Sogenannte Intellektuelle und „Kulturschaffende“ haben Übung darin, und sie machen oft und gern Gebrauch davon: Sie verschaffen sich Gehör durch einen Offenen Brief. Wir finden: Jeder sollte das können! Eine Anleitung per Musterformular.
Bundeskanzleramt
Bundeskanzler
Olaf Scholz
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin
Allerwertester Herr Bundeskanzler Scholz,
wir sind ein loser Zusammenschluss von Bestattungsfachkräften / Bauchtänzerinnen und Bauchtänzern / Schaufensterdekorateuren bei ALDI / Kanalarbeiter*innen / Baristas bei Nespresso.
Wir wenden uns entschieden gegen die gegenwärtige Politik der peinlichen Minderleister / Zivilversager / verhinderten Pauker / neurotischen Liegeradfahrer
und bringen unsere Befürchtung zum Ausdruck, dass ein Festhalten daran auf lange Sicht nur zu Depressionen / Systemumsturz / Massensuizid führen würde.
Insbesondere missbilligen wir die zunehmende Bevormundung / Mondpreise / Gender-Gaga / Schreiben nach Gehör / den Ruf des Muezzins
sowie das permanente Schüren von Ängsten durch Klimahüpfer / Coronoiker / Klebekinder / Talkshow-Kasper / salzmangelernährte Apokalyptiker.
Wir sind uns bewusst, dass diese Stellungnahme Beifall von Andreas Gabalier / der Jungen Freiheit / Attila Hildmann finden könnte
und distanzieren uns daher ausdrücklich von falschem Gedankengut / deutscher Musik / veganer Ernährung / Eva Herman.
Wir fordern eine konsequente Rückkehr zur Feudalgesellschaft / Kanonenboot-Politik / Reconquista / Kolonialzeit,
um unseren Kindern und Kindeskindern eine Zukunft in ungeheizten Wohnungen / Kolchosen / islamisierten Innenstädten / Umerziehungslagern zu ersparen.
Wir zählen auf wohlwollende Berücksichtigung unseres Anliegens und bitten von Besuchen durch den Sensenmann / öffentlich-rechtliche Faktenchecker / die Amadeu-Antonio-Stiftung / Jan Böhmermann / Staatsschützer in langen Ledermänteln abzusehen.
Mit freundlichen Grüßen
N.N. (nach Diktat verreist)