14.04.23: Baerbock besucht China: Außenminister Qin Gang sagte: „Was China am wenigsten braucht, ist ein Lehrmeister aus dem Westen.“ Qin Gang sagte auch, Deutschland und China ... „Beide Nationen haben große Philosophen und Weise in ihrer Geschichte hervorgebracht: China hat Konfuzius und Laotse … .. Ja, da steht er nun klipp und klar: Laotse (so ab 6. Jh. v.Chr.) mit dem „Dao De Jing“: Es geht hier um den zentralen Daoismus; den abgeleiteten philosophischen und späteren religiösen Daoismus lassen wir mal weg. Wenn Qin Gang Laotse schon erwähnt, was steht denn so drin? Z.B. (das „Dao De Jing“ ist voll davon): Kapitel 48: (Regierender) Bleib ohne Tun – Nichts, das dann (durch das Volk) ungetan bliebe. Kapitel 37: Das Dao ... Können Fürsten und Könige es bewahren, dann wandeln sich alle Wesen von selbst. Kapitel 60: Regiere den großen Staat, wie man kleine Fische brät (ohne viel Zutun). Kapitel 63: (Regierender) Handle das Nicht-Handeln. Bewältige die Aufgabe der Aufgabenlosigkeit. Schmecke das Geschmacklose. Nehme das Kleine für groß. Nehme das Wenige für viel (Konzerne, auch in China, haben klein, z.B. in einer kleinen Werkstatt, angefangen; das kann kein Politbüro anordnen). Das war der Ursprung von Chinas Wohlstand zur Tang, Song und Ming Zeit. Die Selbstisolation zur Qing-Zeit führte dann zum wirtschaftlichen Abstieg, den die koloniale Besetzung und der Kommunismus vollendeten. Das China von heute ist wieder … : Laotse. Ansonsten: Zu unterscheiden ist zwischen dem politischen System und dem wirtschaftlichen System: 18.09.23: Bei Fox News hat Annalena Baerbock Chinas Staatschef Xi als Diktator bezeichnet. Die Volksrepublik ist erzürnt: Die Aussagen seien »eine schwere Verletzung der politischen Würde Chinas«. Das politische System Chinas ist der Legalismus (nicht zu verwechseln mit Diktatur): Der Hauptvertreter ist hier Han Fei (280 - 233 v. Chr. im Staat Qin, das dann mit Qin Shihuangdi den ersten Kaiser von China stellte). Han Fei war Daoist.
Dazu auch das selbe, allerdings zeitlich etwas :-D später: Adam Smith (1723-1790): „An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations“: Die unsichtbare Hand des Adam Smith, das sind hier die Millionen guter, innovativer Egoismen einer Volkswirtschaft, die so aus Eigeninteresse jedes einzelnen, so neben her, den Wohlstand aller schaffen. Smith schreibt: “Nicht von dem Wohlwollen des Fleischers, Brauers oder Bäckers erwarten wir unsere Mahlzeit, sondern von ihrer Bedachtnahme auf ihr eigenes Interesse (der Selbstständige will Erfolg). Wir wenden uns nicht an ihre Humanität, sondern an ihren Egoismus, und sprechen ihnen nie von unseren Bedürfnissen, sondern von ihren Vorteilen. Nur ein Bettler will am liebsten ganz von dem Wohlwollen seiner Mitbürger abhängen!” “… und indem er (der Selbstständige) diesen Gewerbefleiß so leitet, dass sein Produkt den größten Wert erhalte, beabsichtigt er lediglich seinen eigenen Gewinn und wird in diesen wie in vielen anderen Fällen »von einer unsichtbaren Hand« geleitet, das heißt, dass er einen Zweck (den des allgemeinen Wohlstands) befördern muss (!!!), den er sich in keiner Weise vorgesetzt hatte. Auch ist es nicht eben ein Unglück für die Nation, dass er diesen Zweck nicht hatte. Verfolgt er sein eigenes Interesse, so befördert er das der Nation weit wirksamer, als wenn er dieses wirklich zu befördern die Absicht hätte (!!!).” Übrigens: Es kann durchaus sein, dass machtgeile Politiker, die sonst nichts drauf haben, durch ihren Stimmenkauf bei den Massen finanziert mit Staatsschulden, die Demokratien in Staatsbankrotte führen, ja Staatsbankrotte zum typischen (!!!!!) Ende des demokratischen Systems werden. Es wäre schade darum.
Diese beiden übrigens, Douglas (inzwischen verstorben) und Kristin Tompkins, sind für mich ein Beispiel für Milliardäre (wohlhabend geworden durch Patagonia, NorthFace und Esprit), die Gutes und Sinnvolles in Gang gebracht haben, ohne daraus signifikanten Profit zu beziehen, tolle Menschen. Das Gegenbeispiel sind Bill Gates und die WHO, die einen Riesenprofit aus teilweise sinnlosen Impfkampagnen ziehen, wobei ich DTP davon dezidiert ausnehmen möchte. Man muss die Dinge differenziert betrachten. In Montana wird, von derselben Organisation gefördert, wieder Buffalo angesiedelt unter Mitnahme der First People der Region.
@ Volker Seitz: Botswana erinnert stark an Argentinien im Bereich Wetlands und Naturschutz. Ich habe mich gerade gründlich belesen über Iberá und Chaco, beide gegründet bzw. gefördert von der Tompkins Conservation, übrigens Amerikaner der besten Sorte. In beiden werden zurückgebracht der Giant Anteater, der Jaguar, der Riesenotter, der Papagei. Die Bevölkerung wird eingebunden, ein moderater Tourismus wird von ihr mitgetragen. Das abschreckende Beispiel in Südamerika ist Bolivien. Getötet wird der Jaguar wegen seiner Fänge und Klauen. Ein Trafficker wurde in Peking festgenommen mit ca. 120 Fängen, die - Aberglauben - stark und mächtig machten. Bolivien ist problemlos vergleichbar mit dem Kongo, wo im Virunga-Nationalpark nördlich von Goma nicht nur der Mountain-Gorilla erschossen wird, sondern schon über hundert Park Ranger dran glauben mussten. Die von der Weltbank spendierte Anlage zur Überwachung des Kratersees des Nyiragongo wurde gestohlen und in Einzelteilen auf Märkten verkauft. Daher ist es falsch, Lateinamerika oder Afrika zu sagen. Man sagt z.B., die Rwenzori-Berge immer von Uganda aus mit Führer zu begehen, nie vom Kongo aus. Es hängt vom Land ab. Wildern macht mich unglaublich wütend.
Vergessen worden, darauf Bezug zu nehmen, ist der Weg von Singapur. Es war nach dem 2.WK eines der ärmsten Länder, wurde aber in kürzester Zeit das reichste. Es paßt eben überhaupt nicht in die Untersuchungen und Ermittlungen. Auch war China im Mittelalter dem Westen weit voraus, wie es das römische Reich dem bekannten Rest der Welt war, und zwar unter Kaisern und Feudalherren. Es ist nämlich völlig egal, ob es Demokratie, hier mit Inklusion beschrieben, oder Diktatur ist, denn es kommt lediglich auf Rechtssicherheit an, die, gepaart mit Anerkennung sowie Zubilligung von Eigentum, langfristige Planung unternehmerischer Handlungen gewährleistet. Diktatur ist eben nicht zwangsläufig totalitär und ausbeutend. Ist die Studie vielleicht aus der Versenkung geholt worden, damit die chinesische, wie auch singapurische Erfolgsgeschichte infrage gestellt werden kann? Demokratie hat den Nachteil, daß unnötige Aufwendungen verschwendet werden, weil die Politiker ihre Macht vom Wähler kaufen müssen und dafür dann alles opfern, um sie so lange wie möglich zu behalten. Eine wohlwollende Diktatur, gefestigt und beruhigt durch zufriedene Bürger, hat keine Reibungsverluste und ist deshalb dem Westen haushoch überlegen.
Bezüglich Deutschland wird etwas oberflächlich diskutiert. Zum einen wurde der übriggebliebene Rumpf noch einmal geteilt und von der dominierenden Siegermacht (Siegermächte) jeweils anders kolonisiert. Westdeutschland hätte niemals von sich aus demokratische Strukturen geschaffen, es bedurfte erheblichen Druck von außen. Das Ergebnis der Chiemseekonferenz wurde genau analysiert von den Westmächten. Der Gastautor kann sich da gern noch schlauer machen. In der SBZ wurde nach Strich und Faden exkludiert. Eigentlich hätte sie sich später Enteignungs-Republik Deutschland nennen sollen. - Bezüglich des letzten Satzes sollte der Autor vielleicht einmal das Bruttoinlandsprodukt von 2010 und das von 2023 anschauen. Meiner Meinung nach musste immer schon um die Meinungsfreiheit gekämpft werden, man denke nur an die Spiegelaffäre. Repressionen waren in der Adenauerzeit für manche Minderheiten an der Tagesordnung.
Das westliche Lebensmodell und das von Luther reformierte Christentum, der Protestantismus, sind identisch. Die Attacken auf den Protestantismus waren so gesehen Attacken auf die Freiheit und sorgten für einen beschleunigten geistigen, wirtschaftlichen und sozialen Verfall des Westens. - Die EU ist das 3. Reich. Für die Großraumträume der Wirtschaft mußten 50 Millionen Menschen sterben. Dafür hat Hitler den Krieg geführt. Das wissen die Sozialdemokraten genauso wie die Spitzenfunktionäre der Grünen und die der CDU. Das ist denen so egal, die liegen schon wieder mit den Erbauern von Auschwitz im Bett. Das Elend der Masse ist und war, daß sie nie eigenständige Gedanken entwickelt hat und immer nur das übernimmt, was die Parteien ihnen vorsagen. Das Holocaustmahnmal ist das Grabmal der Deutschen und schließlich aller europäischen Völker. / Ein Volk stirbt, wenn seine Götter sterben.
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