Bitte den "Fall" Özil endlich ad acta legen. Was und welche Firmen er gründet und unter welchen Namen diese laufen, sollte niemand interessieren, wenn alles sauber ist, wenn nicht ist das Finanzamt, die Staatsanwaltschaft zuständig. Abgesehen davon ist es doch klug sein Geld gestreut anzulegen, das machen Millionen Menschen.
Mich würden mal die Geschäftszahlen dieser Türkischen Unternehmensgruppe interesieren.
Özil hat gar nichts gegründet. Er war/ist nur Unterschriftenautomat für die geschäftstüchtigen Herren seiner Verwandtschaft. Auch seine ellenlange Rücktrittserklärung diente doch nur dazu neue Sponsoren (in der Türkei) zu finden, nachdem die Marke Özil für deutsche Firmen uninteressant ist. Wenn er Pech hat, endet er wie Boris Becker in der Insolvenz, Frau weg und Hausruine auf Mallorca. Seine Berater sind dann auch weg aber reich. Özil glaubt sicher daß Blut dicker ist als Wasser. Da irrt er sich im Thema. Für ihn gilt: Geld ist dicker als Blut. Auch das hat Özil nicht geschnallt.
Interesanter als das Firmengeflecht ist etwas anderes: Im August entscheidet sich, ob die EM 2022 in Deutschland oder der Türkei stattfindet. Erdogan gilt im Fußball als sehr gut vernetzt. Da ist es auch hilfreich, wenn die Bewerbung von tollen PR-Maßnahmen, wie z.B. solcher Fotos mit einem deutschen Nationalspieler begleitet wird. Daher ist auch nachvollziehbar, warum die Erklärung Özils auf Englisch erfolgte : beherrschen doch viele der Vergabeentscheider kein Deutsch! Und wer weiß, wie die gegründeten Firmen profitieren, wenn tatsächlich die Türkei die Ausrichten werden sollte? Erdogan wird sich dann sicher dankbar zeigen.
Dass Herr Özil zu den zwei Dritteln der Deutsch-Türken gehört, die Demokratie als Staatsform ablehnen und die Verquickung von Staat und Religion unter einem Autokraten präferieren, sollte angesichts des kürzlichen Wahlverhaltens nicht überraschen.Die Gründung und der Betrieb von Firmen mit Vertrauenspersonen aus der Verwandtschaft ist an sich nicht zu beanstanden.Interessant wird es dagegen sein, die Firmenstrategie, die Kundschaft und eventuelle Geldgeber näher zu beleuchten. Es springt förmlich ins Auge, dass neben wirtschaftlichen offenbar politische Interessen eine Rolle spielen. Sei es dergestalt, türkischstämmige Talente für die türkische Nationalmannschaft zu werben, über die Vorbildwirkung der Nationalspieler die Deutsch-Türken für die AKP- Politik zu gewinnen oder durch Vertragsbindung mit prominenten Persönlichkeiten(Löw), Einfluß auf den DFB zu nehmen. Der zukünftigen politischen Unterstützung durch Erdogan kann sich Özil sicher sein.Herrn Löw wäre dringend zu raten, jede Verbindung zum Özil-Clan umgehend zu kappen. Schafft er das nicht allein, muß nachgeholfen werden.In vorgenannter Konstellation ist Özil nicht rassistisches Opfer sondern Täter.
Langsam dämmert mir, warum Löw Özil unbedingt bei der WM auflaufen ließ.
Es erschließt sich mir jetzt nicht wirklich, warum dieser Mann sein Geld und seine Familie nicht für sich arbeiten lassen soll? Ist doch besser, als nachher dazustehen wie Boris Becker. Oder?
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