Mir fällt nichts ein, dass weniger offensichtlich ist als der Anspruch (und der laufende Plan) des Islam, den Westen zu unterwerfen. Dieser Plan ist so alt wie der Islam und wäre in der Vergangenheit auch bereits aufgegangen, hätte man damals so windelweiche Politiker und Verteidiger gehabt wie wir heute. Dank dieser muss der Islam sich heute nicht mehr mit Heeren und Armeen nähern; es genügt, sich die Türen weit aufhalten und sich von Kräften finanziell bei der Eroberung unterstützen zu lassen. Das ist im wörtlichen Sinne einmalig. Mir ist keine andere Gesellschaft in der Geschichte bekannt, die sich selber so freudestrahlend ans Messer geliefert hat.
Darauf weist Hamed Abdel-Samad auch immer wieder hin: Dieses selbstgefällige Wehklagen von Individuen oder Verbandsvertretern der muslim communities. Aber Bassam Tibi wies auch darauf hin, dass der “moderne” oder staatlich protegierte “Islam” nicht modernefähig ist, solange Prinzipien wie “Verbalinspiration” nicht überwunden werden. Ich bin nach wie vor der Ansicht: Der Islam ist eine Religion für Dumme. Die u.a. einen sozial marginalisierten Status kompensieren ... Er ist aber im Unterschied z.B. zu den sog. “Zeugen Jehovas” dadurch “gefährlicher”, dass ein “antiwestlicher” Impetus gepflegt wird, der innerkommunitäre Konformitätszwang massiv ist, bei Deutschtürken ein nationalistisch-imperalistischer Okkupationswahn besteht, die Gülen-Bewegung außerordentlich diskret agiert, die Säkularisation entgegen anderer Behauptungen sich nicht in muslim communities durchsetzt, sondern durch fundamentalistische Indoktrinierung (auch in DITIB-Moscheen) (“Gehinrwäsche” bis zum Kreationismus) verdrängt wird .... Aber die christlichen Kirchen scheinen auch auf ganzer Linie zu versagen. Jedenfalls begreifen sie sich nicht als Akteure. Hatte Hamed Abdel-Samad in seinem öffentlichen Affront an den dt BundesPräsi nicht auch den dt Bischöfen der beiden Großkirchen Kluges zu sagen gehabt? Ich würde den Anspruch, dass in Jesus von Nazareth als zweiter Person der Trinität Gottes Wort u. Verheißung endgültig erfüllt ist, nicht so eilfertig preisgeben ... sondern die Gläubigen intensiver auf argumentative Dialogfähigkeit vorbereiten u. vor allem eine breite Missionierung der Muslim_innen initiieren. In Europa darf man das nämlich. In MENA-Staaten könnte es tödlich enden ...... Aber ich bin ja Humanist. Sollen sie doch ihr eigenes Begräbnis ausrichten, die beiden Großkirchen :-D
Sehr, sehr guter Artikel! Der Islam ist keine Religion/Ideologie, die sich integriert, d.h. unterordnet. Es gibt mit dem Islam nur so lange eine einigermaßen friedliche Koexistenz, so lange es keine Mehrheit der Muslime gibt. Sonbald das der Fall ist, wird es unangenehm. Die Vorläufer davon sind sogar jetzt schon festzustellen: Paralleljustiz; No-Go-Areas für Christen, Juden; eigene Geschäftsstraßen, wo gar nicht mehr Deutsch gesprochen wird; Kopftuch als Markierung des radikalen Islam usw. Es gibt keine friedliche Koexistenz mit dem Islam und seinen Gläubigen. Das funktioniert nur, wenn man diese Religion/Ideologie unter 5% hält. Sobald es darüber hinaus geht, beginnt der Ärger. Von daher machen es die Amerikaner auch richtig - und die Europäer machen es so falsch, wie man es nur falsch machen kann.
“Kopftuch” bedeutet Segregation und ist damit abzulehnen!
Herr Roland, in einer Zeit, als Sie noch gar nicht geboren waren in den 90iger Jahren, haben wir eine Mannschaftssportgruppe unterhalten, bei der sich einmal die Woche erwachsene Frauen und Teenager (Mädchen wie Buben) zum Völkerball trafen. Dann kamen türkische Halbwüchsige dazu. Zuerst einer, dann zwei, da klappte es noch. Dann wurden es mehr, und die Türken spielten ausschließlich sich untereinander den Ball zu, riefen sich ununterbrochen lauthals auf türkisch ihre Züge zu und waren nicht einmal in der Lage (und auch nicht willens), einfachste Spielregeln zu befolgen. Jede Ermahnung versickerte in überheblichem Grinsen und führte zu nichts. Wir mussten sie dann hinauswerfen, da kein Spiel mehr möglich war, sie hatten jedes Spiel für sich okkupiert. Darauf hin durften wir uns anhören, spätestens in 30 Jahren würde Deutschland sowieso den Türken gehören. Nun, da ist sie, die Generation, die mit dem Bewusstsein aufgewachsen ist, Deutschland gehöre ihnen, Deutsche spielten keine Rolle, auf Frauen braucht der Moslem nicht zu hören. Und ihre “selbstbestimmten” (???) Frauen machen das freiwillig mit in einem Land, wo sie auch anders könnten - zumindest behaupten sie das.
Man fragt sich ja, warum gerade die Großprogressiven, die sich für die Rechte aller möglichen anhand der Sexualität und eines wie auch immer konstruierten Geschlechts definierten Gruppen einsetzen, gleichzeitig vor islamischen und islamistischen Verbänden aber in den Staub werfen, die - sollten sie an die Macht kommen - all jenen oben genannten Gruppen mit scharfer Unterdrückung begegnen werden. Die Erklärung liegt in einem Grundfehler der angewendeten Ideologie, der Identitätspolitik. Diese Ideologie teilt die Welt undifferenziert in Unterdrücker und Unterdrückte auf, und identifiziert Unterdrückung genauso undifferenziert mit allem, was „weiß“, „männlich“, „christlich“ oder „deutsch“ ist. Nachdem die islamischen Verbände den Islam erfolgreich als Gegenpol dazu etabliert haben, und dabei höchst virtuos auf der Opferklaviatur spielen, können die geneigten Ideologen einfach nicht widerstehen, egal wie widersinnig das auch ist.
Sie haben Recht und ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute!!!
@Frank Dohm Nein, nein und nochmal nein. Ich verstehe Sie. Hab selbst schon mal meinen Töchtern diesen Rat gegeben. Aber was ist das letztendlich anderes als Feigheit. Meine Eltern haben beide ihre Heimat verloren, was das Ergebnis der Politik von Fanatikern, den Nationalsozialisten, war. Sollen jetzt unsere Kinder auch die Heimat verlieren weil sich andere Fanatiker, egal welcher Couleur, wieder breitmachen. Nein, gemäß des alten Spruches “Wer ich nicht wehrt, lebt verkehrt” dürfen wir das nicht zulassen. Ist halt noch nichts mit dem ruhigen Rentnerleben.
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