Wenn es stimmt, daß Löw am Marketing von Spielern direkt profitiert, die er selber in die Nationalelf beruft, dann ist Löw korrupt und muss zurück treten.
Mesut Özil hat schlechte Berater. Man hätte ihn auf eine alte chinesische Weisheit aufmerksam machen müssen, die sinngemäß lautet: "Sprich auf der Straße nicht zu laut über andere (Nachbarn). Es könnten lose Schindeln am Dach sein!" Möglicherweise ist sein Spielerkollege Gündogan etwas schlauer und bläst seine Backen nicht so auf.
Immer diese Firmengründungen, sowas macht man doch nicht. Anständige Leute schieben ihre Knete entweder zu 0% auf die Bank oder unter die Matratze. Jetzt fehlt nur noch, dass unser geschätzter Finanz-Experte Bayern-Ulli (das ist der, der jahrelang immer mit so einem kleinen Daddel-Dings auf der Tribüne und später ohne Daddel-Dings kurzzeitig im Knast saß) in der Presse mit Anlage-Tipps rüberkommt und klarstellt, dass Özil außer keine Ahnung vom Fußball auch keine Ahnung vom Geld hat. Übrigens habe ich jetzt Blut geleckt. Ich erwarte, dass unsere Medien-Schaffenden sich umgehend um die Offenlegung der Finanz- und Anlagestrategien aller Fußballer oberhalb der 3. Liga bemühen.
Mich würden die Bilanzen dieser Firmen interessieren. Was machen diese Firmen, womit verdienen (oder auch nicht) sie ihr Geld? Gibt es überhaupt Angestellte oder nur die Geschäftsführer? Fragen über Fragen.
Warum bitte ist es interessant, daß ein Fußballspieler Firmen besitzt, die er nicht einmal selbst führt? Im Unterhaltungsbusiness ist es sehr üblich, daß die Akteure „nebenbei“ Produktionsgesellschaften, Agenturen etc., teilweise über Ehepartner halten. Wer interessiert sich dafür, ob z.B. Günther Jauch halb Potsdam besitzt (ist übertrieben, aber nicht sehr!). Da wird sehr viel Geld bewegt, und daran wollen sich allerhand Leute mästen.Der eigentliche Skandal ist, daß die Balltreter ihre horrenden Einnahmen zum großen Teil aus den Zwangsbeiträgen erhalten, die der Staatsbürger an die GEZ leisten muß, und die von dort weitergeleitet werden an die Fußballmafia. Und das, obwohl die gleichfalls horrenden Werbeeinnahmen über Bandenwerbung etc. , die diese erzielt, die Fernsehausstrahlung voraussetzen, so daß der Geldstrom eigentlich in die entgegengesetzte Richtung fließen müsste!
Die sind doch schlau und machen was draus. Ihr family business ist unseren Egoshootern doch weit überlegen. Da haben sie dann sogar irgendwann den Einfluss den sie brauchen, um eine ganze Nation zu demütigen. Und das ist eigentlich ganz einfach, wenn sich dort genug Versager finden lassen, wie z.B. in Deutschland (wo sonst?) beim DFB. Nachdem die Berater von Özil dreiseitig in Englisch das Rassismusstöckchen hingehalten haben, ist übrigens gerade der Herr Grindel drübergesprungen. Klappt doch immer wieder! Grindelchen hat zwar nur eine halbe Seite in nationalistischem Deutsch geschrieben (inklusive obligatoisches Wort zum Sonntag), aber Eigentor ist Eigentor und in London the Turks now laugh out loud ( LOL :-))).
Da kann man nur hoffen, dass der Özil-Clan nicht aus Personen besteht, die sonnenbebrillt in dicken Limousinen umherfahren und nebenbei auch noch Hartz IV beziehen. Wahrscheinlich ist es schon ein Zeichen von Rassismus und Diskriminierung, überhaupt an so etwas zu denken. Aber für viele Clans aus dem libanesisch-arabisch-türkischen Umfeld trifft genau das zu. Natürlich ist das Gründen von Unternehmen und Subunternehmen (ggf. auch Scheinunternehmen) mit dem Ziel der Steuerersparnis oder -vermeidung auch andernorts bekannt, auffällig ist aber auch hier wieder einmal das Denken in Clanstrukturen.Die Erdogan-Nähe Özils nehmen die meisten Leute nicht sonderlich übel, wohl aber seine Weigerung, die Nationalhymne mitzusingen - ganz im Gegensatz zu den vom Medien- oder Politikbetrieb lebenden Zeitgenossen. Diese waren es übrigens auch, die es einst sehr bejubelten, dass Ergogan das Militär in der Türkei, einst Garant des säkularen Staates, weitgehend entmachtete. Aber das haben diese Leute schon wieder vergessen.
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