Soweit ich einen Bericht erinnere den ich kürzlich las macht China das ähnlich in Afrika, um dort Rohstoffe zu gewinnen. Infrastruktur, Schulen, Gesundheitseinrichtungen, Arbeitsplätze und Sicherheit für die Bewohner des um das Abbaugebiet herum entstandene Habitat. Von der “Gelben Gefahr” kann man noch was lernen. So zum Beispiel der Chinesische Außenminister vor einigen Jahren, noch vor der grandiosen 2015er Entscheidung der ewigen Kanzlerin, sagte: “Wir Chinesen bewundern die Deutschen, wir mögen sie”, bis hierher berichteten bzw. zitierten die Slomka-Medien und weiter ging es mit: “Wenn es sie bald nicht mehr gibt, behalten wir sie in guter Erinnerung”. Wohlan…
Warum wird auch hier dauernd von “Nobelpreis für Wirtschaft” und “Nobelpreisträger” geschrieben? Es gibt sowenig einen Wirtschafts-Nobelpreis, wie es einen Nobelpreis für Astrologie gibt. Hier wird wissentlich und absichtlich ein Preis unter einem falschen Label aufgewertet und die richtigen Nobelpreise dadurch abgewertet.
Die Vorstellung einer Enklave ist ein falscher Ansatz. Er riecht nach Neid. Die verhängnisvolle Entwicklung der Urbanisierung wird dabei gefördert. Ähnlich den meisten reichen Ländern müssen Strukturen in Afrika auf dem Land und in der Provinz gestärkt werden. Keine wirtschaftlichen und administrativen Wasserköpfe. Da „Unabhängigkeit“ für die meisten Bewohner afrikanischer Staaten in tribalistischen Vorherrschaften ohnehin zur Farce mutierte, ist die Mehrheit offen für ähnliche Strukturen, wie man sie während der Kolonialepochen hatte. Hier stimme ich mit dem Artikel überein, dass man frei von Schulddiskussionen über Entwicklungsmöglichkeiten reden muss. Der größte Unterschied zum 19. Jahrhundert sollte sein, dass Afrika seine Partner selbst wählt. Interessant dabei, dass fast alle Bewohner zur ehemaligen Kolonialmacht tendieren. Togo, Kamerun und Namibia würden sich übrigens bei einer unmittelbar stattfindenden Wahl eines priorisierten Partners sofort für Deutschland entscheiden. Täglich höre ich: „Schade, ihr habt uns vergessen“. Gruß aus Togo.
China geht schon in die Richtung mit dem Bau und Kauf von Häfen. Auch Semisouveränität kann da was bringen.
„Richter aus stabilen Rechtssystemen sollen angeworben werden.“ — Können wir uns für dieses Programm auch bewerben? Beamte aus England, Journalisten aus Amerika, Richter aus Frankreich und Soldaten aus Russland? Dann klappt das auch wieder mit den Nachbarn.
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