Fuuuuuuussball, es geht für mich um Fussball. Özil hat für mich in den letzten Jahren seine Nominierung für die Länderspiele nicht gerechtfertigt. Es reicht für mich nicht, wenn die Genialität nur ab und zu mal aufblitzt und anschließend zum nächsten (natürlich höher dotiertem) Vereinswechsel führt. Die Nationalmannschaft verhalf ihm zu PR und satten Werbeverträgen, da War man halt gerne Deutscher. Jetzt ist Englisch die Butter und Brot Sprache, die Deutschlandphase ausgelutscht. Söldner bleibt Söldner. Özil ist für seine Leistung nach meiner Meinung zu mindestens 50 % überbezahlt. Fehlt nur noch ein Brennpunkt in der ARD, wie zum Mord an Kennedy,.......wir haben Sorgen.
Vielleicht findet sich doch noch einer in der hiesigen westlichen Welt, der dem Herrn Özil auch für ihn verständlich erklärt, warum in eben dieser sein Auftritt mit Erdogan kritisiert wurde und wird. Vielleicht zeigt ihn auch mal einer die mit 10 000den Verdachtsfällen des Putsches gegen seinen Präsidenten voll gestopften Gefängnisse in der Türkei, wie die daraus resultierende gesellschaftliche Ächtung und wirtschaftlichen Ruin für deren Familien. Hilfreich wäre auch, den Unterschied zwischen dem Verhalten der auf Anordnung seines Präsidenten Handelnden und einem Rechtsstaat, in dem er für sich sicher und in Wohlstand lebt, aufzuzeigen. Die eigene Begriffsstutzigkeit mit der für bestimmte gesellschaftliche Kreise üblichen Rassismus- und Nazi- Keule zu beantworten, paßt dann auch noch zu dem von ihm selbst bedienten Klischee.
Das war wohl nichts mit der gelungenen Integration in Deutschland. Hier geboren, hier aufgewachsen, hier gefördert und hier viele Millionen kassiert. Aber trotzdem nie ein deutscher Staatsbürger geworden.
Wenn wir dem lieben Herrn Özil alle zu rassistisch sind (nach all den Fördermassnahmen für ihn und seine Laufbahn) dann möge er bitte seinen deutschen Pass abgegeben, den türkischen liebt er ja über alles.
Der Autor bezeichnet Lukas Podolski als einen Spieler nicht-deutscher Abstammung. Tatsächlich ist Lukas Podolski Sohn eines deutschstämmigen Vaters und ist 1985 in Gleiwitz/Schlesien geboren. Bereits 1987 siedelten seine Eltern mit ihm und seiner Schwester in die Bundesrepublik Deutschland über.
Auch wenn es weh tut, der beste Kommentar kommt dazu diesmal von Heiko Maas :” Ein Multimillionär , der in London lebt, seine Gedanken in Englisch verfaßt und Bilder mit einem türkischen Autokraten macht, ist nicht der Gradmesser für Integration in Deutschland !
Herr Hoeneß hat heute dazu alles Sagenswerte gesagt. Jetzt mit großem Tamtam und dreiseitiger englischsprachiger Erklärung großartig einen Rücktritt bekannt zu geben ist anhand der Tatsache, daß Özil aufgrund seiner seit der WM2014 gebrachten unterirdischen Leistung für die Nationalmannschaft niemanden mit einigermaßen fußballerischen Sachverstand für die Zukunft zu vermitteln war, einfach lächerlich. Der Mann braucht nicht zurücktreten - der wäre sowieso nie wieder nominiert worden. Selbst Löw hätte den Mann nicht mehr bringen können ohne sich nicht auch völlig unmöglich zu machen. Interessant hingegen sind die Reaktionen türkischer Verbände in Deutschland und türkischer Politiker zum Fall Özil. Diese sind an Deutschlandfeindlichkeit nur schwer zu überbieten - darüber sollte man sich Gedanken machen. Über 60% der in Deutschland an der türkischen Präsidentwahl teilnehmenden Türken hatten Erdogan und seine Politik gewählt und dürften diesen heute geäußerten Meinungen aus tiefstem Herzen zustimmen. Das dürfte dann eine erkleckliche Anzahl Deutschlandhasser in Deutschland sein. Ansonsten bleibt: Einen biodeutschen Liverpool-Torhüter Carius darf man leistungsgerecht einen Fliegenfänger nennen, einen migrationshintergründigen Özil leistungsgerecht der Arbeitsverweigerung zu bezichtigen ist aber Rassismus. So kann´s was werden. Und zu allem Überfluss hat Frau Künast nun auch noch zum Fußball was zu sagen - die Zeiten werden hart…....................
[...] und darüber zu sinnieren, ob sie nicht lieber mit Mann und Kindern auswandern solle.« Wohin soll es denn gehen? In den Iran,Saudi Arabien oder aus Solidarität gleich in die Türkei ,wo bereits ein finanziertes Forschungs-Plätzchen auf sie warten wird ?
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