Auf den Punkt hat es Herr Klingemann gebracht. In dem Moment, wenn es eine offizielle Stelle gibt, die beurteilt, was antisemitisch ist und was nicht, ist Judenfeindlichkeit keine sich selbst erklärende Grundhaltung mehr. Dummheit ist Dummheit, Haß ist Haß. Es bedarf keiner Richter, diese zu bewerten.
Jede Stadt ab 20000 Einwohnern muss einen Antisemitismusbeauftragten haben und natürlich auch einen Antiislamophobiebeauftragten.
Sigmar Gabriel wäre sicher auch eine Alternative für die Position des Antisemitsmus-Beauftragten, wie ich gehört habe ist er z.Zt. auf Jobsuche. Man muss halt nur verhindern, dass er nach Israel fährt und irgendjemanden trifft. Oder irgendwas sagt. Oder macht. Ansonsten aber die perfekte Besetzung.
Wenn man den muslimischen Antisemitismus institutionalisiert, dann haben die Judenfeinde endlich, was sie wollen: eine demokratische Diskussion über Antisemitismus. Grotesk.
“Beauftragte(r)” für was-auch-immer ist eine sehr praktische Einrichtung zur Unterbringung von (ein bisschen oder auch ganz) studiert Habender, die der richtigen Partei angehören.
@Herr Decke, schade, dass sie meine Zeilen nicht als das verstanden haben, was sie waren: ein Scherz! Frau Chebli ist durchaus apart anzusehen, aber so durch und durch defizitär, dass ich körperliches Unbehagen verspüre, wenn ich sie reden höre und das ist keineswegs ironisch gemeint. Ebenso geht es mir, wenn ich hier ihre Kommentare lese.
@Judith Hirsch, was empfinden Sie als „schön“? Weshalb bereitet es Ihnen körperliche Schmerzen, dass es Menschen gibt, die Frau Chebli als „schön“ empfinden? Nicht jede Frau muss dem sogenannten klassischen Schönheitsideal entsprechen, also zB. der Venus von Milo, Statue der Göttin Aphrodite, um trotzdem als schön wahrgenommen zu werden. Entsprechen Sie dem klassischen Ideal? Herr Broder hat aus dem „Cicero“ zitiert und zum Begriff „schön“ kein persönliches Statement abgegeben. Somit läuft Ihr Verlangen, Broder möge weiblichen Lesern so etwas nie wieder antun (welche weiblichen Leser Sie auch immer meinen), aus meinem Horizont geurteilt, ins Nirgendwo.
Frau Chebli wäre in der Tat eine “interessante Besetzung” dieser Position ! Mit dem Hinweis auf ihre “Vorbilder” (nach wiki, siehe link im Text) : “Ein wichtiges Vorbild war ihr ältester Bruder, der als Imam in Schweden arbeitet und die dortigen Behörden in Integrationsfragen berät.” wäre zu befürchten, das sie die vermutlich hervorragende Tätigkeit ihres Bruders in Schweden hier mit einem “krönenden” Abschluss versieht !
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