Eine Bemerkung am Rande: das Video des Hanauer Tatverdächtigen, welches ich mir damals rechtzeitig sichern konnte, taugt nicht im geringsten als Bekennervideo für die Morde in Hanau. Ein juristisches Problem bei verstorbenen Tatverdächtigen besteht darin, dass nach deren Tod in den meisten Fällen nicht mehr mit der gebotenen kriminalistischen Sorgfalt ermittelt wird. Staats- und Generalbundesanwälte wissen, dass keine Gerichtsverfahren stattfinden werden, in denen Strafverteidiger auf Unschuldsvermutung pochen und Beweise einfordern können. Theoretisch denkbar wäre dies auf Grundlage postmortaler Persönlichkeitsrechte und damit verbundener Unterlassungsansprüche, welche durch Angehörige von Tatverdächtigen wahrgenommen werden müssten. Denen dürfte diese Möglichkeit jedoch kaum bekannt sein und wenn sie davon wüssten, würden sie keinen Anwalt dafür finden. Kurz: Toten kann man viel unterstellen. Es erscheint so naheliegend, nach Morden Selbstmord zu begehen. Verlockend naheliegend, gerade für Akteure von False Flag Operationen.
Wenn ein Schizophrener als rechtsextremer Terrorist diffamiert und seine Taten politisch ausgeschlachtet werden, handelt es sich schlicht um Verfolgung psychisch Kranker. Das zeigt, wie weit das System der Blockparteien und Mainstreammedien sich schon an die inhumansten Ideologien angenähert hat.
@P. Wedder: Suchen Sie mal im Nett, wie die Polen von dem ersten Opfer vom Breitscheidplatz - ihrem LKW-Fahrer - Abschied genommen haben. Kilometerlanger Autokorso und Staatsbegräbnis. So gehört sich das.
Es darf sehr stark bezweifelt werden, dass eine „Zwangsunterbringung“ auf Veranlassung des GBA letztlich die Taten verhindert hätten. Wohl eher nicht, den nach stationärer Behandlung geht der Patient nach Hause und fällt in dass alte Muster. Selbst die Anordnung einer Betreuung würde nichts verhindern. Es gibt viele Personen, die jegliche Hilfe ablehnen und erst nach zahlreichen Unterbringungen, ggf. auch über längere Zeit zu einer gewissen Führung gebracht werden können. Was die Waffen betrifft, oft haben sich diese Personen gut vorbereitet und sind mit Waffen noch nicht aufgefallen, somit besteht auch keine Veranlassung, danach zu suchen. Oft habe ich erlebt, dass Waffen eher zur Verteidigung eingesetzt werden. Meine These: der Täter in Hanau die Ermordeten als Bedrohung wahr genommen.
@ Prof. Dr. Wolfgang Meins Vielen Dank für die Aufklärung.
Also, ich will die Ermittlungen mal in die richtige Bahn lenken: Die Art, wie der Rathjen zu Tode gekommen ist, und seine Mutter, zahlt da eine Lebensversicherung? Man muss wissen, dass seit mehreren Jahrzehnten jeder eine Lebensversicherung auf jeden beliebigen anderen abschließen kann, sogar mehrere. Das ist analog zu Kreditausfallversicherungen. Wer es richtig machen will, nötigt dem “Versicherten” mit Überredung, Lüge oder Gewalt eine Unterschrift ab, damit alles seine Richtigkeit hat. Wer es mehr “gekungelt” hat, der hat den Vertrag auf Thermopapier gedruckt, die Unterschriften alle gefälscht und dann den Vertrag als Microfiche erfasst, weil das Original ja unlesbar wird, wenn man es auf den Ofen legt, oder in die Sonne. Man muss nur darauf achten, dass man sich selbst als Begünstigte Person einträgt und dass man an die Summe noch ein paar Nullen anhängt. Dazu muss man selbst Versicherungsvertreter und begünstigte Person sein und die Unterschrift des “Versicherten” gut nachmachen können. Gibt es denn irgendwo bei der Bafin oder bei dem BKA Leute, die gezielt nach Auszahlungen solcher Lebensversicherungen von Unfallopfern oder Terror-Tätern suchen, die eigentlich unplausibel sind? Hat sich vielleicht eine Arbeitgeber*in unter einem Vorwand solche Unterschriften für Lebensversicherungen ihrer Angestellten erschlichen, oder eine Ex-Ehepartner*in oder die Nachbar*in, oder ist sie dann erst Nachbar*in geworden, um den “Versicherten” unter Kontrolle zu haben. Fragen über Fragen. Wird eigentlich systematisch nach unplausiblen Lebensversicherungen in unplausiblen Todesfällen gesucht? Und wird dabei auch gegen die Versicherungsmitarbeiter, angestellte oder scheinselbständige, ermittelt? Oder ist es genau so, wir wir uns das schon lange vorstellen? Ich glaube nicht mehr an die Taten einzelner Wahnsinniger. Ich vermute eher global operierende Verbrecherorganisationen, die über Leichen gehen, wenn es um viel Geld geht.
„Sein Sohn sei das Opfer einer weltweit agierenden Geheimdienstorganisation gewesen. Agenten hätten seinen Sohn im Wald getötet und seine Leiche im Haus der Familie abgelegt. Währenddessen habe ein als sein Sohn verkleideter Agent die neun Morde begangen.“ Also, wenn es um die Glaubwürdigkeit geht, es ist doch völlig unglaubwürdig, dass es weltweit agierende Geheimdienstorganisationen (oder Geheimorganisationen) gibt. Schon Kennedy hat solche Behauptungen mit dem Leben bezahlen müssen. Viel eher würde ich aber anzweifeln, dass es psychisch Kranke gibt. Das sind doch alles nur versteckte Rechtsradikale! Das ist doch völlig klar, dass es eine Verschwörungstheorie ist, fragt mal Mutti! Nein, quatsch! Bei Verschwörungstheorie darf man ja keine Fragen stellen! Die Angehörigen der Opfer fordern Aufklärung? Was ist denn da los? Es ist doch alles aufgeklärt! Bis auf die Frage, warum denn die Agenten, als sie den toten Sohn ins Haus gelegt haben, zwar seine Mutter getötet haben, aber nicht den Vater, wo der doch genauso gefährlich ist. Also trotz vollumfänglicher Aufklärung gibt es schon noch Seltsamkeiten. Achso, die Mutter, die ist ja auch irgendwie aus dem Blickfeld verschwunden. Klar, dass der rechtsradikal war, wenn er sogar seine Mutter umbringt. Oder es war doch anders. Scheinbar gibt es niemanden, der ein Interesse an der wirklichen Aufklärung hätte. Das passiert oft, wenn eine Straftat, und vor allem ihre Auslegung durch die Justiz, so ins politische Konzept passt. Oder bei Geheimdienst-Plots. Wie bei Uwe Barschel!
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