Aus gutem Grund unterscheidet das Strafgesetzbuch kriminelle Aktionen nicht nach "rechts oder links", weil das nur in die Irre führt. Seit Jahrzehnten müssen wir Bürger aber erleben, dass geradezu krampfhaft versucht wird, eine "rechte Gefahr" zu orten, wobei die Medien übrigens eine ziemlich miese Rolle spielen, da die Strategie ziemlich durchsichtig ist. Tatsache ist, dass es bei uns genauso wie anderen Ländern Leute mit krimineller Energie gibt, die ihr übles Tun hinter politischer oder religiöser Ideologie verstecken wollen und damit auch noch Erfolg haben. Tatsache ist auch, dass selbst bei totaler Unkenntnis die Medien schnell "rechte, rassistische oder fremdenfeindliche" Übergriffe anprangern, um dann zu schweigen oder zu verharmlosen, wenn sich etwas ganz anderes herausstellt, was die Täter geradezu ermuntert, weitere solcher üblen Verbrechen zu "planen". Hier liegt nicht nur ein tiefgreifendes Versagen von Politik, Justiz, Verwaltung, Medien und sogar "der Wissenschaften" vor, sondern man kann ihnen den Vorwurf nicht ersparen, dass ganz bewusst weggesehen oder sogar mitgemacht wird. Wer in "verantwortlicher Position" in diesem Land weder aus dem RAF-Terror, noch aus den kriminellen Aktionen der Stasi -die haben doch verdammt noch mal alles dokumentiert- seine Lehren gezogen hat und nun die akute Gefahr des "Islamismus" negiert, um gleichzeitig vor einem "Rechtsruck" zu warnen, der ist selbst eine Gefahr für den demokratischen Rechtsstaat.
"Maßstäbe verrutscht" - so kann man es auch sagen. Oder auch: Wir kommen langsam ins Finale, - wie immer dies auch aussehen mag.
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