Und wer sich fragt, warum wir trotz einer ca. 180.000-Mann-Armee und nur mit ca. 5.500 Soldaten im Auslandseinsatz an den Grenzen der Belastbarkeit angekommen sind, sollte berücksichtigen, dass bei einer strikten Einhaltung der 39-Stunden-Woche unter Anrechnung von Bereitschafts- und Sonderdiensten eine vielfache Zahl von Soldaten benötigt, um nur eine einzige Kompanie oder ein eiziges Schiff rund um die Uhr einsatzbereit zu halten! Und wenn eine Ministerin glaubt, dass Führung im Einsatz teilbar oder sogar ein Teilzeitjob ist, hat von echter Führung keine Ahnung, sondern spricht von “Leitung” - ein himmelweiter Unterschied! Oder warum spricht man in Polizei oder Bundeswehr von Gruppenführer, Zugführer. Kompanieführer, Hundertschaftführer etc. und auf der anderen Seite in Verwaltungen von Referatsleiter, Abteilungsleiter, Bereichsleiter?!
Danke Herr Letsch, an Ihren richtigen Beispielen sieht man wie weit unsere politisch Kaste heruntergekommen ist. So wie der Herr, so sein Gescherr. Leider werden die Herrschaften noch von zu vielen gewählt. In Berlin z.B. kann passieren was will und die, die es “verbrochen” haben werden irgendwie wieder gewählt. Aber im Bund ist es ja ähnlich. Leider. Gruß D. Schmidt
Armee schrott, Straßen zunehmend schrott, Infrastruktur zunehmend marode, (Inbestitions-)Defizite bei der Bildung .... Für alle offensichtlich erkennbar, schon ab dann,, wenn man sich ins Auto setzt. Dies alles bei (über-)vollen Kassen (noch). Es gibt wirklich absolut keinen (krisenhaften) Bereich, den die Regierung im letzten Jahrzehnt erkennbar sinnvoll amgegangen wäre. Von der Leyen ist da mit ihrer Bundeswehr-Demontage geradezu musterhaft. Dies alles bei einer dekadent-trägen Öffentlichkeit.
Werter Herr Letsch, bitte verzeihen Sie die Anmerkung. Aber entweder hat Ihnen Ihr Bekannter etwas über seine Dienststellung vorgeflunkert oder er hat sich so ausgedrückt, daß Sie ihn nicht verstehen konnten. Betrifft diese Passage: “Er fuhr gen Westen, diesmal in einem echten Auto, zu den Plätzen, Hügeln und Tälern, wo er einst die Heerscharen des Imperialismus auf Karten bekämpft und in der Simulation versucht hatte, dem „Ansturm der Bundeswehr“ zu trotzen. Was er dort fand? Nichts. Keine Stellungen, keine Truppen, keine Befestigungen, einfach gar nichts.” Ja selbstverständlich! Die Truppen liegen in ihren Kasernen und daß die Bundesrepublik keine “Maginotlinie” hat bauen lassen, um den Vorstoß der Warschauer Vertragsarmeen abzuwehren, wußte jeder popelige NVA-Soldat nach dem ersten Politunterricht. Geplante Stellungen existieren auf Karten und werden in der Realität erst angelegt, wenn die Truppen ihre Kasernen verlassen, um ihre Gefechtsräume zu beziehen. Die Bauern hätten sich beschwert, wenn ihre Felder jahrelang in weiträumige Graben-, Bunker- und Stellungssysteme verwandelt worden wären, ohne eine Spannungssituation unter solch Kriegsgefahr, daß der Kriegsbeginn nur noch eine Frage von Stunden wäre. Und was den Rest des Artikels betrifft, Deutschland ist nicht souverän und macht demzufolge keine eigenständige Politik. Fragen Sie Herrn Schäuble, der hat es bestätigt. Demzufolge soll sich Deutschland gar nicht verteidigen können, selbst, wenn es wollte. Und gegen wen? Frankreich? Die Dänen? Polen? Die Tschechen? Die Schweiz? Um nur einige Anrainer zu nennen. Zwischen den Russen liegen bekanntlich einige Staaten, die erst überfallen werden müßten, um nach Deutschland zu kommen. Aber wo ein politischer Wille fehlt, da ist auch kein Weg. Kein Weg, um die Landesgrenzen zu sichern und kein Weg zu einer verteidigungsbereiten Bundeswehr. Mit freundlichen Grüßen
Mal abgesehen von irgendwelchen Abenteuern in der weiten Welt, bei denen unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird - gegen wen soll uns die Bundeswehr verteidigen? Welcher unser Nachbarn bedroht uns? Polen? Österreich? Der Erbfeind jenseits des Rheins? Ich persönlich habe ja die Luxemburger im Verdacht, Steueroase reicht nicht mehr, wahrscheinlich hegt man insgeheim Großmachtsphantasien. Das BIP Russlands liegt auf dem Niveau von Spanien, einen großen Konflikt kann man sich in Moskau gar nicht leisten und wie es um den Zustand des militärischen Geräts bestellt ist kann man sich auch vorstellen, der einzige Flugzeugträger wird immer von einem Schlepper begleitet, weil schon mal die Maschinen ausfallen. Oder kommt die Bedrohung woanders her? Iran? Die müssten erstmal an Israel vorbei, schon das würden die Mullahs nicht schaffen. Außerdem greift man doch seine Kumpels nicht an. Nordkorea? Der dicke Kim ist schon The Donald beschäftigt, der hat gar keine Zeit und vermutlich auch Angst vor Margot Käßmann. Die genannten Waffensysteme Eurofighter, A400M und auch NH90 sind übrigens keine deutschen sondern europäische Projekte, die Ingenieure und Politiker in den anderen Ländern sind offenbar genau dieselben Nasenbohrer wie bei uns. Statt also gegen einen herbeiphantasierten Gegner zu rüsten (Deutschland bzw. seine Vorgängerstaaten wurden zuletzt 1870 angegriffen) sollte man die vielen Milliarden lieber in die innere Sicherheit investieren, der Feind ist nämlich bereits im Land und man bekämpft ihn nicht mit Kampfjets und Fregatten. Vielleicht würde ja dann das mysteriöse Frauensterben aufhören.
Lächerlich das alles. Und ein guter Ausgangspunkt, dieser einst fähigen, zukunftsweisenden Nation, welche pleite ist, demnächst verarmt, ohne funktionierende Energie- und sonstige Wirtschaft, unfähig Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten, als Rettung zu suggerieren, im EU Großreich aufzugehen zu müssen, alternativlos. So geht Propaganda und Integration. Plan umgesetzt ohne nennenswerte Gegenwehr.
Sehr geehrter Herr Letsch, die Bundeswehr ist nicht für den Kampf da, sondern zur Abschreckung. Flatscreen und neue Sport-BHs, dass ist der richtige Trend. Ich war in den 80zigern bei der BW und habe damals bereits mit gerunzelter Stirn festgestell: “Wenn wir an einem Freitag nach 12:00 angegriffen werden, wird der Angreifer bis Montag früh nur durch einen Stau auf der A7 gebremst.” Wir sind ein Land geworden, was sich nicht mehr verteidigen kann. MfG Nico Schmidt
Da wird bestimmt aktuell auch an der Entwicklung Batterie betriebener Panzer mit Umweltplakete gearbeitet. Ein Problem wären dann (auch) nur die Ladestationen. Die konventionellen Modelle mit riesigen Dieselmotoren OHNE AdBlue Technik sind wahre Dreckschleudern, schrecklich! Die kann man dann lieber in die Türkei verschenken, die nehmen die gerne - genau wie seinerzeit die von der NVA geerbten modernen MIG-29 Flugzeuge.
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