Die Falschinformationsformate der Öffis vom Slomka bis Kleberling, dazu irgendwas mit Report und Frontal habe ich schon lange aus meinem Programm gestrichen, denn von solchen Formaten erwarte ich Fakten und nicht linksgrüne Meinung, bekomme aber nur Meinung, dazu oft genug in sehr aufdringlicher Weise präsentiert. Daß ich diesen Mist bezahlen muß, samt der Zensureinrichtung “Landesmeidenanstalt” ist ein ganz glatter Vertragsbruch. Und wenn eine Seite den Vertrag bricht, ist er normalerweise von dr anderen als aufgehoben anzusehen, so daß auch keine Zahlungsverpflichtung mehr besteht, zumindest keine volle. Und zu den diversen, sich infaltioär ausbreitenden Quasselbuden mit den immer selben Blödschwätzern, Selbervermarktern und Anpreisenden ihrer eigenen Machwerke habe ich in der Auflistung noch gar nicht gemeckert. Zu diesem Schwachsinn könnte man Bücher schreiben. Am Ende bleiben nur Wiederholungen von Filmklassikern in Endlosschleife. Und deren Sendeerlaubnis ist bereits zigfach bezahlt. Anspruchsvolle und informatives Programm geht anders, somit auch der Rechtsanspruch der korrekten Bezahlung.
@Fridolin Kiesewetter: Ihr Argument “wieso muß ich mit meinen Steuern kostspielige Dinge, die mir nicht interessieren mitfinanzieren” ist sehr einseitig gedacht. Was Sie interessiert denn? Könnte es sein, dass auch einige Ihrer Interessen von der Gemeinschaft gefördert werden? Es soll auch schon passiert sein, dass man neue Interessenfelder entdeckt. Aber nur wenn sie erschwinglich für alle zur Verfügung stehen. Bei Privatisierung stehen diese Dinge nur den Wohlhabenden offen.
PS zu meiner Antwort an H. Kiesewetter: Zum Thema Steuer, siehe die Dissertation von A. Teschüren die, wie auch die Rechtsprechung in Schweden zu ganz anderem Ergebnis kommt wie unsere Jurispudenz: Wenn ich mich richtig entsinne erhielt Frau Dr. Teschüren die Note 1 für Ihre Arbeit. D.h. irgendwas stimmt hier nicht und wirft die Frage der Rechtsbeugung auf…... Zumal ja auch das Hohe Gericht in Schweden die Dinge etwas anders sah als die deutschen Kollegen Hier das Google Resume der Arbeit: “Terschüren kommt in ihrer Arbeit zu dem Ergebnis, dass der Rundfunkbeitrag in seiner aktuellen Form eine unzulässige Zwecksteuer ist, die gegen das Prinzip der allgemeinen Gleichbehandlung und gegen die allgemeine Handlungsfreiheit verstößt.” Hier die Quelle, : Die Reform der Rundfunkfinanzierung in Deutschland: Analyse der Neuordnung und Entwicklung eines idealtypischen Modells (Medienrechtliche Schriften) Taschenbuch – 1. Juni 2013
Seit Jahren ignoriere ich alles, was aus ÖR Quelle kommt. Dass ich es zwangsweise bezahlen muss, ist mir natürlich zuwider, aber ich muss ja als Steuerzahler auch für die Villenmiete von Clans, den Unterhalt von Asylanten, die chaotische Coronapolitik und das Gehalt von Bischöfen aufkommen. Daher komme ich trotz Zwangsgebühr nicht auf den Gedanken, Radio oder TV einzuschalten, nur um wenigstens etwas für meine Gebühren zu bekommen. Wer meint, nicht auf bestimmte Sendungen verzichten zu wollen, sei es Sport, sei es Krimi, sollte sich fragen, ob es nicht besser wäre, konsequent die Staatsmedien zu boykottieren. Man ärgert sich deutlich weniger, und mit manchem kommt man überhaupt nicht in Kontakt. Sprachgendern zum Beispiel habe ich noch nicht einmal erlebt, da ich auch die angepasste Presse ignoriere.
@Herr Kiesewetter. Vielen Dank für Ihre “Vorlage” ehe ich zum 11 Meter ansetzte, kleiner Tipp am Rande:: Apfel und Birnen sollte man hier allerdings nicht verwechseln so wie Sie dieses tun. Die Finanzierung d. ÖR ist mit der von Opern Theatern Museen nicht zu vergleichen. Es ist ein Unterschied ob man etwas das im Grunde eine Steuer ist als Abgabe in einem schwarzen intransparenten Loch verschwinden lässt oder als Steuer handhabt die respektive Ausgaben ganz anders kontrolliert wird. Stellen Sie sich mal vor, was beim Bund der Steuerzahler los wäre wenn es hinten und vorn an allem fehlt, bei Feuerwehr, Ambulanzen Notdiensten,, und nun öffentlich rechtliche Gaukler und Parteien Günstlinge die Hand hinhalten um als Erste das Volksvermögen zu verbraten,, auf daß die Korken aufm “Traumschiff"unserer Sozis weiterknallen um jene denen man den letzten Cent fürs Medikament u. gesunde Nahrung krallte virtuell am Buffet u. Golfen auf hoher See teilhaben zu lassen. Peinlich nicht wahr? Wenn ich das richtig sehe hat man, um dieser Peinlichkeit auszuweichen einen extra “Abgaben” Topf herbeigeschwurbelt. Die Methoden, sowohl auf richterlicher wie auch politischer Ebene könnten perfider nicht sein. Ich seh mich bis heute, wenn ich die tautologische Rechtfertigungen lese u. die Knute unserer “sozialistischen” Regierung beobachte an das Südamerika der 70er Jahre erinnert. Nicht Anstand und Rechtsempfinden sondern nur äußeren politischen Umständen, verdanken wir es im Grunde, dass wir noch nicht bei Verschleppungen und Folter sind. Zensuren, Einschüchterungen wie in Diktaturen üblich sind ja bereits da.
Bitte, verstehen Sie es doch richtig: Es geht um Pensionen und einen riesigen Mitarbeiterstab. Die sollen bezahlt sein.
“Jetzt sitzt er im Knast. So kann man auch versuchen, eine allfällige Diskussion abzuwürgen. Erst kommt das Zwangsgeld, dann folgt die Zwangshaft. Mit herrschaftlichem Handeln versucht der Staat, Kritik auszuhebeln.” Schön erkannt, und ES WIRD EIN EIGENTOR werden! Aber in meinem konservativen, politisch braven und korrektem Umfeld ist sich die Truppe noch einig: das hätte “alles seine Richtigkeit! Man darf sich nicht einfach ausklinken!” Ich staune. Thiel könne ja seine Haft beenden, wenn er nur wolle. Es gäbe keine “Frage der Existenzberechtigung des ÖRR, die längst gestellt werden müsste”! Im Grunde ist man in dem Augenblick verloren, in welchem man glaubt, die Vernunft übernähme das Ruder! Thiel wird absitzen müssen, die Regierung wird wiedergewählt werden (ev. andere Farbkombi), ändern wird sich nichts. Und wir alle hier zahlen ja auch 17,50, um allabendlich Mariettas Interpretation der Lage zu finanzieren! Im übrigen hätten wir ganz andere Probleme, schlimmer als BSE und Schweinegrippe, ehrlich! CORONA.
@Fridolin Kiesewetter “wieso muß ich mit meinen Steuern kostspielige Opernhäuser finanzieren, obwohl ich mich für Opern nicht interessiere?” Gute Frage. Wie soll ich Ihnen das am besten erklären? Ich versuch’s mal. Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Embryo in einem Mutterleib, also kurz vor der Wiedergeburt, und können noch darüber entscheiden, in welch einem Land Sie geboren werden. Das einzige Auswahlkriterium ist jedoch, ob es sich um ein Land mit oder ohne staatlich subventionierte Opernhäuser handelt. (Gibt es überhaupt ein Land ohne staatliche Rundfunksender?) Ich hoffe, Sie müssten dabei nicht lange überlegen. Dass mir jetzt aber bloß niemand damit komme, der junge Adolf Hitler sei doch im Jahr 1905 von Wagners Oper Rienzi “inspiriert” worden. Der Hang zur Selbstmythisierung war bei dieser Person bekanntermaßen so stark ausgeprägt, dass es ihm an historischen Alternativen kaum gemangelt hätte.
Als damals das private Fernsehen eingeführt wurde, da warnten einige Besorgte in den Öffentlich-Rechtlichen vor Zuständen wie in Sodom und Gomorrha. Ja, und so ist es ja auch gekommen. Deshalb find ich es gut, dass die Verantwortlichen in den gemeinnützigen Anstalten öfter mal über die Schulter in den Spiegel schauen, ob ihnen schon ein Ringelschwänzchen gewachsen ist oder noch nicht. Offenbar ist noch nichts zu sehen. Also geht noch was!
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