Wolfgang Röhl / 23.08.2018 / 06:11 / Foto: The Community / 36 / Seite ausdrucken

Neue Verkaufskanone für das Sturmgeschütz der Demokratie

Vom „Spiegel“-Olymp wurde wieder einer der Versager verbannt, welche sich nach dem letzten noch erfolgreichen Chefredakteur Stefan Aust die Klinke in die Hand gaben. Wie geht es nun weiter? Der kommende Zampano heißt Steffen Klusmann. Er ist für Spiegel-Verächter ein Hoffnungsträger. Ein ihm freundlich gesonnener Mediendienst will wissen, Klusmann gelte als „Teamplayer und Journalist, der stark in Konzepten denken kann“. Vor allem kann der neue Chef wohl stark in roten Zahlen denken – immerhin war er Entwicklungsredakteur und später Chefredakteur der „Financial Times Deutschland“. Die FTD wollte ein „grünes“ Wirtschaftsblatt sein, rief auch mal zur Wahl der Ökos auf und fuhr 250 Millionen Euro Verlust ein, bis der gebeutelte Verlag Gruner + Jahr ihr nach zwölf Jahren den Stecker zog. Am Kiosk verkaufte Klusmanns FTD bestenfalls 18.000 Exemplare pro Ausgabe. Bis dahin liegt vor dem Spiegel noch ein gutes Stück Weg. Aber die Richtung stimmt.

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Leserpost

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Werner Kirmer / 23.08.2018

Abmelden.TV nur Mut. so wie diese Propagandablätter ignoriert werden dem Fernsehen das Geld entziehen. Es tut nicht weh. Und die gewonnene Freizeit in der Natur genießen.

Uta Buhr / 23.08.2018

Spieglein, Spieglein in der Hand - wer ist der größte Volksverarscher im ganzen Land? Es weist ja vieles darauf hin, dass diesem geschwätzigen Käseblättchen bald die letzte Messe gelesen wird. Gut so. Ich freue mich darauf.

Sabine Schönfelder / 23.08.2018

Fast nahezu alle Artikel sind ideologisch einseitig kommentiert, sodaß die Informationsvermittlung gen null läuft, denn was der Spiegel schreibt hat uns der Staatsfunk längst mitgeteilt. Er ist Teil eines großen medialen Netzes einseitiger Berichterstattung und macht sich durch seine wiederkäuende Funktion selbst überflüssig. Ein paar Linke kaufen ihn aus Gewohnheit, Leser mit gesundem Menschenberstand haben sich abgewandt und die Klientel, die so heftig herbeigewünscht wird, kann nicht lesen. Da könnte selbst Jesus nicht helfen. Pech!  

Rüdiger Kuth / 23.08.2018

Na ja, wenn’s mit dem Spiegel auch nicht klappt, gibt es vielleicht noch einen höheren Posten beim NDR (Norddeutscher Rotfunk)...

HaJo Wolf / 23.08.2018

Zitat: Klaus Peter / 23.08.2018 Als Jugendlicher habe ich früher MAD gelesen - wenn ich heute schmunzeln möchte, gehe ich auf SPON. Hoffentlich bleiben die uns noch lange erhalten ;-) - Lieber Klaus Peter, MAD hatte Niveau, Sie wollen das doch nicht mit SPON vergleichen?!

Jochen Lindt / 23.08.2018

€ 5.10 für 126 Seiten war mein letzter Spiegel. Wenn ich die Werbung abgezogen hätte, wären es vielleicht noch 70 Seiten, aber das habe ich nicht gemacht, denn dafür hätte ich ihn nochmal durchblättern müssen und ich bin schliesslich kein Masochist. Zur FTD fällt mir ein, das es sie immer kostenlos im Flugzeug gab, bis dann die Stewardessen keine Lust mehr hatten die Zeitung wegzuräumen und den Servierwagen mit den FTDs draussen stehen liessen, bis er dann irgendwann nicht mal mehr draussen stand.  Da ist der Spiegel wie erwähnt auf sehr gutem Wege.

Jörg Langheinrich / 23.08.2018

Der “Spiegel” erinnert mich stark an die NBI (Neue Berliner Illustrierte) der DDR: Politisch einseitig, journalistisch mittelmäßig, thematisch mau aber mit hohen Ansprüchen.

Thomas Gruber / 23.08.2018

Heute sind im SPIEGEL nur noch die Interviews lesenswert. Nicht immer wegen der Fragen, aber meistens wegen der Befragten und ihrer Antworten.

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