Eine neue Studie der „Organisation Erdölexportierender Staaten“ (OPEC) ist zu dem Schluss gekommen, dass Erdöl auch in Jahrzehnten noch der wichtigste Energieträger sein wird. Laut „Deutschlandfunk“ rechnet der Staatenbund damit, dass der weltweite Energiebedarf in den kommenden zwei Jahrzehnten um rund ein Viertel steigen wird. Dabei werde Erdöl mit 28 Prozent den Löwenanteil des gesamten Energiemixes ausmachen. Eine Entwicklung, bei der die erneuerbaren Energiequellen in den nächsten Jahrzehnten die Bedeutung von Öl und Gas übertreffen, sei „in keiner verlässlichen Projektion“ erkennbar. Die OPEC-Analysten hätten betont, dass der Bedarf sich regional sehr unterschiedlich entwickeln werde. Mit einem Anstieg des Energiebedarfs sei vor allem in Indien, China, sowie in der Gemeinschaft der OPEC-Staaten zu rechnen (u.a. Saudi-Arabien, Iran, Irak, Venezuela), in vielen europäischen Ländern werde er hingegen zurückgehen.