Die “Nuclear-Pride”-Bewegung dürfte es in Bayern resp. München schwer haben. Berichtet doch Z.B. das “Antenne Bayern”-Radio bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit (auch noch 2018), dass das AKW-Unglück in Fukushima für die 20.000 Toten in Japan verantwortlich ist. Vom Tsunami ist dagegen keine Rede…
Ein einziges Atomkraftwerk könnte 10.000 Windräder ersetzen. Das muss man sich mal vorstellen.
Lasset uns 60 moderne KKW bauen und die Energieversorgung ist sauber und sicher. Und falls es Protest gibt, einfach nicht hin hören. Irgendwann hört das Gekreische auch wieder auf. Ist wie bei kleinen Kindern…, wenn die ihren Willen nicht kriegen.:-)
@Marc Stark / 16.10.2018 Mal abwarten. Wenn die Vereinigte Linke (aus Medien linken Parteien, “Künstlern, NGOs, ....) beschließen, dass etwas “rechts”, “böse”, “Nazi”, ... ist, dann ist es das einfach. Es wurden schon Metzger von linken Gruppierungen angegriffen, weil sie “Tiermörder” sind. Soldaten sind sowieso Mörder. “Klimaleugner” haben es auch immer schwerer. ... Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass die “Atomfreunde” nicht auch angreifen - ganz egal wie die das “verkaufen”.
“Am 21. Oktober wollen sich diese Initiativen auf dem Münchner Marienplatz beim „Nuclear Pride Fest“ vorstellen, mit den Bürgern diskutieren und sich gegenseitig vernetzen.”: Nur damit Sie sich innerlich darauf vorbereiten können: Wenn das so statt findet und wenn diese “Bewegung” groß genug ist, um auf dem Radarschirm zu sein, dann werden Sie mit linker Gewalt rechnen müssen. Das ist keine “Angstmache”, sondern das wird einfach so sein. Sie werden als “Menschenfeinde”, “Neoliberale”, “Faschisten”, “Nazis”, .... beschimpft werden. Und auch körperlich angegriffen - wenn die die Chance dazu haben. Natürlich mit abgefackelten Autos, beschmierten Wohnhäusern und Büros, Outing als “Nazis” etc. Leute, die das noch nicht erlebt haben, glauben das vorher nicht. Aber diese linken Organisationen sind fest eingespielt. Die können sich gegen jeden richten, der den linken Vorstellungen nicht entspricht.
Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass die Mehrheit der grünen Prominenz Ihren Artikel verstehen würde. Es ist noch unwahrscheinlicher, dass sie es versucht. Claudia Roth, KGE und weitere grüne Geistesgrößen beschäftigen sich auch gar nicht mit Umweltgedöns. Achgut ist “rechts”, AKWs sind unter allen Umständen noch “rechter”, wesentlich mehr muss man nicht wissen.. Am wichtigsten ist aber, dass keine Partei weiter als von zwölf bis Mittag, also bis zum nächsten Wahlabend, denkt. Für die meisten Politiker, und gerade für grünlinke Politiker, ist “Öko-und-so” ein Laberthema, das man ab und zu aufwärmt, um die Stimmen von (vermeintlich vielen) Leuten abzugreifen, die noch nicht kapiert haben, dass das “Öko”-Engagement der Grünen eine undurchdachte Serie von Schlagworten ist, deren Relevanz weit, weit hinter der von Genderquatsch und supi multkrimiikulti No-go-areas zurücksteht.
“Atomausstieg” und “Energiewende” sind ja von der Sache her gut begründet (wer an die Sicherheit nuklearer Anlagen in Zeiten von Jihad glaubt oder an ewige Kohlenutzung, und das ohne ohne Umweltfolgen, hat sich aus vernünftiger Debatte längst verabschiedet, genau wie diejenigen, die an ewiges Wachstum glauben). Nur in beiden Fällen ist die reale Umsetzung ja nichts anderes als Korruption in ganz großem Stil, und da liegst auch das Problem, und deshalb ist bei uns der Strom so teuer. In einigen Fällen haben ja die Politiker sogar die Juristen der Energiekonzerne um Rat gefragt, wie das Gesetz formuliert werden soll, damit der Konzern nachher den Staat auf Schadenersatz verklagen kann. Gar nicht in der Debatte erscheint, welche Rolle Energieeinsparungen spielen können (an denen die Konzerne freilich kein Interesse haben). In den 1970ern wurden mehr oder weniger flächendeckend die elektronischen Geräte in Röhrentechnik durch solche in Transistortechnik ersetzt, das ermöglichte den Verzicht auf mehrere Großkraftwerke, die nur der Röhrenheizung dienten. Heute haben wir zunehmend Beleuchtung in LED-Technik, die Leuchtstofflampen und Glühbirnen ersetzen. Bei einer Glühbirne wird 97% der eingesetzten Energie verschwendet (es entsteht Abwärme). Und solange ich in Deutschland immer noch Kühltürme an Kraftwerken sehe, deren Aufgabe es ist, Abwärme loszuwerden, ist das Einsparpotential immer noch gigantisch.
@ Walter stein: Sie schreiben “Was ich bei achgut und ähnlichen Seiten störend finde, ist die latente bis offene Klimaskepsis Das ist schlicht dumm und .....”. H. Stein, ich habe beruflich mit diesem physikalische Effekt gearbeitet. Die Analysenmethode nennt sich Infrarotspektroskopie ( IR Spektroskopie ). Es ist richtig, dass es in einem engen IR-Wellenbereich zu einer Wechselwirkung mit CO2 kommt. Das heißt, dass IR Strahlung in Wärme umgewandelt wird. Die Menge an CO2 in der Atmosphäre ist ( wahrscheinlich schon menschengemacht ) von 0,036 % auf 0,04 % angestiegen das sind 0,004%. Diese Zunahme ist sehr gering und kann für die Klimaerwärmung nicht allein verantwortlich gemacht werden. Das entscheidende Klimagas ist, und dies wird selten angesprochen, das sich in der Luft befindliche Wasser. Wie bedeutend Wasser als Klimagas ist, kann man sehr gut in Wüstengebieten beobachten. Fast jeder weiß, dass es in Wüstengebieten in der Nacht sehr kalt werden kann. Warum ist das so ? In Wüstengebieten ist der CO2 Gehalt in der Luft wie fast überall bei 0,04”%. Der Wassergehalt in diesen Regionen ist aber sehr sehr gering. Die Erde strahlt in der Nacht im IR Bereich Energie in das Universum ab. Da kaum Wasser vorhanden ist kann es zu keiner Wechselwirkung kommen. Die Atmosphäre wird sehr kalt. Wenn Sie nachdenken, werden Sie ähnliche Phänomene auch in unseren Breiten feststellen können. Klare Nächte ( Wenig Wasser in der Luft ) im Winter sind besonders kalt. Die Skepsis, dass der Klimawandel mit dem höheren CO2 zusammenhängt, ist durchaus berechtigt. Man kann zu diesem Thema noch deutlich mehr schreiben, möchte es aber bei diesem westlichen Punkten belassen. MfG E Gartner
Dieser ist eine der ersten Artikel die ich zu diesem Thema lesen konnte. Vielen Dank dafür . Inhaltlich kann ihn nur voll unterstützen. Ergänzend möchte ich noch einiges anführen. Mit den Thorium Flüssigsalz Reaktoren lässt sich auch die Angst der „Technikanalphabeten“ vor dem „Strahlendem“ nehmen. Im Gesprächen frage ich manchmal, “was passiert denn, wenn so ein Behälter platzt?”. “Das austretende Salz, sei es gasförmig oder flüssig erstarrt, wird wieder fest und bleibt vor Ort und damit auch die radioaktiven Stoffe”. Es kann eben nicht, zu einer Wasserstoffexplosion, wie wir sie ja alle aus dem Fernsehen aus Fukushima kennen, kommen (Zirkonium-Wasser Reaktion). Im BMWi – Grünbuch Energieeffizienz wird auf die Steuerung des Verbrauches von Energie eingegangen. Herr Gabriel soll sich diesbezüglich so geäußert haben, dass „Energie ein teures Gut werden müsse”, weil der „doofe“ Verbraucher weiterhin durch den Reboundeffekt bestärkt soviel Energie raushaut. Gemeint ist damit auch der Preis für die elektrische Energie. Was für eine Menschenverachtung. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir im Gegenteil eben einen möglichst niedrigen Energiepreise brauchen, nicht nur aus sozialen oder wirtschaftlichen Gründen, sondern, wovon noch nicht gesprochen wird (jedenfalls habe ich noch nichts davon gehört) für die Rückgewinnung der Rohstoffen! Diese sind nämlich endlich! Darum sollte es gehen (s.a. „Cradle to cradle – Konzept), wenn von Nachhaltigkeit und die nachkommenden Generationen u.s.w. gesprochen wird. Anzuführen sind diesbezüglich nicht nur Edelmetalle, seltene Erden, sondern z.B. auch die für die Ernährung einer wachsenden Population unverzichtbar benötigten Phosphate, diese können z.B. in Klärschämmen nur mittels Energieeinsatz zurückgewonne werden (die Verbringung auf die Felder passe´). Die Hauptlagerstätten sind in ein paar Jahrzehneten erschöpft. Was machen wird denn dann?
Eine kleine Anmerkung zur Dämonisierung der AKW,s nach Info eines Ingeneurs über Nutzung von AKW,s und Kernbrennstoffen, schrieb er, dass Kernbrennstoffe zur Herstellung bombenfähigen Urans auf 90% “schweres Uran” angereichert werden müssten, um eine Bombe zu bauen. Zum Betrieb eines AKW,s benötigt man nur eine Anreicherung auf 10%! Es bedeutet also, es hat NIE in AKW,s echte Kern-Explosionen gegeben, weil es gar nicht mit 10%igen Kernbrennstoff funktioniert. Was wir publikumswirksam gesehen hatten, waren Wasserdampf-Explosionen, welche konterminiert war (Kühlwasser!) und weite Strecken versuchte. Über das eigentliche Übel ist jedoch auch von unseren altvorderen “Kernkraftgegnern” NIE publiziert worden: Es entsteht für die Kernumwandlung im Uran nämlich radioaktives Plutonium, welches nätürlich hier auf diesem Planeten gar nicht vorkommt. Wir schaffen also ein unnatürliches gefährliches neues Element, welches selbstherrliche “Verwertungs-Unternehmen in wasserdurchdrifteten Salzstollen vollmundig ablagern, für deren Dauerbetreuung aber der Steuerszahler dann bis zum Sanktnimmerleins-Tag aufkommen muss. Umkehrschluss: Schiessen wir das Plutonium ins All, würden unsere AKW,s uns keine Probleme mehr bereiten und wir könnten sie sorglos nutzen, wie unsere Erfahrung in den letzten Jahrzehnten de facto beweist.
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