Senkung der Fertilitätsrate scheint mir eher das Gebot der Stunde. Kein Konzept kann mit der Bevölkerungsexplosion mithalten. Außerdem ist es weitaus verheißungsvoller in Länder mit vorhandener Infrastruktur und reichlich Sozialleistungen zu emigrieren anstatt sich mühevoll am Aufbau der eigenen Heimat zu beteiligen. Viele „Flüchtlinge“ waren bereits in sicheren Nachbarstaaten bevor sie sich zur „Gewinnmaximierung“ auf die gefährliche Reise nach Europa bzw. Deutschland machten. Man lese auch die Erfahrungsberichte von Entwicklungshelfern.
@ Esther Burke.Fataler Irrtum! Auch im sonnenverwöhnten Afrika scheint nachts die Sonne nicht. Speicher ist also notwendig, wenn der Strom immer fließen soll. Sonst: Blackout!
Leider ist es in diesen Zeiten halt so, daß "kleine, einfache" Vorschläge sofort vom Tisch gewischt werden, dafür aber, von jeglicher Medienmeute lautstark begleitet, die großen "Lösungen" -siehe "Klimarettung"- wie eine Monstranz vor sich hergetragen werden, ganz typisch megalomanisch.Weder die Politiker noch die Menschen sind -und werden niemals- in der Lage sein, Mord, Krieg, Vergewaltigung etc. abzuschaffen, aber sie maßen sich an, das "Klima retten zu können"
Interessante Idee ! Ich selber denke in letzter Zeit sehr an die Möglichkeiten, z.B. die Energieversorgung in Afrika dort - wo die Sonne im Überfluss scheint - flächendeckend mit Photovoltaik/Solar zu realisieren - dort wäre man ja auch nicht so auf Speicher angewiesen, wenns jeden Tag reichlich neuen Lichtnachschub gibt. Die Afrikaner, "die nun halt hier sind ", sollten konsequent in der hierfür erforderlichen Technik geschult werden (notfalls englisch) , Aufenthaltserlaubnis für den Zeitraum ihrer beruflichen Bildung haben und anschließend - evtl. mit Existenzgründungsdarlehen - in ihre Heimat zurückkehren . Heimaturlaub, statt Familiennachzug ! Stärkung der familiären Zusammengehörigkeit Zuhause, statt zerrissene tradierte sozialen Strukturen.Aber ob dies der UN mit ihrem Traum von der "Open Society" schmecken würde ?
Diese Idee der Charter-Citys gefällt mir außerordentlich. Die wären ein echtes Forschungslabor der Entwicklung. Die Regeln eines Wirtschafts- und Gesellschaftssystem eines Landes sind kaum gezielt zu ändern, aber eine Enklave mit neuen Regeln kann man schaffen. Ich unterstütze diesen Vorschlag!
Ich habe eben in den Deutschen Wirtschaftsnachrichten gelesen, dass der südafrikanische Präsident eine schnelle Entrignung weisser Farmer beschlossen hat. Was sagt eigentlich Claudia Roth dazu?
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung "Globale Umweltveränderung" (Vorsitzender: Prof. Hans Joachim Schellnhuber) hat in seinem Hauptgutachten "Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte" (2016) Paul Romers Idee der Charter Cities als "umstritten" erwähnt, ohne konkret auf seine krachend gescheiterten Projekte - zuletzt in Honduras - einzugehen. Romers Erwartung, dass die von Charter Cities ausgehenden "überdurchschnittliche(n) Wachstumsimpulse" eine "hohe Attraktivität für Zuzüge durch Armutsgruppen" haben würden, haben sich im wahren Leben nicht bestätigt. Kritiker wie Mallaby (2010), die das Modell der Charter City als neokolonialistisch bezeichnen, greifen schlicht zu kurz. Man muss darin eine "moderne" Form des Marxismus sehen, die sich allerdings auf City-Ebene immer als Gulag entpuppen dürfte. Linke Möchtegern-Gesellschaftsdesigner wie George Soros geben sich deshalb mit Charter Cities gar nicht erst ab. Hinter dem bei Popper abgekupferten Begriff der "offenen Gesellschaft" träumt er in Wirklichkeit von der Charter World!
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