News-Redaktion / 08.06.2022 / 13:45 / 0 / Seite ausdrucken

Neue Rekorde bei Geldautomaten-Sprengungen

Zahl und Ausmaß der Angriffe wächst und damit der Schaden.

Fast jede Nacht wird irgendwo in Deutschland ein Geldautomat gesprengt oder zumindest angegriffen, berichtet handelsblatt.com. Die Zahl der Sprengungen sei in diesem Jahr sogar noch angestiegen. Bis zum 30. Mai habe es allein in Nordrhein-Westfalen 91 Angriffe auf Geldautomaten gegeben, wobei Sprengungen und Sprengungsversuche gezählt würden. 

Auf der Frühjahrs-Innenministerkonferenz habe Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius vor wenigen Tagen eine Initiative im Kampf gegen die stetig zunehmenden Geldautomaten-Sprengungen angekündigt. Die Bundesländer müssten enger zusammenarbeiten, habe der SPD-Politiker gefordert. Wenn es so weiter gehe, werde es allein im größten deutschen Bundesland NRW so viele Sprengungen und Sprengversuche geben wie noch nie. Im Gesamtjahr 2020 habe das Landeskriminalamt (LKA) den bisherigen Rekordstand von 176 Taten registriert, 2021 habe es 150 Fälle gegeben. Komme es 2022 weiterhin jeden Monat zu 18 Attacken wie bisher im Schnitt, dürften es zum Jahresende nahezu 220 sein.

Auch das Ausmaß der Angriffe wachse und damit der Schaden, berichtet handelsblatt.com weiter. Die Wucht der Sprengungen sei oft so groß, dass sie auch Teile der Gebäude zerstörten, in denen sich die Filialen von Banken und Sparkassen befänden. Laut LKA NRW seien in manchen Fällen Feuerwehr und Statiker nötig, um zu beurteilen, ob für die betroffenen Gebäude Einsturzgefahr bestehe. 

Das LKA NRW gehe davon aus, dass der Großteil der Taten von einer mehreren Hundert Mann starken kriminellen Szene aus den Niederlanden verübt werde. Die Täter würden demnach überwiegend aus marokkanisch-niederländischen kriminellen Gruppen stammen, „die vorwiegend in und um Utrecht, Rotterdam und Amsterdam leben“.

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