@Ludwig Luhmann: ich gebe Ihnen völlig Recht, es braucht institutionelle Antworten: Eigene Radiostationen, eigene Verlage, eigene Schulen, eigene Universitäten, eigene Fernsehstationen. Ich bin dabei! Allein… wer noch? Und kann man sich in dieser feindlichen Umgebung etablieren und behaupten? Ich habe das Experiment von Gabor Steingart verfolgt, der z.B. im März 20 noch heftigst gegen den Lockdown angeschrieben hat. Ab April/Mai 2020 war er mitten im Mainstream der Lockdownbefürworter angekommen… das war schon unfassbar deprimierend.
Das Buch werde ich gerne lesen, besonders den Teil über Südafrika! Manche Teile Afrikas haben im Vergleich zu uns eine Zukunft.
@T. Schmidt-Eichhorn / 28.02.2023 - “@ Ludwig Luhmann: Dass sich so viele Autoren versklaven lassen, beruht schlicht auf dem modifierten aktuellen Lindnerschen Lehrsatz “Besser schlecht publizieren, als gar nicht veröffentlichen”.”—- Tja, wenn also Geld die Welt regiert, dann werden die globalistischen Pfeffersäcke unser Leben diktieren. Heute heißt das “Great Reset” und führt mindestens geradewegs in die digitale Sklaverei. Die Kirchen sind auch schon völlig korrumpiert, was den wachen religiösen Menschen auf sich selbst zurückwirft.
Lieber Herr Seitz, Vielen Dank dass Sie uns auch weiter mit Buchempfehlungen, Rezensionen und Vorstellungen von Autoren, die zum Themenkomplex Afrika schreiben, informieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zensorin noch nie einen Fuss auf Afrika gesetzt hat, und wenn doch, dann im vollklimatisierten 5-Sterne Hotel…. Klischees muessen eben gepflegt werden.
Afrika ist eine soziologische Atombombe und wird ihren Einwohnern - und auch uns - spätestens 2050 fürchterlich um die Ohren fliegen. Ein Land, in dem sich Männer über ihr Gemächt definieren und zehn Kinder zeugen, wenngleich sie nicht einmal eines richtig satt machen können, hat keine Zukunft. Einen nennenswerten Umdenkungsprozess sehe ich nicht, von Einzelfällen abgesehen, und so steuert Afrika auf eine zwei Milliarden-hungriger-Mäuler-Hölle zu, gegen die sich Dantes Inferno wie ein Club-Robinson Urlaub ausnehmen wird. Bürgerkrieg (fürs AK-47 war ja schließlich immer Geld vorhanden, seltsamerweise ...), unsagbare Gewalt auf Schritt und Tritt, Kannibalismus, Hoffnungslosigkeit etc. etc. etc. Und da kann Shakira noch so laut “Its Time for Africa, waka waka” trällern. Ein Scheiß ist!. Das Einzige was helfen würde, wäre die chinesische Einkind-Politik, rigoros durchgesetzt - und erst dann gäbe es Entwicklungshilfe!, aber was weiß ich schon, ein verhasster alter Mann, Nachfahre von Peitsche schwingenden Kolonialherren. (Bin übrigens gebürtiger Tscheche, aber wer weiß, vielleicht hatten die Tschechen ja auch mal irgendwo irgendwann ne kleine gemütliche Kolonie ...) Mein Lieblingsschriftsteller Ray Bradbury hat hierzu etwas sehr kluges gesagt: Wären diese Länder Kolonien geblieben, so ginge es ihnen Heute sehr viel besser. Stattdessen sind die Kolonialmächte abgezogen und haben die Staatsgeschäfte Monstern überlassen! (Idi Amin, Bokassa etc. etc.) Andererseits, es gibt in Deutschland noch ne Menge Pflegeheime, oder Sozialwohnungen, deren Bewohnern man kündigen kann, um Afrikanern Platz zu machen! Ne Weile reicht das ...
@Sören Sieg / 28.02.2023 - “Lieber Ludwig Luhmann, ich habe diese Frage oft gestellt bekommen - warum hast Du Dir das gefallen lassen? Nun, es ist ja ganz einfach: Ich hatte einen Vertrag mit Randomhouse. Ich habe den Vertrag erfüllt - mit jahrelanger Recherche, Schreiben, Korrigieren, Fotografieren, mit sehr sehr hohen Kosten für Flüge etc Nun war es an Randomhouse, ihren Part zu erfüllen. Ja, ich hätte einfach erbost weggehen können. Dann wäre das Buch nicht erschienen, ich hätte alle Arbeit umsonst geleistet, ich hätte auf alle Einnahmen verzichten müssen und wäre auf allen Kosten sitzengeblieben. Ich glaube, es ist nicht erstaunlich, dass ich unter diesen Umständen versucht habe, in einem langen und zähen Verhandlungsprozess so viel wie möglich aus dem Manuskript zu retten. :-) Ich kann es auch kürzer formulieren: Schreiben ist für mich kein Hobby, sondern mein Beruf. Würden Sie Ihre langjährige Stelle kündigen unter Verzicht auf alle Leistungen, sobald Ihr Arbeitgeber mit ideologischen Idiotien zu Ihnen kommt?” - Hallo Herr Sieg, ich habe mir so etwas natürlich schon gedacht und verstehe Ihre Lage. Mir geht es hauptsächlich um die uns von Linken auferlegten Freiheitsbeschränkungen, die durch Compliance verstärkt und eben auch etabliert werden. Vielleicht wäre es an der Zeit, einen Verlag zu gründen, der sich nicht am vorsätzlich zersetzerisch woken Wahnsinn beteiligt. Vielleicht gibt es noch Verlage, die sich nicht verbiegen lassen. Die Verlage “Linker” lassen sich ja auch nicht verbiegen. - Ich denke an das Toleranzparadoxon: Wenn man die Intoleranz grundsätzlich toleriert, dann bleibt am Ende nur die Intoleranz übrig. - Man kann das konkret an islamischen Ländern beobachten, die tendeziell alle Andersgläubigen vertreiben oder ausmerzen. Sehr ähnliche Vorgänge kann man jetzt auf vielen Ebenen kulturellen Lebens betrachten. Mit Compliance wird man diesen schnell wachsenden dummen und verdummenden Totalitarismus garantiert nicht wieder loswerden.
.... 9 Jahre im Ausland lebend maße ich mir nicht an, die neuheimatliche Mentalität erfasst zu haben . Dazu müssen noch einige Säcke Salz gegessen und auch die feinheiten und spielerischen Elemente der Sprache beherscht werden . Nur zurecht kommen reicht nicht für Bewertungen oder Ratschläge !
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