Monaten wiederholen, dass die Eigenschaft “ansteckend” nicht zwischen sondern innerhalb der gefährdeten Individuen determiniert ist. Die Viren bewegen sich nicht schneller in Luft, gehen auf infizierten Oberflächen nicht langsamer zugrunde und haben auch keine besonderen Tricks auf Lager, die ihnen das Überleben außerhalb von Wirtsorganismen erleichtern. Sondern es ist das jeweilige individuelle Immunsystem, das schwerer mit Ihnen fertig wird, oder sogar weitgehend versagt. Aufgrund welcher Details, das ist hierbei nicht von Bedeutung. Ansteckender ist ein Virus, wenn im statistischen Mittel weniger Exemplare genügen, den Körper zu überwältigen. Ruft man sich nun die Aussage von Prof. Wiehler ins Gedächtnis, dass “jeder die Krankheit durchmachen wird und sich keiner davor verstecken kann”, bedeutet sie ja nichts anderes, als dass auch nach RKI-Meinung die Methoden des Desinfizierens, Isolierens und der Behinderung der Tröpfcheninfektion durch Mundschutz nicht verhindern, dass die ganze Bevölkerung durchinfiziert wird. Sondern die Maßnahmen versuchen nur die Geschwindigkeit zu beeinflussen, mit der sich eine Seuche ausbreitet. Bei einer wirklich gefährlichen Seuche, für die ein Impfstoff oder Medikament erst entwickelt werden muss, ist das eine elementar lebenswichtige Strategie. Ob ein Schnatterinchen sowas weiß?
Wir tragen alle eine Mitschuld. Typen wie Buyx oder Brinkmann (Drosten gehört auch dazu) fallen nicht vom Baum. Sie sind das Produkt einer schon lange von Anspruchs- und Machtdenken geprägten universitären Umgebung. Bei den Juristen würde es keinen überraschen, aber auch bei den Naturwissenschaftlern ist das nichts Neues. Niemand hat in der Vergangenheit bei den Naturwissenschaften mal genauer hingeschaut. Alle haben sich mit bequemen, einfachen Erklärungen zufrieden gegeben. Wer diese in Zweifel zog, war ein “Leugner”. Wer das mal erfahren möchte, kann ja mal versuchen, eine wissenschaftliche Diskussion zu den Problemen und Schwächen der Virushypothese des AID Syndroms (HIV=AIDS Dogma) zu führen.
Wissenschaft ist immer auch und vor allem Zweifel am bisherigen Stand der Wissenschaft, ist Ringen um noch besserees Wissen. Schlussfolgerung: Diese beiden Damen haben mit Wissenschaft nichts am Hut.
Ethikrat, Verfassungsschutzpräsident, Virologen, ARD, ZDF, Bundespräsident, Frauenbeauftragte, die evangelische und katholische Kirche, die Altparteien und die Gewerkschaften kann man in einen großen Topf werfen. Löffelt man darin, so kommt immer die gleiche braune Brühe heraus. Der Inhalt ist austauschbar wie Legosteine. Es ist einfach nur der aufgeblasene Propagandaapparat der Regierung.
Demokratie hat wohl leider langfristig in Deutschland keine gute Karten. Passt irgendwie nicht zur DNA.
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