Der „3-G“-Regel am Arbeitsplatz steht nichts mehr im Weg, meldet orf.at. Das heiße, man dürfe die Arbeitsstätte bald nur noch geimpft, in den vergangenen sechs Monaten genesen oder eben getestet betreten, wenn man dort mit anderen Personen in Kontakt komme. Habe zuletzt noch eine Verzögerung des Beschlusses durch Oppositionsveto im Bundesrat gedroht, sei dieses nun vom Tisch – die SPÖ werde das Gesetzesvorhaben nicht blockieren.
Das hätten die Sozialdemokraten am Dienstag per Aussendung mitgeteilt. Im Gegenzug werde der SPÖ der Wunsch erfüllt, dass betriebliche Tests auch nach Ende Oktober gratis blieben. In den nächsten Tagen werde die Verordnung erwartet, die die genauen Modalitäten für „3-G“ regele. Ob es für Getestete Zusatzregeln wie Maskenpflicht geben werde, sei noch unklar.Die Freiheitlichen seien über „3-G“ am Arbeitsplatz empört. Diese Maßnahme wäre völlig evidenzbefreit und diene nur dazu, den indirekten Impfdruck weiter zu erhöhen, habe Klubobmann Herbert Kickl in einer Aussendung mitgeteilt. Das Ziel sei klar: „Nicht geimpfte Menschen sind böse und müssen deshalb besonders schikaniert werden, damit sie klein beigeben und sich impfen lassen, um nicht weiter gebrandmarkt zu sein“, sei der Fraktionschef zitiert worden.