Was ich von Beiträgen wie dem Ihren zu halten habe, Herr Gröning, erweist sich spätestens bei dem Wort Leugnung. Oh ja, ich bin Leugner! Ich leugne zum Beispiel den menschenbedingten Klimawandel, und den systemischen weißen Rassismus gegen, wie man es so schön nennt, People of Colour. Ich leugne auch die Existenz von Frauen mit Penis. Die Ermordung von 8000 Muslimen war ein Kriegsverbrechen der übelsten Art, aber kein Völkermord. Die vereinten Nationen kann man mittlerweile auch als kriminelle Vereinigung bezeichnen. Zum 2. Punkt, die Wahrscheinlichkeit, das ein US-Polizist im Dienst angegriffen und verletzt oder getötet wird, liegt ungefähr bei 90 zu 1, daß es ein People of Colour oder ein Weißer ist, bezogen auf die Tätergruppe. Dafür gibt es die Bewegung “Black lives matter.” Gemessen an der Kriminalitätsstatistik wäre der Begriff “Black kills better” angebrachter. Zu den Zahlen ermordeter Zivisten in Ex-Jugoslawien kann ich Ihnen nicht widersprechen, zweifele die Zahlen aber an. Speziell im Kosovo wissen wir mittlerweile, das die Schauermärchen von entführten Zivisten, die zu Zwecken der Organentnahme ermordet wurden, stimmen, aber die Täter Muslime und die Opfer Serben waren. Die Täter haben längere Zeit sogar die Regierung gestellt. Von den Morden der muslimischen Gemeinde an den Serben weiß in Deutschland kein Mensch etwas, daher greift Ihr Vorwurf nicht.
“Die Republik Arzach, wie die Karabach-Armenier jene Republik nannten, ...” Der Text blendet meiner Meinung nach einiges und Engtscheidendes aus, was zum Ende dieser Enklave führte. Meines Wissens hast noch nicht einmal Armenien die Republik Arzach ihrer Brüder annerkannt. Und in Armenien spielt der dort regierende Herr Puschilin sein eigenes Spiel. Nach dem von Rußland vermittelten Waffenstillstand nahm er Rußland aus dem Spiel und suchte die Nähe zu EU und NATO (welchen Versprechungen ,ag er gefolgt sein?), setzte sich ohne INformation an “Moskau” mit Macron, einem EU-Granden und dem Azerbaidschaner Alijew zusammen und schloß einen neuen Vertrag, in dem er ua. die Integrität Azerbaidschans anerkannte, womit er praktisch auch deren Hoheit über Berg-Karabach / Arzach anerkannte und gleichzeitig des unter russ. Vermittlung ausgehandelten Waffenstillstand neu verhandelte. Damit hat er die Bewohner Arzachs “verkauft”. Daß sie jetzt aus Sorge um ihre Sicherheit “abhauen”, ist nachvollziehbar, zumal einige von denen nach dem letzten Krieg sich die Immobilien von damals geflüchteten “Azerbaidschanern” angeeignet hatten. Es gibt halt nicht nur eine Wahrheit. Und daß Mr. Puschilin zu armenischen Militärmanövern US-Soldaten eingeladen hat, führt sicher auch nicht zur Stabilisierung in der Region, in der diverse Strippenzieher um Einfluß ringen, “Teheran” auf Seiten der christlichen Armenier! gegen Azerbaidschan, “Ankara” an der Seite des Turkvolkes in Baku, Amis und EU an der Grenze Rußlands, und alle auch im Hinblick auf Syrien, wo sie ihre Karten im Spiel haben. Erwähnt sei noch, daß Israel im letzten Krieg den Azerbaidschanern die ggf. mit entscheidenden Kriegsdrohnen ( wie auch die türk. Bayraktar) verkauft hatten.
Sehr richtig, Herr Kuhn. Und wie Sie zurecht schrieben, brauchen wir die Türken (vorzugsweise in ihrer Heimat), um Rußlands imperiale Gelüste einzuhegen. War es doch russische Politik seit Peter dem Großen, neben der Öffnung nach Westen auch dorthin zu expandieren, eisfreie Häfen zu gewinnen und möglichst die Kontrolle über die Meerengen zu erlangen. Diese Ziele sind immer noch nicht verwirklicht.
Es ist richtig, daß einige Skribenten hier die notwendigen Hinweise auf westliche Doppelstandards geben. Die Krim und auch der Donbaß “gehören” ethnisch so wenig zur Ukraine wie das Kosovo nach außerhalb Serbiens. Hätte man die Ukraine nicht im und nach dem Maidan gegen Rußland aufgehetzt und in Stellung gebracht, würde dort seit fast zehn Jahren Frieden herrschen. Und was Srebrenica angeht: Massaker gab es dort auch an Serben. Auch Kroaten, jetzt brave EU-Mitglieder und gewiß keine Freunde der Serben, und Bosnier haben sich 1991/92 gegenseitig bekriegt und massakriert. Am Ursprung von alledem liegt die von den USA und deren NGOs betriebene, gezielte Zerstörung Jugoslawiens, um dort Militärbasen zu erhalten, den russischen Einfluß zurückzudrängen und natürlich Geschäfte zu machen. Letzere krallt sich allerdings mehr und mehr China, das sich weltweit wirtschaftlich engagiert, ohne politische Gefolgschaft zu verlangen. Im Konflikt um Berg-Karabach dämpfen doch zuerst das aserbaidschanische Öl und Gas das Bedürfnis des Westens, dort die armenische Ethnie zu schützen. Und weil man Erdogan als Hüter der Dardanellen gegen Rußland braucht, tritt man ihm erst recht nicht auf die Füße. Die skandalöse Behandlung der Kurden durch Ankara hat jahrzehntelang im Westemn keinen gerührt, abgesehen von der Zeit, in der man sie gegen Saddam benötigt hat. Danach wurden sie, denen schon längst Eigenstaatlichkeit gebührt hätte, wieder schmählich im Stich gelassen.
Danke, Herr Grimm, für Ihr gute Analyse ! Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die GEO-Politik schnell verändern wird. Russland, ehemaliger Beschützer und Alliierter Armeniens, hat sich verabschiedet. Es wird, wie zu erwarten, seine Kapazitäten vorrangig gegen die Ukraine einsetzen. Seine einzige Hilfe beschränkte sich auf den Transport der flüchtenden Menschen. Präsident Ilham Alijew und sein Freund Recep Tayyip Erdogan können jubeln : ” Allahu akbar ” ! Denn die EU , der WESTEN und besonders die ” MORAL - und MENSCHENRECHTS-NATION NR. 1 ” (noch ) Deutschland genannt, tun. . . . N I C H T S ! Schauen lieber weg, denn da sind die Gasvorkommen in Aserbaidschan schon interessanter. Es ist ein Drama, was dieses geschundene Volk immer noch erleiden muss. Man kann nur aus tiefstem Herzen sagen : ” SHAME ON ALL OF YOU ” !!!
Nun, nochmal: Armenien war ein christliches Land lange bevor Kaiser Theodosios 381 das Christentum zur römischen Staatsreligion erklärt hatte. Und der Autor wundert sich, daß der Überfall auf Christen hier keine Empörung auslöst. - Aber, wieso sollte er das? Die Ampelverbrecher, die hier momentan Regierung spielen dürfen, sind nichts als amoralische Heiden. Ja, wenn irgendjemand mal zurecht gegen das Muselmanengesocks aus aller Herren Länder, das nunmehr legitimer Inhaber unserer Fußgängerzonen, Straßen und Plätze zu sein scheint, etwas sagt, gilt das sofort als “Antimuselmanischer Rassismus”. Aber, wenn diese Muselmanenstrolche Christen überfallen und ethnische Säuberungen vornehmen, schweigen die heidnisch-indifferentistischen Ampelverbrecher natürlich; natürlich erst nachdem sie die Betroffenheitsplatitüden aus ihren Sprechblasen entleert haben. Diese ganzen Ampelverbrecher stammen entweder aus der Gosse oder der Wohlstandsverwahrlosung. Und was sich so lange wie ein Krebsgeschwür in den Staat hineingefressen hat, wird man so leicht nicht wieder los. Und da verfassungsmäßige Mittel zur Remedur gegen diese Parasiten offenbar versagen, muß die Öffentlichkeit zu überverfassungsmäßigen Mitteln greifen. Was Medikamente nicht heilen, heilt das Eisen, sagt Hippokrates. In diesem Falle dürften sich die zu privater Rechtsdurchsetzung neigenden Großfamilien levantinischer Provenienz der Republik als dienlich erweisen, wenn man ihnen durch Proskription ein klares Ziel und mit Solinger Qualitätsstahlwaren die richtigen Instrumente an die Hand gibt.
Beim Blick auf das kleine Land Armenien drängt sich mir schon ein Vergleich mit Israel auf. Auch Armenien ist vom Islam umgeben und im Norden befindet sich ein mehrheitlich christlich geprägtes Land. Der Libanon im Norden Israels war früher ebenfalls mehrheitlich christlich. Nun dominiert auch dort der Islam. Jedoch ist das nicht mehrheitlich islamische Land Israel, im Gegensatz zu dem mehrheitlich nicht islamischen Armenien, durch ebenfalls leidvolle Völermord-Erfahrung, bis an die Zähne gerüstet und schlagkräftig kampfbereit. Islam will systemimmanent expandieren - auch mit Waffengewalt. Das Einzige, was islamische Eroberung abhält oder abschreckt, ist militärische Stärke und kulturelles Selbstbewusstsein. Wo das fehlt, wo er Schwäche sieht, expandiert Islam. Den Europäern fehlt es nicht an Stärke, ihnen wurde kulturelles, abendländisches Selbstbewusstsein aberzogen, weshalb Islam hier expandiert. Den Armeniern feht es nicht an kulturellem Selbstbewusstsein, ihnen fehlt es an Stärke. Wo er Schwäche sieht, expandiert Islam. Die laufenden ethnischen Säuberung in Karabach sind Folge der aktuellen Schwächung der Schutzmacht Russland. Europa war immer der “Goldene Apfel” des Islam. Den wollten Moslems haben. Armenien und Israel sind einigen Moslems einfach nur ein Dorn im Auge, weil sie vom Islam umgeben, jedoch noch nicht dem Islam unterworfen sind. Das mag archaisch klingen und es denken bestimmt nicht alle Moslems so, doch es ist wichtige Triebfeder der Probleme Armeniens, Israels und auch Europas, meine ich.
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