Oktober Lockdown 2024 gibt Planungs-Sicherheit!

Erst kam der „Lockdown -light“. Dann wird Weihnachten normal, sagte die Kanzlerin. Da war Weihnachten noch weit weg. Doch Light funzte es nicht, man nimmt ja auch durch Light-Produkte nicht ab. 

Danach wurde der „Wellenbrecher-Lockdown“ ausgerufen, damit die Welle des exponentiellen Wachstums gebrochen wird, von Weihnachten war nicht mehr die Rede. Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigte die Maßnahmen aber als nötig. Sie seien ein Wellenbrecher für die zweite Infektionswelle und der einzige Weg, das Virus wieder einzudämmen.

Nachdem die Welle trotz Anordnung aus dem Kanzleramt nicht brach, wird jetzt der harte „Blitzlockdown“ propagiert. Ohne Ausnahmen für Weihnachten und Silvester. Der Blitzlockdown führt auch einen Doppelnamen: „Knallhart-Lockdown“. Es brauche jetzt „eine gesamtdeutsche Antwort und eine echte Trendwende für ganz Deutschland“‘ sagt einer der Oberdownlocker aus der Kungelrunde der Lockdown-Ritter. Pech für ihn war, dass die amtliche Lockdown Kassandra das schon viel früher wusste. Doch die darf beim Wettbewerb der Oberlockdowner ja nicht offiziell mitmachen.

Armin Laschet sprach sogar vom „End-Lockdown“ – oha! Da sieht man förmlich die Impf-V2 angeflogen kommen. Der End-Lockdown“ soll nur ganze 14 Tage dauern und wird bis zur letzten Impfspritze verteidigt Und wenn wir „nicht alle besser die Maske tragen und so viel Querdenker-Demos haben“, kommt im nächsten Jahr der Södersche „Komplett-Lockdown“.

Wir haben offenbar einen Ministerpräsidenten-Wettbewerb im Gange: „Wer propagiert den schärfsten Lockdown?“ Ich hab da noch ein paar Namens-Ideen, wenn weder „End-Lockdown“ noch „Komplett-Lockdown“ funktionieren. Wie wäre es im Januar mit einem „Bazooka-Lockdown“, im Februar mit einem „General-Lockdown“, im März mit einem „Total-Lockdown“, im April mit einem „Ultra-Lockdown“? Oder man könnte auch Festtage verwenden, so „Oster-Lockdown“ oder „Totensonntags-Lockdown“ – nee, lieber nicht.

Nachhaltiger wäre es allerdings, einfach die Monatsnamen voranzustellen. So etwa wie „August-Lockdown“ oder „September-Lockdown“. Und wenn man dann noch die Jahreszahl beifügt, etwa wie „Oktober-Lockdown 24“, dann hätten die Bürger doch endlich die von der CDU/CSU eingeforderte Corona-Planungssicherheit.

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Wer auch immer das gesagt hat, es leuchtet mir ein. 

Foto: Shane T. McCoy/ U.S. Navy via Wikimedia Commons

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A.Lisboa / 14.12.2020

Wie wäre es mal anders herum: 12 Monate Lockdown für alle Politiker, Parlamente, Medien, Viriologen und sog. Experten weltweit. Den Bürgern wird die Freiheit wieder zurückgegeben, ihr Leben so zu gestalten wie sie es möchten. Nach einem Jahr rechnen wir ab. Ich glaube, ich kenne das Ergebnis bereits, auch ohne Glaskugel.

Peter Mielcarek / 14.12.2020

Das ist nicht witzig. Hausarrest für ganze Nationen - wegen was? Wegen eines PCR-Tests, der auf Cola und Papayas ausschlägt. Zerstörung ganzer Wirtschaftszweige, Geiselhaft für Kinder, Berufsverbote, Totalverbot des kulturellen Lebens - wegen was? Wegen eines PCR-Tests, der auf Cola und Papayas ausschlägt. Massenhysterie, Dauerpropaganda, Panikmache - wegen was? Wegen eines PCR-Tests, der auf Cola und Papayas ausschlägt. Wozu das Ganze? Ich gebe zu - ICH bin irre, nicht die Welt, in der ich lebe.

Christian Noha / 14.12.2020

Oder auch: “Alt-68er Wohlfahrts-Lockdown”, denn die sind jetzt in Rente genießen die Merkel-Show um die Rettung Ihrer Leben und Wählerstimmen unter großzügiger Inkaufnahme einer Zerstörung ganzer Erwerbsbranchen im verheißungsvollen Superwahljahr 2021. So Jens Spahn und die erlesenen SPD-Merkel-Pudel das Wählen erlauben werden. Noch viel schöner aber werden die zukünftigen Lockdowns, wenn wir zum Beispiel wieder so viele Tote haben werden wie in der Grippewelle 2018. Damals hatten wir in der Spitze 26.177 Tote pro Woche, in KW 46 im Jahre 2020 des Herrn zum Vergleich nur mäßige 19.500 Tote. Da geht also noch was im links-autoritären Corona-Arbeitslosen und Bauernopferstaat. Vielleicht dürfen wir dann staatlicherseits nur noch angsterfüllt unter der Bettdecke liegen, verpackt in ein Ganzkörperkondom mit FFP2-Maske und kontrolliert vom örtlichen Virus-Beauftragten der Vereinigten Corona Volksfront, in der sich alle “demokratischen” Parteien seit 2020 “schnell, unbürokratisch” und ohne lästige Abstimmung unter der Führung der weisen Viruskanzlerin und Führerin Merkel vereinigt haben. Zweimal am Tag wird in den neuen Lockdownzeiten ein kurzes Aufstehen genehmigt sein: Einmal wenn der staatliche Pizzaservice kommt (Söder-Hero), und abends um 20:00 Uhr, wenn die Nachrichten zur alles beherrschenden Viruslage (und Bundesliga!) in der Neusprechschau des Großen-Bruder-Fernsehens ausgestrahlt werden. Eine Viertelstunde Angst und Hetze für Freiheit und Frieden. Präsentiert von Angela Merkel, Markus Söder, Karl Lauterbach und Christian Drosten.

Karola Sunck / 14.12.2020

Man könnte ja auch gleich ein 10 Jahres-Lockdown mit nächtlicher Ausgangsperre, als ,,Mondschein-Lockdown`` ausrufen, dass wäre eine totale Planungssicherheit für unsere Wirtschaft. Dann hätte das Politbüro mehr Freizeit und brauchte sich nicht so oft zu treffen. Oder gilt das Kontaktverbot nur für das gemeine Volk und nicht für die Obrigkeit?  Nachtschichtler können dann endlich auch mal eine lange Zeit durchschlafen, so wie die Mehrheit der Michels es seit mindestens 5 Jahren, aber wahrscheinlich auch schon länger tut. Und das ohne die Alarmfunktion des politischen Weckers angestellt zu haben!

Christoph Rosanka / 14.12.2020

Alle die sich über den „wirschaffendas“lockdown echauffieren sei gesagt: Der Lockdown ist gut für die Wirtschaft !! So steht es jedenfalls heute in der Süddeutschen Zeitung. Das meint ein Kommentar von Marc Beise. Ja, ihr lieben „Möchtegern“ Ökonomen , worüber regt ihr euch auf? Immer muss man euch zu eurem Glück zwingen. Da werden euch Goldstücke geschenkt und ihr kapiert es nicht. Die vielen Selbständigen verstehen es einfach nicht wie gut es für sie ist, dass sie Monat für Monat tiefer und noch tiefer in die roten Zahlen rutschen. Alles Nazi und Rääächts .......

Wiebke Ruschewski / 14.12.2020

Das Zitat stammt von Albert Einstein und wird in letzter Zeit ziemlich oft verwendet. Was kein Wunder ist. Besser kann man die Geschehnisse der letzten Monate wohl kaum umschreiben.

Gudrun Dietzel / 14.12.2020

@Judith Panther, Ihren Vorschlag finde ich gut, denn von der Medizin lernen, heißt Siegen lernen. Da ist die Kunst des Unterschreibens des eigenen Todesurteils zu höchster Blüte entwickelt: Oh, ja daraus KANN sich Krebs entwickeln…das müssen Sie operieren lassen…wenn nicht, oh, oh, oh…ja, aber ENTSCHEIDEN müssen Sie… Wenn das Befinden und die Jahre bis zum Tod hinterher so richtig Schei… sind, will’s niemand gewesen sein. Der Patient hat sein Todesurteil ja freiwillig unterschrieben.

Klaus Schmid / 14.12.2020

Zu kurz gedacht. Wir sollten Lockdown zum Dauer-“default”-Zustand machen und nur wenn alle brav sind wird mal ganz kurz gelüftet.

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