Seit wann müssen Politiker sich für irgend etwas verantworten, geschweige denn haften. Die Zeche zahlt der Bürger. Meist in bar, neuerdings ab und zu auch mit dem Leben!
Leider erscheint dieser Artikel - wie so viele - wohl “nur” auf der Achse. Die Borniertheit und Entkopplung des politischen Personals von den Realitäten, ist tatsächlich ein schier unfassbarer Vorgang, der in den Medien kaum Beachtung findet. Die Verlogenheit dieses Regierungspokers ist offensichtlich, aber leider trauen sich nur eine handvoll Journalisten dieses unwürdige Schauspiel zu entlarven. Was man auf SPON, Welt, Zeit etc. dazu liest, ist eine Schande für die schreibende Zunft und mir unerklärlich. Was sich Herausgeber und Chefredaktionen hier leisten ist grob fahrlässig. Danke für die klare Position Anabel Schunke.
“geballte Mittelmäßigkeit” für diese Gurkentruppe ist noch beschönigend. Man könnte sich geradezu freuen, wenn Merkels Gruselkabinett noch mittelmäßig wäre, aber es ist eben nicht einmal mittelmäßig, sondern noch schlechter. Und wer Schulz zum Außenminister macht, hat wirklich nichts begriffen. Dazu noch Fresse-Bätschi-Nahles als neue SPD-Vorsitzende - wie tief ist die SPD, wie tief aber auch die CDU gesunken! Noch gibt es aber eine leise Hoffnung - auf die Mitglieder der SPD, daß deren Mehrheit das Trauerspielchen der Groko-Verlängerung nicht mitmacht. Ansonsten: Armes Deutschland!
An der SPD-Spitze geht es „moralisch sehr flexibel“ zu, positiv ausgedrückt.
In der SPD geht es zu wie in der Union: Die wenigen, fähigen Politiker werden ins Abseits geschoben. Sie sind gefährlich, weil neben ihnen das eigene Unvermögen auffällt. Wenn die Unfähigen zusammenhalten, haben die Fähigen keine Chance. Gratulation Herr Schulz! Gratulation, Frau Nahles!
Das Morsche, Faulende, Absterbende wird, auf Kosten der Bürger, künstlich am Leben erhalten. Merkel erinnert immer mich mehr an Honecker 1989. Auf jeden Fall widerlegen Merkel, Nahles und andere Spitzenpolitikerinnen eindeutig die These, dass weibliche Politik besser sei.
Die aktuelle Politik erinnert an einen Baum voller Krähen. Wenn man in die Hände klatscht, fliegen alle auf. Und zwei Minuten später kommen alle zurück und setzen sich wieder. Natürlich jede auf einen anderen Platz. Das nennt man dann einen “Fortschritt”.
Noch ist nicht aller Tage Abend, Fräulein Schunke, wenn nicht manipuliert wird, zeigt die Basis den Genossen in Berlin vielleicht doch noch die rote Karte.
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