„Nicht in unserem Namen“

Von Malca Goldstein-Wolf.

Meron Mendel initiierte im Spiegel einen offenen Brief, um Claudia Roth reinzuwaschen. Nun haben sich über 150 jüdische Stimmen, darunter Vorstandsmitglieder unterschiedlicher Jüdischer Gemeinden, zusammengeschlossen, um einen Gegenbrief an die deutsche Bevölkerung zu schreiben.

Sie geben subtil vor, eine Stimme der deutschen Juden zu sein und werden in Wirklichkeit von großen Teilen der jüdischen Community abgelehnt. Viele von ihnen partizipieren an einem von Steuergeldern subventionierten institutionellen Geschäftsmodell. Ihre Aussagen decken sich häufig mit dem, was die linken Medien und die linke Regierung hören möchte.

In jüdischen Kreisen betitelt man diese üblichen Verdächtigen oftmals als Alibijuden, die von Journalisten gerne dann gebucht werden, wenn sie jemanden suchen, der das bestätigen soll, was sie sich selbst, als Nicht-Juden, nicht zu schreiben trauen. So wird aus jüdischem Mund auch anti-jüdisches Geplapper „verkoshert“.

Nun liegt es zumeist nicht in der jüdischen Mentalität, sich in den Vordergrund zu drängen, Aufmerksamkeit zu erzeugen, sich lautstark zu wehren. Man lebt eigentlich lieber bürgerlich unauffällig, friedliebend, den Konsens suchend.

In Anbetracht des Offenen Briefes dieser Akteure um Meron Mendel, der im SPIEGEL (wo auch sonst) veröffentlicht wurde (Achgut berichtete) und der die unsägliche Kulturstaatsministerin Roth offenbar reinwaschen und ihr ein „Kosherzertifikat“ verleihen soll, war es anderen wichtigen Stimmen der jüdischen Gemeinschaft hierzulande ein dringendes Anliegen dagegen zu halten.

Diffamierung der jüdischen Jugend

So haben sich über 150 jüdische Stimmen, darunter Vorstandsmitglieder unterschiedlicher Jüdischer Gemeinden, zusammengeschlossen, um einen Gegenbrief an die deutsche Bevölkerung zu schreiben. Einen Brief, in dem sie sich deutlich von einer kleinen Gruppe jüdischer Stimmen distanzieren, von der sie sich in keiner Weise vertreten fühlen, die sich aber dennoch stetig medienwirksam in die Öffentlichkeit drängen.

Geschlossen stehen die Unterzeichnenden hinter der jüdischen Jugend und applaudieren derem couragiertem Verhalten auf dem Jewrovision, an dem die Jugendlichen Roths Auftritt mit einem Buhkonzert quittierten (Achgut berichtete). Während man der Fridays-For-Future-Bewegung selbstständiges Denken zutraut, versucht sich Meron Mendel scheinbar in Verschwörungstheorien, in dem er die jüdische Jugend diffamiert und ihnen unbelegt orchestriertes Handeln vorwirft. Dagegen wehren wir uns entschieden! (siehe dazu auch Chaim Nolls Beitrag "Fürsprecher für die Funktionärin")

Hier der Offene Brief zum Nachlesen:

Nicht in unserem Namen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Am vergangenen Freitag, dem 26. Mai 2023, wandten sich 50 in der jüdischen Community in Deutschland umstrittene jüdische Akteure mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit. In diesem Schreiben solidarisieren sie sich mit der Kulturstaatsministerin Claudia Roth (68, Bündnis90/Grüne), nachdem diese eine Woche zuvor vom Publikum des Jewrovision 2023 ausgebuht und ausgepfiffen worden war. Der offene Brief dieser 50 Personen trägt die Überschrift „Nicht in unserem Namen“. Wir, die Unterzeichnenden, haben uns entschieden, diesen Titel zu übernehmen, zumal keine dieser Selbstdarsteller für uns oder für die Mehrheit der Juden in unserem Land spricht.

„Ohne mit allem, was sie tut, einverstanden zu sein: Ihr ist es unter anderem zu verdanken, dass die künftige Arbeit von Gedenkstätten und Institutionen, die sich mit der Geschichte der nationalsozialistischen Verbrechen befassen, abgesichert ist“, schrieben die 50 Akteure in ihrem Text. Damit adressierten die Verfasser des Briefes – wohl ungewollt – ein wesentliches Problem, welches den demokratischen Diskurs in unserem Land tangiert: Die immer größer werdende gegenseitige Abhängigkeit von Institutionen und NGOs vom Staat, die eine ehrliche und vor allem unabhängige Kritik gegenüber der Politik erschwert, wenn nicht sogar unmöglich macht. Man will schließlich nicht in die Hand beißen, die einen füttert. Anders als einige der 50 Unterzeichnenden, die ein persönliches finanzielles Interesse an den Zuwendungen des Staates haben, ist unser Anliegen in jeder Hinsicht von rein immaterieller Natur.

Mit großer Sorge beobachten wir seit Jahren, wie Claudia Roth immer wieder mit notorischen Antisemiten gemeinsame Sache macht. Wir erinnern etwa an ihr „High-Five“ mit dem damaligen Botschafter des Mullah Regimes in Deutschland, Ali Reza Sheikh Attar, auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahr 2013. Attar fungierte ab 2003 als Chefredakteur der Tageseszeitung „Hamsheri“ und war damit der Hauptverantwortliche für die Austragung des internationalen Holocaust-Karikaturenwettbewerbs.

Im Jahr 2015 traf sich Claudia Roth mit Ali Laridschani, dem damaligen Parlamentssprecher des Iran, der sowohl 2007 als auch 2009 an der Münchner Sicherheitskonferenz den Holocaust relativiert hatte. Obwohl diese Zusammenkunft in vielen Medien heftig kritisiert wurde, zeigte sich Claudia Roth auch hier unbeirrt. Erst 2019 traf sie sich erneut mit dem Holocaust-Relativierer, dieses Mal in Belgrad, und empfing ihn freudestrahlend und mit offenen Armen. In Anbetracht der medialen Kritik nach dem ersten Treffen kann vorliegend nicht mehr nur von Naivität oder Inkompetenz gesprochen werden. Claudia Roth wusste ganz genau, dass sie es mit einem Antisemiten zu tun hatte. In dieses Muster passt ihr Abstimmungsverhalten im Parlament. Ebenfalls 2019 wollten sie dem gemeinsamen Antrag von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen mit dem Titel „BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“, anders als die Mehrheit des Parlaments und auch ihrer Partei, nicht zustimmen.

In dieses Verhaltensmuster fügt sich der documenta-Skandal des Jahres 2022 nahtlos ein. Obwohl die weltweit bedeutendste Kunstausstellung seit Jahren wegen Antisemitismus in der Kritik steht und trotz mehrfacher Hinweise seitens jüdischer Bürger und Institutionen im Vorfeld von documenta fifteen und dessen Nähe zur antisemitischen BDS-Bewegung zeigte sich Claudia Roth gleichgültig, passiv und unbeeindruckt. Sie war mitverantwortlich dafür, dass übelste volksverhetzende Darstellungen von Juden gezeigt wurden, wie man sie in Deutschland zuletzt in der Nazizeit und im „Der Stürmer“ gesehen hat. Wir möchten betonen: Die Werke, die gezeigt wurden, waren nicht „nur“ gegen Israel gerichtet, sondern gegen sämtliche Juden auf der Welt, damit auch gegen uns.

Angesichts dieser Tatsachen waren die Buhrufe und Pfiffe gegen Claudia Roth an der Jewrovision eine Art Katharsis für die jüdische Jugend, aber auch für uns alle, die den vorliegenden Brief mitunterzeichnet haben. Der Frust gegen die Kulturstaatsministerin, der damit zum Ausdruck kam, war authentisch und spiegelt die Frustration der deutschen Juden wider. Der Protest war spontan und nicht orchestriert. Wir sind daher ganz besonders irritiert über die völlig haltlose und unbewiesene Behauptung von Dr. Meron Mendel, dem Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, der das Gegenteil behauptet und damit Nährstoff für Verschwörungstheorien bietet. Nachdem sich Mendel erst im vergangenen März mit dem notorischen Antisemiten, Israel-Hasser und BDS-Ikone Roger Waters traf, ist er der letzte, der die Interessen der jüdischen Bevölkerung Deutschlands zu vertreten vermag.

Claudia Roth hat sich für ihr völlig inakzeptables Verhalten gegenüber uns Juden noch nie entschuldigt oder gar Fehler eingeräumt. Daher war es nur richtig und vor allem auch wichtig, dass sie unmittelbar erfuhr, was die meisten Juden in Deutschland von ihr halten. Auch wenn man aufgrund ihres bisherigen Verhaltens befürchten muss, dass diese aufgestaute Wut sie völlig unbeeindruckt lassen wird, wollen wir es nicht zulassen, dass 50 jüdische Akteure die spontane Reaktion der jüdischen Jugend bei der Jewrovision mit ihrem servilen Schreiben relativieren und damit den Eindruck zu erwecken versuchen, dass die Beziehung Claudia Roths zur jüdischen Bevölkerung Deutschlands durch das Verhalten der Politikerin nicht schwer beschädigt wäre.

In diesem Sinne distanzieren wir uns von dem offenen Brief vom 26. Mai 2023 und ersuchen unsere Mitbürger, welcher Religion oder Weltanschauung sie auch angehören, um ihre Solidarität.

 

Lesen Sie zum Thema auch:Fürsprecher für die Funktionärin“ von Chaim Noll.

 

Liste der Unterzeichner

   
1    Abayev, Nina
2    Abramovych, Artur
3    Acoca-Pres, Miriam
4    Adler, Gabriel
5    Aiello, Antonia
6    Akselbabt, Marina
7    Alter, Eugen
8    Amsellem, Alon
9    Anderson, Daniel
10    Anspach, Yael
11    Arimescu-Baer, Adrian
12    Averbach, Jonathan
13    Averbach, Maximilian
14    Averbach, Olga
15    Bajtel, Laibo
16    Bajtel, Sara
17    Bander, Hannah
18    Barton-Golsaz, Natasha
19    Baum, Bianca
20    Beizerov, Boris
21    Ben Yehuda, Yair
22    Berkes-Goßer, elisabeth
23    Berlin, Esther
24    Bernstein, Swetlana
25    Bibo, André
26    Blumina, Elisaveta
27    Bonfiglio, Debora
28    Bonfiglio, Nicole
29    Bonfiglio, Ruben
30    Borenstein, Amir
31    Borgen-Möller, Natalie
32    Borgos, Josef Dr.
33    Bradtmüller, Marion
34    Brauner, Jessica
35    Brücher, Evelyne
36    Chmiel, Jehoshua
37    Chrusciel, Henryk R.
38    Daboosh, Larissa
39    Daehne, Edna
40    Danieli, Charlotte
41    Djanatliev, German
42    Dolz, Oxana
43    Dorf, Avraham
44    Dorn, Alon
45    Drach, Eliana
46    Dreschner, David
47    Efroni, Tom
48    Ehrlich, Yoram
49    Einhorn, Andre
50    Eisfeld, Robert
51    Endzweig, Sammy
52    Field, Catherina
53    Fischer, Igor Dr.
54    Fischer, Kathrin
55    Fischmann,  Vadim
56    Fischmann, Sabina
57    Flohr, Adrian Dr.
58    Flumenbaum, Claudia
59    Foitzik-Schermann, Damian
60    Freitag, Mirko
61    Frenk, Ruth
62    Fridman, Henryk
63    Friedman, Debora
64    Friedman, Leo
65    Friedman, Michael
66    Fritsch, Robert Dr.
67    Früh, David W.
68    Gal, George-Ivan Dr.
69    Garbinski, Max
70    Garbinski, Yves
71    Garbinski-Katona, Denise
72    Gardé, Andreas Dr.
73    Gelba, Aleksander
74    Gelbart, Nathan
75    Georgi, Esther C.
76    Ginsburg, Irina
77    Gnad, Uwe
78    Goldblat, Ellina
79    Goldblat, Michael
80    Goldstein-Wolf, Malca
81    Gordin, Lev
82    Gottwald, Tatjana
83    Goutkin, Rita Dr.
84    Grabowski, Gabriel Dr.
85    Gross, Sara
86    Gruber Toledo de, Yehudit
87    Grünbaum, Liliana Dr.
88    Haase-Hindenburg, Gerhard
89    Hallo, Raphael
90    Hamburger, Jo-Achim
91    Hammerschmidt, Claudia
92    Heinrich, Elisabeth
93    Heinrich, Zeev
94    Herr, Sergio
95    Heymann, Leah
96    Hirsch, Katrin
97    Horowitz, Oded Dr.
98    Indig, Mark
99    Kahl, Martin
100    Kaminski, Marcel Dr. med
101    Kaminski, Ricky
102    Kanner, Vivian
103    Khoschlessan, Jacob
104    Killy, Daniel
105    Kleine-Bulkin, Erina
106    Kletsel, Maikel
107    Kopf, Jurij
108    Kornblum, Faina
109    Kornblum, Michal
110    Krickelberg, Varda
111    Lehavi, Udi
112    Leshem, David Dr.
113    Levi, Sharon Dr.
114    Levit, Anna
115    Levy, Maria
116    Liberova, Diana
117    Lieberberg, David
118    Limbach, Viktoriya
119    Lisker, Judka
120    Lissak, Alexander
121    Maiorovici, Iris
122    Majngarten, Henry
123    Majtek, Shoshana
124    Maler, Margarita
125    Mandelbaum, Alexander
126    Marcoviceanu, Marius Dr.
127    Margulies, Inka
128    Marinescu, Radu Dr.
129    Mastbaum-Grabowski, Natalie
130    Menczel, Paula Dr.
131    Mende, Evelyn
132    Mergui-Erlich, Alisa
133    Meyer, Erwin
134    Milnitzki, Nici
135    Milnitzki, Sharon
136    Nelke, Peter
137    Neubauer, Irith
138    Neumeister, Emanuel
139    Niklaß, Dr. Tamar
140    Niklaß, Ron
141    Nir-Vered, Bettina
142    Nir-Vered, Ron
143    Noll, Chaim
144    Oliel, Daniela
145    Osterer, Oren Dr.
146    Polnik, Igor
147    Poltawetz, Natalija
148    Presser, Armand
149    Priviorski, Max
150    Rajski, Erika
151    Rapaport, David
152    Rapaport, Eva
153    Rebel, Wladimir
154    Rebel-Lissak, Natalie
155    Reich, Chanine
156    Reich, Heinrich
157    Reich, Simon
158    Reinhold, Andreas Dr.
159    Richthofen, Aliana von
160    Rimoczi, Cora Dr.
161    Rimoczi, Peter
162    Roell, Thomas
163    Rosen, Carolin
164    Rosenberg, Edith
165    Rosenkranz, Alexander
166    Rosenkranz, Jaqueline
167    Rubin, Chana
168    Rubin, Natalie
169    Rubinstein-Horowitz, Tanya
170    Rudolph, Martin Arieh
171    Ruge, Tatjana
172    Salz, Benny Salomon
173    Sandberg, Eduard Dr.
174    Sanovec, Victor
175    Schermann, Simone
176    Schilling, Ruth
177    Schlafmann, Igor Dr.
178    Schlafmann, Mirjam
179    Schlesinger, Tuvia
180    Schmitt, Tobias
181    Schorr, Moses Dr.
182    Schorr-Tschudnowski, Elena Dr.
183    Schrader, Sara Rebekka
184    Scoop, Alan
185    Seinfeld, David
186    Shai, Jonathan
187    Shefi, Esther Michal
188    Shmooeli, Tabea
189    Siev, Ronny
190    Simon, Ilan
191    Simon, Lili
192    Sissman, Ethan
193    Sissman, Shaul
194    Soden, von Chaja Heike Freifrau
195    Soden, von Mordechai Uwe Horst Freiherr
196    Solow, Paula Dr.
197    Soundry, Iche
198    Sperling, Hannah
199    Spivac, Mark
200    Sragowicz, Agnes
201    Steiman, Alexander
202    Sternberg, Jacob
203    Sternberg, Leah Eileen
204    Sternberg, Nina
205    Sternberg, Ulrike
206    Stoler, Irina
207    Sukimski, Pawel
208    Tabor, Victor
209    Taubenblatt, Sam
210    Taubenblatt-Martin, Margarita Dr.
211    Teri, Attila
212    Traub, Margaret Dr.
213    Tscherniak, Gabriela
214    Waks, Simon
215    Weinberger, Ester
216    Weiner, Ossi
217    Weiss, Aby
218    Weiszmann, Agnes
219    West, John
220    Will-Horch, Kerstin-Sarah
221    Wlodawsky, Gerry
222    Wolf, Sabina
223    Yakubovich, Marton Dr.
224    Yarom, Lior I.
225    Zehden, Maya
226    Zehden, Selina
227    Zippi-Aram, Angelika

Foto: unbekannt

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Leserpost

netiquette:

Peter Krämer / 31.05.2023

Chapeau für diese Initiative. Meine volle Zustimmung für die Unterzeichner, die sich dem linken Mainstream und deren Günstlingen entgegenstellen.

Karl Mai / 31.05.2023

Ich verneige mein Haupt vor diesen Aufrechten ! Keinen Zentimeter !

Frank Schunz / 31.05.2023

Thomas Szabó / 31.05.2023 Es wird Zeit, dass die Linken endlich ins Nazieck gestellt werden! Hallo! Haben Sie schon mal den Namen der Partei vom Adolf richtig gelesen? “Sozialisten” steht da. Also LINKE! Und dann möchte ich noch anmerken das ein nochsogrünes Blatt im Herbst BRAUN wird. 

Wilfried Cremer / 31.05.2023

liebe Frau Goldstein-Wolf, Frau Roth ist das Gesicht der Leugnung linken Antisemitismus. Deshalb hält sie sich so lange bei den Grünen.

Franz Klar / 31.05.2023

“Geschlossen stehen die Unterzeichnenden hinter der jüdischen Jugend und applaudieren derem couragiertem Verhalten” . Hier haben sich zwei kleine Ungenauigkeiten eingeschlichen : richtig muß es “unterzeichnet Habenden” heißen und “heldenhaftem Verhalten” . Ich hoffe , der guten und gerechten Sache hiermit sprachlich gedient zu haben !

MarcusCato / 31.05.2023

Frau Roth benimmt sich wie eind BDM-Funktionärin. Sie bestätigt eibmal mehr die ideologische Abstammung der Grünen von der Naturschutzbewegung der NSDAP.

Ralf Pöhling / 31.05.2023

Überall das selbe Problem: Staatlich finanzierte Organisationen singen das Lied der Regierenden, weil sie Angst haben, dass sonst der Geldfluss ausbleibt. Aber dafür gibt es eigentlich gar keinen Grund: Das Judentum ist eine rechtlich anerkannte Religion hier in Deutschland und hat damit das Anrecht auf entsprechende finanzielle Unterstützung. Das selbe gilt auch für den Kunstbetrieb. Wenn da die Gelder versagen, weil der Chefetage die Meinung der Empfänger nicht passt, kann man sie einklagen. Man darf sich bloß nicht einschüchtern lassen. Und zwar auch dann nicht, wenn Deutschland im Umgang mit den Juden einen fragwürdigen Ruf hat. Aber das ist gerade jetzt ja endlich am bröckeln. Die RECHTE(!!!) AfD stützt das Judentum, wo es nur geht. Ich sehe den hochgeschätzten Parteikollegen Abramovych ja auch an erster Stelle als Unterzeichner des offenen Briefes stehen. Also macht ruhig den Mund auf. So laut wie nötig und so lange wie es geht. Man muss dem staatlichen Geldgeber auch mal die Meinung geigen, wenn er, oder in diesem Fall sie, völlig neben der Spur liegt. Ich mache das ja auch im Sicherheitsapparat so, obwohl das ein stark vermintes Territorium ist. Wenn das zugrunde liegende Anliegen wichtiger ist als die Karriere des Vorgesetzten, oder vielleicht sogar die eigene Karriere, dann hat man nichts mehr zu verlieren und deshalb auch nicht zu schweigen, sondern Widerstand zu leisten. Es wird sonst ja nur schlimmer. Wenn man das einmal begriffen hat, heben sich sämtliche Schranken und der Stein gerät ins Rollen.

Regina Lange / 31.05.2023

Roths seliger Gesichtsausdruck umrahmt vom Kopftuch spricht Bände! Man erkennt deutlich unter welchen Menschen sie sich am wohlsten fühlt! Sarkastische Mitbürger geben ihr den liebevollen Beinamen Fatima völlig zu Recht. I ch danke den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die den Text verfasst und unterzeichnet haben, von ganzem Herzen für ihre wahren Worte! Das zu lesen war wohltuend. Vielen, vielen Dank!

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