In Norwegen hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, das den Verbrauchern das Recht gibt, in physischen Einrichtungen Waren und Dienstleistungen bar zu bezahlen.
Der Blogger Norbert Häring hat sich u.a. einen Namen als Verfechter des Bargeldes gemacht. Siehe dazu beispielsweise Indubio. Heute meldet er auf seinem Blog, dass Norwegen am vergangenen Freitag gleichsam ein "REcht auf Barzahlung" verabschiedet hat.
Das Gesetz schreibt vor, so Häring, dass Kunden im traditionellen Warenhandel in Geschäften generell das Recht haben, bar zu bezahlen. Das Gleiche soll für Dienstleistungen gelten, die in Räumlichkeiten verkauft werden, die der Kunde aufsucht, wie Kinos, Restaurants, Hotels, Fitnesszentren und Wellness, wenn diese Dienstleistungen in irgendeiner Form vor Ort bezahlt werden können.
In Deutschland ist es privaten Anbietern erlaubt, einseitig eine bestimmte Art des Bezahlens festzulegen oder auszuschließen, solange dies deutlich kommuniziert wird.
Mehr über den Gesetzentwurf der norwegischen Regierung in einem Bericht Härings von März, der nun verabschiedet wurde.
Quelle: Norberthaering.de