Peter Grimm / 30.09.2023 / 12:00 / Foto: Pixabay / 34 / Seite ausdrucken

Nur noch ein Requiem für Karabach?

Wieder sehen wir einer „ethnischen Säuberung“ zu, und wieder kommen von der Bundesregierung nur erwartbare Sprechblasen. Das Karabach der Armenier gibt es nicht mehr. Der Westen wusste, dass Aserbaidschans Herrscher im Verbund mit seinem türkischen Kollegen und Verbündeten Erdogan das anstrebte und blieb tatenlos.

In dem Moment, in dem diese Zeilen geschrieben werden, meldet der Deutschlandfunk unter der Überschrift „Bundesregierung erwägt Sanktionen gegen Aserbaidschan“ Folgendes:

„Die Europäische Union und die Bundesregierung erhöhen den Druck auf Aserbaidschan im Konflikt um die Region Berg-Karabach. Deutschland zieht Sanktionen gegen Aserbaidschan in Erwägung, für den Fall, dass das Land die armenische Bevölkerung in Berg-Karabach nicht schütze und die Grenzen zu Armenien missachte."

Während die „ethnische Säuberung“ Berg-Karabachs beinahe abgeschlossen ist – nach letzten Meldungen haben schon 99.000 der 120.000 Karabach-Armenier die armenische Grenze passiert – tut die Bundesregierung so, als würde sie den drohenden Zeigefinger erheben, obwohl doch jeder weiß, dass aus Berlin und auch aus Brüssel nicht mehr als der Abschuss einiger Sprechblasen zu erwarten ist.

Insgeheim sind unsere Verantwortungsträger wahrscheinlich erleichtert, dass die „ethnische Säuberung“ in diesem konkreten Fall schon durch die Massenflucht der Armenier erledigt wurde und nicht erst in Massengräbern wie 1995 im bosnischen Srebenica endet. Dann sähe die notdürftig hinter ein paar Textbausteinen versteckte Tatenlosigkeit schließlich noch erbärmlicher aus. 

Es mag ja sein, dass realpolitisch gar nichts getan werden kann, aber dann sollte man nicht länger den Weltmeister der Hochmoral spielen und verbal so tun, als ob es andere sinnvolle Handlungsoptionen gegeben hätte. Wenn es sie gegeben hat, dann kann ich diesseits des guten Geschmacks nicht in Worten beschreiben, was ich davon halte, dass sie nicht genutzt wurden.

Aber auch den Mangel an Möglichkeiten, etwas zu tun, können die Verantwortungsträger allenfalls für die aktuelle Situation im letzten Ein-Tages-Krieg Aserbaidschans gegen Berg-Karabach geltend machen. Deutschlands Tatenlosigkeit in den letzten Jahren, insbesondere in und nach dem vorigen Angriffskrieg Aserbaidschans gegen Berg-Karabach vor drei Jahren, ist dadurch nicht zu entschuldigen. Das war noch vor dem Ukraine-Krieg und zeigte einmal mehr, wie sehr eine Teilnahmslosigkeit des Westens Armenien immer stärker in eine existenzielle Abhängigkeit zu Russland treibt. Und jetzt hat sich der russische Machthaber entschieden, Aserbaidschan in Karabach gewähren zu lassen.

Der nächste Konflikt ist angekündigt

Jetzt sehen wir dabei zu, wie ein weiterer Landstrich des traditionellen armenischen Siedlungsgebiets mit Gewalt von Armeniern geräumt wird. Die Republik Arzach, wie die Karabach-Armenier jene Republik nannten, die sie im Dezember 1991 nach einem Referendum gründeten, ist nach der aserbaidschanischen Besetzung durch Regierungsbeschluss zum Jahresende aufgelöst worden. Zu diesem Zeitpunkt dürfte der letzte Armenier, der dazu in der Lage war, das Land längst verlassen haben. Im Wikipedia-Eintrag zu Arzach heißt es heute, am letzten Septembertag des Jahres 2023 noch: „Die Republik Arzach (armenisch Արցախի Հանրապետություն Arzachi Hanrapetutjun), bis 2017 Republik Bergkarabach, ist ein De-facto-Staat in Bergkarabach. Stand 2023 besteht fast die vollständige Bevölkerung Arzachs aus ethnischen Armeniern." 

In wenigen Tagen wird man zum Stand 2023 schreiben können, dass kein Armenier mehr in diesem einst traditionellen armenischen Siedlungsgebiet lebt. Dann wird Aserbaidschan auch „großzügig“ den Forderungen nachkommen und westliche Beobachter ins Land lassen. Für Schutz und Hilfe für die Armenier ist es dann zu spät, denn die sind ja alle weg. Das werden die Beobachter auch feststellen, und irgendwer wird uns erklären, dass wir nun nach vorne schauen müssen. Ein Requiem für das armenische Karabach würde da nur stören.

Unabhängig davon, wie wichtig an dieser Stelle die Rolle des Störenfrieds ist, folgen wir doch zunächst diesem Motto und schauen einmal kurz nach vorn. Der nächste aserbaidschanische Konflikt mit Armenien steht ja schon auf der Tagesordnung. Zwischen Aserbaidschan und der aserbaidschanischen Enklave Nachitschewan soll es – so fordert die Regierung in Baku – eine Landverbindung geben, und die würde zwangsläufig durch Armenien führen. Nachitschewan grenzt u.a. auch an die Türkei, und kurz nach dem Sieg über Karabach bekräftigte der aserbaidschanische Machthaber Alijew bei einem Treffen mit seinem Kollegen und Verbündeten Erdogan, dass es zwischen beiden Ländern eine Landverbindung geben müsse. 

Unverständnis und Unwillen

Stellt sich der Westen, stellt sich Deutschland an die Seite Armeniens und Erdogan in den Weg, wenn der Konflikt um diese Frage eskaliert? Oder wird der Westen versuchen, Armenien zum Nachgeben zu drängen, auch wenn das auf Kosten der eigenen Souveränität geht und die nächste Forderung dieser Nachbarn abzusehen ist?

Die politischen Verantwortungsträger haben es leider leicht, diese Fragen so lange zu ignorieren, bis es zu spät ist, um noch eingreifen zu können, denn die Belange der Armenier interessieren die deutsche Öffentlichkeit wie auch die sogenannten Medienschaffenden kaum. Das Interesse erwacht – wie jetzt – immer nur kurz, wenn die Konflikte eskalieren und man dann aber feststellt, dass man sie leider nicht versteht. Inzwischen versuchen viele Kollegen aber auch gar nicht mehr, sie zu verstehen.

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle so etwas wie ein kurzes Requiem für Karabach schreiben, daran erinnern, dass der aserbaidschanische Anspruch auf Karabach auf eine Entscheidung des Genossen Stalin zurückgeht und auch an Ereignisse, die die Unabhängigkeitsbestrebungen der Karabach-Armenier befeuert haben, wie das Pogrom von Sumgait vor 35 Jahren. Und dann entdeckte ich, dass ich all das vor drei Jahren schon einmal geschrieben hatte, angesichts des vorigen aserbaidschanischen Krieges gegen Karabach, als schon Teile des Landes verlorengingen und von den Armeniern geräumt wurden. Bis auf die Tatsache, dass es jetzt kein armenisch besiedeltes Karabach mehr gibt, ist dies eigentlich genau der Rückblick, den ich jetzt schreiben wollte, nur deshalb zitiere ich mich an dieser Stelle selbst:

Sprechblasen für Karabach

(Der folgende Text erschien zuerst am 6. Oktober 2020)

Vielleicht ist es von einem Mittel- oder Westeuropäer etwas zu viel verlangt, noch zu wissen, was vor mehr als 30 Jahren in Berg-Karabach geschah. Wahrscheinlich hatten auch die meisten Deutschen diese Weltgegend bis vor wenigen Tagen nicht mehr – wie es gern umgangssprachlich heißt – „auf dem Schirm“. Inzwischen hat es Berg-Karabach mit den Kontrahenten Aserbaidschan und Armenien durch einen für die meisten hiesigen Medienkonsumenten schwer verständlichen Krieg wieder auf prominente Plätze in allen Nachrichten geschafft. Wenn viele Medienkonsumenten etwas nicht verstehen, weil es dazu eventuell noch der einen oder anderen Information aus dem Archiv bedarf, wäre es Aufgabe der Medienschaffenden – zumindest der Journalisten unter ihnen – genau diese Erklärungen zu liefern. Wenn man jetzt sagt, dazu sei etwas Recherche nötig, genau das, was einst als eine der wichtigsten Tugenden des Journalismus galt, ist das beinahe übertrieben. Zumindest in den Medienhäusern, die schon länger hier existieren, dürfte ein Blick ins Archiv reichen.

Allerdings muss man länger als 20 Jahre zurückblicken. Es ist zum Verständnis dieses Krieges nicht zwingend nötig, Jahrhunderte zurück zu gehen, um beim Khanat von Karabach zu beginnen, aber über etwas mehr als dreißig Jahre zurück sollte man schon blicken.

Die meisten großen deutschen Nachrichtensendungen erklärten den Kriegshintergrund eher so: Berg-Karabach werde mehrheitlich von christlichen Armeniern bewohnt, gehöre völkerrechtlich aber zum muslimischen Aserbaidschan. In den neunziger Jahren gab es hier schon einige militärische Auseinandersetzungen, weil armenische Verbände diesen Landstrich besetzt hatten und dort eine eigene – von niemandem außer Armenien anerkannte – Republik gründeten. De facto ist Arzach, wie diese Republik von den Armeniern genannt wird, natürlich nicht ohne Armenien lebensfähig.

Manchmal wurde in solchen kleinen Rückblicken noch darauf verwiesen, dass es zur armenischen Besetzung Karabachs im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion kam. Doch was die Armenier bewog, beim Zerfall der Sowjetunion armenisches Siedlungsgebiet, das aber einst einer anderen Sowjetrepublik zugeschlagen wurde und damit später zu dem daraus entstandenen Nachfolgestaat gehörte, mit militärischen Verbänden zu besetzen, ist damit nicht erklärt. Ereignisse wie das Massaker an Armeniern im aserbaidschanischen Sumgait im Jahr 1988 könnten bei der Erklärung helfen, aber sie scheinen in deutschen Redaktionen weitgehend vergessen.

Machtdemonstration der Nomenklatura?

Blicken wir deshalb ins Archiv. Nicht ins eigene, denn Blogs wie den unseren gab es in jenen Jahren bekanntlich noch nicht, sondern in das des Spiegel. Fünf Jahre nach dem Massaker von Sumgait, 1992, erklärte das Nachrichtenmagazin seinen deutschen Lesern, was 1988 im Kaukasus vorgefallen ist:

„Pogrom. Eine moslemische Meute stürmt durch die Straßen, plündert Läden und Wohnungen der Mitbürger christlichen Glaubens, erschlägt Männer, vergewaltigt Frauen, verstümmelt noch Leichen. Religiöser Fanatismus und nationale Überheblichkeit mischen sich mit der Frustration der sozialen Unterschicht, dem Neid der Ärmsten auf die erfolgreicheren, wohlhabenderen Armenier: Sie sind es, die büßen müssen, wann immer im Kaukasus, an der Grenze zwischen Asien und Europa, der Völkerhaß ausbricht – und, wenn die Opfer sich wehren, der Krieg.

So geschah es Ende Februar 1988, als der aufgehetzte Pöbel im aserbaidschanischen Sumgait die Armenier am Ort lynchte. Den Deklassierten ging es um Beute und Wohnraum, die von den Drahtziehern ausgegebene Parole aber lautete: „Karabach“. Das ist jene überwiegend armenisch besiedelte Enklave in Aserbaidschan, die nun wieder als Streitobjekt zwischen zwei inzwischen der Nato assoziierten Staaten einen Kriegsgrund liefert. Und wieder schont die Mordlust nicht die Kinder und die Greisinnen, unschuldige Zivilisten insgesamt.

Die durch neue Greuel geweckte Erinnerung an den ersten Völkermord des Jahrhunderts, die Ausrottung der türkischen Armenier 1915, treibt das erste christliche Volk der Geschichte in die Furcht vor einem neuen Genozid.“

Das gehört zu dem Hintergrund, vor dem in Berg-Karabach gekämpft wird, auch wenn die Stadt Sumgait, der Ort dieses Pogroms, gar nicht in Berg-Karabach liegt, sondern unumstritten in Aserbaidschan. In Sumgait stellten die Armenier nur eine Minderheit, deshalb eignete sie sich auch für eine derart brutale Machtdemonstration. Viele Anzeichen zeigten sehr schnell, dass es sich hier nicht einfach nur um spontanen Volkszorn handelte. Die aserbaidschanische Nomenklatura in der zerfallenden Sowjetunion reagierte damit auf einen Beschluss des Karabach-Gebietssowjets. Darin wurde gefordert, die Region wieder an die Sowjetrepublik Armenien anzuschließen, zu der sie bei Sowjetrepubliks-Gründung noch gehört hatte, aber schon 1920 vom damals für den Kaukasus zuständigen Genossen Stalin Aserbaidschan zugeschlagen wurde.

„Listen von Armeniern zusammengestellt“

Die herrschende Nomenklatura in Baku hätte 1988 die Armenier liebend gern ziehen lassen bzw. vertrieben, aber ohne ihr Land und ihren Besitz. Der beschriebene Blutrausch in Sumgait setzte da das passende Zeichen:

„Armenier, wenn ihr nicht binnen drei Tagen die Stadt verlaßt, werden wir euch wie Hunde abschlachten“, stand auf Flugblättern. Sogar in eine Entbindungsstation drangen die Aserbaidschaner ein und massakrierten armenische Wöchnerinnen und die Neugeborenen. Sie hätten geschrien: „Tod den Armeniern! Wir werden euch ausrotten.”

[…]

„Die Miliz und die Stadtbehörden“, schrieb der Russe Andrej Pralnikow, Berichterstatter eines der wenigen Gerichtsverfahren nach dem Pogrom, „sind den Schlägern und Mördern nicht in die Arme gefallen. Das Gefühl der Straflosigkeit peitschte die Menge noch mehr auf.“ Und: „Vieles läßt darauf schließen, daß die Pogrome organisiert waren. Eine Sekretärin sagte aus, sie sei vor Ausbruch der Gewalttätigkeiten beauftragt worden, Listen von Armeniern zusammenzustellen.”

Von der aserbaidschanischen Nomenklatura der Sowjetzeit zu den heutigen Herrschern in Baku gibt es eine sehr direkte Verbindung. Gajdar Alijew war über viele Jahre hinweg der mächtigste Aserbaidschaner im Sowjetreich – erst als Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Aserbaidschanischen SSR, ab 1982 dann sogar als Mitglied des Politbüros der KPdSU und Erster Stellvertretender Ministerpräsident der Sowjetunion. In Moskau war Genosse Alijew ein erklärter Gegner des Reformkurses von Michail Gorbatschow, weshalb er 1987 von seinem Posten abgesetzt wurde. Allerdings waren die Reformgegner in der Parteinomenklatura zu stark, als dass ein Genosse wie Alijew durch die Absetzung wirklich alles an Macht und Einfluss hätte einbüßen müssen.

Die Dynastie des Genossen Alijew

Seit 1987 war es für ihn und seine Genossen in Baku wichtig, die regionale Hausmacht zu festigen, was so gut gelang, dass er nach dem Zerfall der Sowjetunion im nunmehr unabhängigen Aserbaidschan an die Spitze des neuen Staates gelangte. Alijew nannte sich nun nicht mehr Gajdar, sondern Heydar und folgte nun statt dem Weg zum Kommunismus den Wegweisungen des Propheten Mohammed. Alijew gelang es fortan nicht nur, seine Macht zu festigen, sondern vor seinem Tod im Jahr 2003 auch noch die Machtübergabe an seinen Sohn Ilham zu organisieren, der immer noch in Baku regiert.

Doch zurück zu den Ereignissen des Jahres 1988 und folgenden. Nachdem die Forderung, Karabach zurück an Armenien zu geben, in Moskau verhallt war, beschloss der Gebietssowjet von Berg-Karabach im Sommer 1988 einfach, dass man jetzt zu Armenien gehöre. Moskau beantwortete diesen ungeheuerlichen Vorstoß, indem es die umstrittene Region vorläufig direkt der Zentralregierung unterstellte und Militär entsandte. Als die sowjetische Regierung diesen Status wieder beenden und Karabach zurück in aserbaidschanische Verwaltung geben wollte, wehrten sich die dortigen Armenier, und die bewaffneten Konflikte flammten auf. Die Armenier in Berg-Karabach wollten ihr Land nicht mehr unter aserbaidschanischer Herrschaft sehen. Was daraufhin in Aserbaidschan geschah, konnte sie in ihrer Entschlossenheit zu kämpfen, nur bestärken.

„Nach dem Muster des Pogroms von Sumgait drangen im Januar 1990 aserbaidschanische Jugendliche in Armenier-Viertel Bakus ein und veranstalteten erneut ein Pogrom. Die sowjetische Nachrichtenagentur Tass sprach von 52 Toten. Danach begann der größte Flüchtlingsstrom der Neuzeit im Kaukasus. Etwa 300 000 Armenier flohen aus Aserbaidschan zunächst in andere Sowjetrepubliken, weil der direkte Weg nach Armenien versperrt war; etwa 200 000 Aseri flohen aus Armenien nach Aserbaidschan.“

1992, als der hier zitierte Artikel erschien, eskalierte die kriegerische Auseinandersetzung wieder einmal. Damals aber wurde den deutschen Lesern die Fallhöhe dieses Konflikts noch klar benannt:

„Seit Anfang dieses Jahres herrscht Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan, der mit einer Härte geführt wird wie kaum ein Krieg sonst. Der Haß, der hier aufbricht, hat seine Wurzeln in einem der grausamsten Verbrechen dieses Jahrhunderts: dem Völkermord der Osmanen an den Armeniern im Ersten Weltkrieg, den die Türken bis heute zu vertuschen suchen.“

Wie es da wirkt, wenn sich die Erdogan-Türkei nun aktiv im Kaukasus einmischt, lässt sich wohl erahnen. Dass die Bundesregierung, die sonst ja durchaus gern „Zeichen setzt“, hier nicht wenigstens ansatzweise eine klarere und eindeutigere Position bezieht, wirkt geschichtsvergessen und schäbig.

 

Peter Grimm ist Journalist, Autor von Texten, TV-Dokumentationen und Dokumentarfilmen und Redakteur bei achgut.com

Foto: Pixabay

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Jacob Gröning / 30.09.2023

“Übrigens, Srebrenica war ein Massaker und ein Kriegsverbrechen, aber kein Völkermord, auch wenn das wiederholt behauptet wird.” - So geht Völkermord-Leugnung, Herr Kammel! Etwa achttausend fast ausschließlich männliche Bosniaken wurden ermordet. Das UN-Tribunal hat das Massaker völlig zurecht als Genozid eingestuft, denn die bosnischen Serben zielten darauf ab, die Bosniaken als ethnische Gruppe zu zerstören. “Die vorlaufenden Ereignisse, der Terror der muslimischen Bevölkerung gegen die umliegenden serbisch besiedelten Gebiete wird bewußt verschwiegen.” - Nein, wurde er nicht. Im Kriegsverbrecherprozess gegen Radislav Krstić wurden auch Terror und Morde an Serben z.B. durch Einheiten von Naser Orić gewürdigt - allerdings waren sie, so schrecklich sie auch für die betroffenen Opfer waren, in ihrem Ausmaß nicht ansatzweise mit dem Terror durch die Serben vergleichbar. Emir Suljagic, ein Überlebender von Srebrenica, hat es mal so formuliert, dass die Bosniaken von den Serben wie Tiere behandelt wurden - und sich irgendwann auch wie Tiere verhalten haben. Im Bosnienkrieg waren 83 Prozent der getöteten Zivilisten Bosniaken, 10 Prozent waren Serben. Was Sie, Herr Kammel, hier betreiben, ist Fake History!

Holger Kammel / 30.09.2023

Ach ja, was ich noch nachfügen wollte. Sämtliche Gesetze des gegenwärtigen Bundestages sind ungültig. Liegt an der ungültigen Zusammensatzung des Bundestages Das in Berlin keine rechtsgültige Wahl stattgefunden hat, ein Gericht bestätigt. Gilt auch für die Bundestagswahl.  Von den 3 Direktmandaten der Stalinpartei “Die Linken”  hat sie 2 in genau diesen Wahlbezirken erlangt. Daß die Mehrheitsverhältnise des Bundestages wahrscheinlich die selben geblieben wären, ändert nichts an der Sache.

Reinmar von Bielau / 30.09.2023

Immer wenn Rotgrün regiert, haben wir Kriege in Europa. Zufall? Immer werden bestimmte Regionen im Stich gelassen, während man gleichzeitig humanistische Predigten hält. Gestern Kosovo und heute Armenien. Wo ist denn hier Baerbocks feministische Außenpolitik? Ich schäme mich nur noch für diese peinliche Hampel Ampel. Korrupt bis ins Mark und gestützt von einer Mafia aus ÖR Sendern, Zeitungen und staatlich finanzierten NGOs. Laut einer Insa Umfrage liegen die Grünen in Hessen bei 17%. Das korreliert mMn mit der Anzahl der Geisteskranken in Deutschland.

paul brusselmans / 30.09.2023

Aserbeischand ist unverzichtbar, denn es leitet russisches Gas (Halal) in die EU

Dr. Klaus Schmid / 30.09.2023

So etwas ähnliches wird sich in einiger Zukunft leider auch im heutigen Deutschland abspielen. Gebiete mit moslemischer Mehrheit werden zuerst auf Autonomie und dann auf einen eigenem Staat bestehen. So ging es in der Weltgeschichte nach großen Wanderungsbewegungen schon immer. Soweit von wegen “schön bunt” nach naiven Menschen wie KGE - gut gemeint ist leider nicht gut gemacht.

Fred Burig / 30.09.2023

Das ist aber deren Problem, nicht unseres ...... weil wir unsere WERTE hier verteidigen müssen - gegen korrupte und dummdösige Marionetten, welche im Auftrag der globalen Finanzeliten UNSER Land vernichten wollen….. MfG

Chris Groll / 30.09.2023

@Marc Jenal, Ihre Aussage ist nicht primitiv, sie etspricht der Wahrheit. Eine Wahrheit, die heute viele noch nicht wahrhaben wollen.

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