Wenn man ein internationaler Popstar ist und sich Bono nennt (s. Foto) sind vernünftige Argumente leider fehl am Platze. Eingebildete Kompetenz und krasses Unwissen gehören bei den “Botschaftern” auf das Engste zusammen. Die Lage ist hoffnungslos, solange sich die wenigen reichen Industriestaaten auf dem afrikanischen Kontinent so verheerend kontraproduktiv engagieren.
Angesichts der Fakten, welche hier geschildert wurden und der derzeitigen Realität in Deutschland, muss ich mich ernsthaft fragen ob unsere Politiker noch bei klarem Verstand sind. Die AfD muss ich hier außen vor lassen, denn sie haben zur Genüge die Probleme angesprochen. Aber die Politiker, die zur Zeit Deutschland im “Würgegriff“ halten (von Regieren will ich nicht mehr sprechen) und noch eine dazu solch dümmliche Einwanderungspolitik betreiben, die gehören wohl besser in Behandlung, anstatt auf die Regierungsbank. Die, die diese Politiker auch noch weiterhin wählen, begreifen nicht ansatzweise wie groß der Schaden für uns alle noch werden wird. Wahrscheinlich sogar irreparabel.
Wenn ich mir das Bild so ansehe, muss ich sagen, dass Europa sich bei den Afrikanern tatsächlich entschuldigen muss - für Bono.
Im Englischen gibt es dafür einen schönes Sprachbild. Eyes wide shut: Die Augen weit geschlossen.
Wenn ich lese: “verstärkte(r) Anstrengungen in Schlüsselbereichen wie sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte”, dann fällt mir ein, dass den meisten älteren Afrikanern leider an Viagra auf Kassenkosten fehlt. Das Recht darauf muss dringen gestärkt werden.
Niemand scheint ernsthaft in Erwägung zu ziehen, dass sich in Afrika etwas ändern kann. Die verantwortlichen Politiker möchten sich offensichtlich wohlfühlen. Und niemand von Seiten der politisch Korrekten soll ihnen etwas vorwerfen können. Nennt man das Heuchelei?
Diese Art von Politik wird von Menschen betrieben, die ständig auf Senden sind und nie auf Empfang. Denen es genügt, ständig ihre Denkblasen abzulassen; die aber unwillig und unfähig sind wahrzunehmen, was sie tatsächlich bewirken oder eben nicht. Die von Gutmenscherei so triefen, dass sie gar nicht bemerken, wie sie von den Männern aus den betreffenden Ländern nach Strich und Faden verladen werden. Sehr zu deren Amüsement.
Kleines Wortspiel, wenn schon französisch: La politique d’autruche vs. la politique de l’Autriche - also Vogel-Strauß-Politik vs. Politik Österreichs unter BKler Kurz. Kurz ist der gleiche Jahrgang wie mein Sohn (1986) und die beiden wissen: Wir müssen noch so ca 4/5 Jahrzehnte länger leben als der Alte, vulgo le vieux. Und bis dahin hat sich allein in Afrika die Bevölkerung verdoppelt, mindestens. Eine Sache, gegen die auch der hässlaweiße Mann nichts machen kann - außer Schotten dicht. Martin Neuffer (SPD), 1924 bis 2004: “Die Erde wächst nicht mit” (1982). Damals lebten ca 4 Mill. Erdenbewohner, ich war so alt wie meine beiden Kinder. Buch selbst vergriffen, auch antiquarisch nicht bei Wilsberg, Ekki und Alex zu kriegen, aber eine sehr gute Rezension im “Spiegel” 16/1982 unter dem Titel: “Die Reichen werden Todeszäune ziehen”. Neuffer spricht dort auch die Probleme der USA mit Mexiko/Südamerika an. Es ist nicht IMMER der Moslem, wenngleich der schon am schlimmsten ist. Trump hat absolut recht, wir müssen endlich die “Todeszäune” ziehen, mit allem Drum und Dran. Übrigens: Neuffer war mal Intendant des NDR - heute undenkbar, die Angst sitzt viel zu tief beim Westler. Einer wie Sarrazin ist ein Waisenknabe gegen den. Wenn manche argumentieren, Afrika sei mit ca 30 Einwohnern pro km² sehr gering besiedelt im Vergleich zu DE etwa, so stimmt das. DE hat 250/km², wir sind eines der dichtest besiedelten Länder der Welt, nur Bangladsh, Japan, Malta sind noch schlimmer. Umso mehr können wir guten Gewissens die Invasion aus Afrika und sonstwoher zurück weisen, auch und mit Waffengewalt - solange wir noch die besseren Waffen haben. Sonst geht es uns wie denen mit dem “Volk ohne Raum”.
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