Matthias Heitmann, Gastautor / 21.10.2015 / 06:30 / 12 / Seite ausdrucken

Neue Provokationseinheit 1 Pirinçci oder: Lasst sie stammeln

Der ängstliche Verbotsreflex der Gesellschaft ist der größte Trumpf von Pegida.

Seit dem Auftritt von Akif Pirinçci anlässlich des geburtstäglichen Pegida-Spaziergangs durch Dresden am letzten Montag kann man kopflose Erregungszustände aufgrund politischer Verwirrungen in einer neuen Einheit messen: 1 Pirinçci entspricht in etwa dem Aufwand, den man betreiben muss, um überzeugte Demokraten und selbsterklärte Freiheitsverteidiger dazu zu bringen, eben diese Freiheit zu opfern. Ein Pirinçci ist nicht viel, wenn man weiß, dass Verbotsforderungen weiten Teilen der liberalen und linken Öffentlichkeit schneller über die Lippen gehen, als ein Redner an einem Montagabend das Wort „KZ“ überhaupt hörbar aussprechen kann.

Die Organisatoren von Pegida haben das Spiel durchschaut. Dazu gehört nicht viel, denn das Ganze funktioniert in etwa so verlässlich wie der Kniesehnenreflex, bei dem ein leichter Schlag auf die Patellarsehne unterhalb der Kniescheib zur erwarteten, unvermeidbaren Reaktion führt. So auch hier: Das reine Verlautbaren des Zwei-Buchstaben-Wortes – es können auch andere Reizbegriffe sein – reicht bereits, um die Erregungsmaschine in Gang zu setzen. Dabei ist es völlig unerheblich, in welchem Sinnzusammenhang Worte verwendet werden. Man braucht nur zwei Buchstaben, um die Meinungsfreiheit nachhaltig zu erschüttern und zu misshandeln. Einen Unterschied gibt es aber doch: Der Kniesehnenreflex geschieht unwillkürlich. Der Verbotsreflex hingegen kann durch unser Denken gesteuert werden.

Warum lassen wir es also zu, dass uns die Feinde der Freiheit vor sich her und in Richtung Unfreiheit treiben? Sind wir bei der Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit wirklich so tief gesunken und so desorientiert, dass schon eine ganz gezielt formulierte Provokation eines Berufsprovokateurs ausreicht, um die notwendige Debatte über Pegida, über fremdenfeindliche Tendenzen usw. in eine zensorische Richtung abzudrängen? Warum machen erklärte und vereidigte Demokraten die Drecksarbeit für Demokratiefeinde? Reicht es nicht aus, sich vor der Fäkalsprache à la Pirinçci einfach nur zu ekeln? Müssen wir sie auch noch zur Gefahr stilisieren, der wir die unheimliche Macht zuschreiben, wie mit Geisterhand aufrechte und einfach nur besorgte Bürger in rechtsradikale Gewalttäter zu verwandeln? Müssen wir uns durch dieses Geschwurbel wirklich verletzt fühlen? Und glauben wir wirklich, dass dieses Gestammel Pegida zum Sieg verhelfen wird?

Wer Journalisten attackiert und „Lügenpresse“ skandierend durch die Straßen zieht, kann sich eigentlich nur schwer als Verfechter der Meinungsfreiheit darstellen. Doch genau das passiert heute: Die Spazierbewegung brüstet sich damit, Opfer von Zensur zu sein und die Meinungsfreiheit „des Volkes“ hochzuhalten. Dass dieser Etikettenschwindel tatsächlich funktioniert, haben sie der Reaktion der breiten Öffentlichkeit und der Medien zu verdanken. Denn anstatt diesen erbärmlichen Opferkult einfach ins Leere laufen zu lassen, wird er durch immer neue Sprachverbote gefüttert, durch „wohlmeinende“ Zensur gepäppelt, durch Verurteilung von Geschmacklosigkeiten gestärkt, durch Anklagen wegen Volksverhetzung aufgewertet, kurzum: durch die Angst vor dem gesprochenen und geschriebenen Wort, dem die Gesellschaft angeblich nichts entgegenzusetzen hat, gemästet.

Ähnlich wie die Montagsdemonstranten verteidigen die Mainstream-Demokraten immer nur die Meinungsfreiheit derer, die ihre Ansicht teilen. Das Problem ist nur: Wer das tut, handelt antidemokratisch und bringt damit seine Geringschätzung gegenüber den Bürgern offen zum Ausdruck. Die Menschen spüren das und reagieren zunehmend allergisch auf diese Bevormundung. Pegida vertritt nur einen kleinen Ausschnitt der Gesellschaft, kann aber aus dem breiten Politikverdruss und der zunehmenden Unruhe angesichts der sich verschärfenden politischen Krise in Europa Sympathien auf sich vereinen. Und so wird der sich nur mit Verboten zu helfen wissende und daher hilflose Einsatz gegen unbequemes Gedankengut schnell zu einem gefundenen Fressen für die „unterdrückte Minderheit“ von Lutz Bachmann & Co. Sie hätten es gar nicht besser erfinden haben: Die Märtyrerproduktion läuft auf Hochtouren – und auf Knopfdruck. Und wann immer man einen neuen Märtyrer braucht, dreht man einfach den eigenen Provokationslevel um 1 Pirinçci hoch, und der Rest läuft wie geschmiert.

Wenn wir es mit unserer Demokratie und der Meinungsfreiheit wirklich ernstnehmen, dann muss sie auch für diejenigen gelten, denen man nicht zuhören will. Das ist kein Zugeständnis an Freiheitsfeinde, im Gegenteil: Lasst sie reden und hört auf, ihnen Futter und Märtyrer frei Haus zu liefern. Zwingt sie in den offenen Wettbewerb der Argumente und der Ideen, entzaubert sie, vertreibt sie aus ihrer bequemen wutbürgerlichen Schmollecke und liefert sie ihrer eigenen inhaltlichen Erbärmlichkeit aus! Wir können es uns leisten, Pegida laufen und Pirinçci reden zu lassen, denn nichts bringt ihnen mehr Zulauf und radikalisiert sie stärker als unsere ängstliche Obsession. Wenn wir uns diese Besessenheit sparen, behandeln wir die montäglichen Spaziergänger so, wie es ihnen zusteht und wie sie sich selbst darstellen: als montägliche Spaziergänger.

Pirinçci oder Bachmann sollen auch weiterhin das Recht haben, ihre unterirdischen Standpunkte zu vertreten. Man tut ihnen einen Gefallen, wenn man ihnen dieses Recht entzieht. Eine freie Gesellschaft, die selbstbewusst zu ihren Werten steht, ist so viel stabiler und attraktiver als jede noch so obskur zusammengezimmerte wutbürgerliche Angst- und Opferkultur. Dass uns die Politik das Gegenteil erzählt und die Notwendigkeit von Verboten verkauft, entlarvt sie als kaum weniger freiheitsfeindlich: Wer der eigenen Wahlbevölkerung nicht über den Weg traut und ihr aufgrund von einigen Hasspredigern (ob als Retter des Abend- oder des Morgenlandes unterwegs, ist hier zweitrangig) „der Sicherheit“ wegen kollektiv den Mund verbietet, kann kein Partner im Kampf gegen freiheits- und menschenfeindliches Denken sein. Ein Pirinçci ist eine sehr kleine Maßeinheit, und seine Auswirkungen auf unsere Freiheit sind minimal verglichen mit dem Einfluss derer, die meinen, uns zum Wohle der Sicherheit umerziehen zu müssen.

Matthias Heitmann ist freier Journalist und Autor des Buches „Zeitgeisterjagd. Safari durch das Dickicht des modernen politischen Denkens“. Seine Website finden Sie unter http://www.zeitgeisterjagd.de. Der Artikel ist zuerst in der BFT Bürgerzeitung erschienen.

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Leserpost

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Carmen Sporidis / 22.10.2015

ich zitiere Kurt Tucholky: Was darf die Satire? Alles Zitat Ende. Wem das nicht gefällt muss nicht zu hören. Aber die Existenz eines Satirikers zu vernichten ist eine andere Sache. Die Meinungsfreiheit ist zu verteidigen auch wenn einem die Sprache des Anderen nicht gefällt.

Matthias Strickling / 22.10.2015

Wenn man mal über den Teich schaut: Dort gibt es ein Land, das nennt sich Vereinigte Staaten von Amerika. Ein wahrlich demokratischer Staat. Dort gibt es seit zig Jahren etwas, was hierzulande stark in Gefahr ist. Meinungsfreiheit nämlich. Der Obrigkeit dort ist es schnurzpiepegal ob einige Braune Idioten mit Hakenkreuz ihre Reden schwingen und rumlaufen oder Linksradikale kommunistische Schreihälse. Die Demokratie dort hält alles aus. Hierzulande herrscht Hysterie, und Regulierungswut. Man lässt sich vor den Karren der Demokratiefeinde spannen. Das bedroht Freiheit und Demokratie. Nicht ein paar radikale Schreihälse der rechten Szene.

Francesco Salatino / 22.10.2015

Akif Pirincci wollte immer provozieren und die Leser unterhalten. Aus einer lustiger Person ist eine tragische Figur geworden. Als Ausländer kann man sich in tolerantem Deutschland einiges erlauben, aber bei KZs hört der Spaß auf. Die Strafe für den Schriftsteller Pirincci wird sehr hart sein, er riskiert in Armut und in totaler Isolation zu enden. Er hat viel Mut bewiesen, sich gegen eine totalitäre Religion zu stellen, aber aus Mut ist Hochmut geworden. Jetzt muß er sich aufrichtig entschuldigen und Reue zeigen, dann sollte man ihm alles verzeihen.

Hjalmar Kreutzer / 21.10.2015

Nicht alles, was Pegida äußert, trifft den bon ton des vornehmen Sprachgebrauchs im literarischen Salon - geschenkt! Als unterirdisch würde ich jedoch eher die Zustände in der etablierten Politik- und Medienlandschaft ansehen, die “ganz normale friedliche Bürger” zu Pegida auf die Straße treiben. Die ruhige besonnene Art, mit der ein Lutz Bachmann mit einem über die Ufer tretenden Pirinci letztendlich umzugehen vermochte, könnten sich ein Herr Maaß oder Herr “Mischpoke” Özdemir für ihre öffentlichen Auftritte zum Vorbild nehmen.

Klaus Hoffmann / 21.10.2015

Es ist wie 1989, als die “Bürgerrechtsbewegungen” den Sturz der DDR Regierung auslösten. Nach der Entmachtung hatten sie ihre Schuldigkeit getan und wurden vom Volke 1990 sicherheitshalber nicht mehr gewählt. Schmollend haben sie sich zurückgezogen, sind in den etablierten Parteien untergekrochen und haben sich schleichend die Macht zurückerobert. Nun haben sie sich am Volke gerächt. Das Volk hat versäumt sie demokratisch auszutauschen, jetzt tauschen sie dafür undemokratisch das Volk aus. Wir Alten werden, so weit wir uns das leisten können verbarrikadieren um den Lebensabend zu sichern, die jüngeren Leistungsträger durchweg englischsprachig, werden unser Land verlassen und von Einwanderungsländern wie Australien, Kanada, USA mit Kusshand übernommen. Im ehemaligen Deutschland wird Armut einziehen und niemand wird da sein der für die neuen Eroberer sorgt.

Roland Schmiermund / 21.10.2015

Pegida wirkt. Hätten wir eine ernstzunehmende Demokratie, dass die Menschen das rechtliche Mittel der direktdemokratischen Instrumente wie die Schweiz besäßen, dann gäbe es diese gesamte Theater nicht. Es ist der autokratische Führungsstil einer deutschen Regierung, die nicht mal mehr Grenzen im Gesetz oder in internationalen Abkommen haben will. Die Bürger haben kaum einen Einfluss auf die irrsinnigen Entscheidungen in Berlin. Wohlgemerkt: Bei 70% der Wahlberechtigten, die diese Regierung nicht gewählt haben. Ich glaube schon lange nicht mehr, dass Deutschland eine Demokratie ist. Eine Postdemokratie. Die Asylpolitik lässt nur das Fass überlaufen.

Richard Gebhardt / 21.10.2015

Sehr geehrter Herr Heitmann, sehr geehrte achgut-Redaktion, der lesenswerte Beitrag analysiert präzise die Erregungszustände einer Öffentlichkeit, die sich auf die Skandalisierung verdächtiger “Stellen” beschränkt. In einem gravierenden Punkt irren Sie aber. Vorweg: Pirinçcis “Rollenprosa”, mittels der er einem CDU-Politiker unterstellt, er wolle “Asylkritiker” (was für ein Wort!) ins KZ stecken, ist derart dämlich komponiert, dass noch nicht einmal er selbst diese >ironische< Zuspitzung glauben wird. Es ist doch ganz einfach: Dr. Walter Lübcke, der Adressat des Zitats, kommt aus der hessischen Christdemokratie des seligen Alfred Dregger. Die verbale Ausbürgerung politischer Gegner hatte unter Konservativen ebenso Tradition wie heute das autosuggestive Beschwören der Kasseler >Willkommenskultur<. Das prägt. Und “Geht doch nach drüben” kann so einer ja nicht mehr rufen. Die auf achgut.com veröffentlichten faktischen Verteidigungsreden für Pirinçci (und Bachmann) überzeugen in einem zentralen Punkt nicht. Auch die Liberalen von achgut.com fordern Grenzen der Meinungsfreiheit - und nicht das Credo des anything goes. Aus guten Gründen wurde hier mehrfach beispielsweise eine Zensur etwa der “Kölner Klagemauer” gefordert - völlig zu Recht. Warum aber soll dann ein “Krawallautor”, dessen bezeichnende >politische< Karriere ja erst auf achgut.com begann, geschont werden? Obwohl er von “Moslemsaft” schwadroniert und Flüchtlinge pauschal als “Ivasoren” bezeichnet? Pirinçcis Rede, die ja live im Netz verfolgt werden konnte, war rassistisch und obzön. Wer “Moslemmüllhalden” beschwört, darf sich nicht wundern, wenn ein Satz wie “Aber die KZ sind ja leider außer Betrieb” als affirmativer Stoßseufzer und eben nicht als ironische Volte ausgelegt wird. (Eine keine Nebenbemerkung anbei: Zu rechts für Lutz Bachmann, dass muss man erst einmal schaffen! Es ist übrigens nicht ohne Komik, dass das Abendland von einer spätpubertierenden Kunstfigur mit Fäkalfetisch und einem unterhaltssäumigen Ex-Dealer gerettet werden soll. By the way: Einen besseren Agent Provokateur als Pirinçci hätte Pegida gar nicht abkriegen können, schenkt der Bestsellerautor den sächsischen Abendspaziergängern zum Geburtstag nach Hitlerbärtchen, Viehzeug-Rhetorik und Galgen nun auch noch ein unvergessliches KZ-Zitat! Wo die versammelte Wahrheitspresse doch schon auf “Autobahn” allergisch reagiert hätte.) Der Fall Pirinçci ist ein Symptom. Die auf achgut.com versammelten Autoren haben sich in ihrem Kampf gegen die allgegenwärtigen linksliberalen Gutmenschen schon lange verrannt - und seit Pirinçci & Pegida gute Autoren verloren. Achgut war einmal ein Forum, dass auch für (libertäre) Linke interessant war. Die bloße Lust am Widerspruch gegen den linksliberalen Kanon aber ist auf Dauer öde. Junge Freiheit, Deutsche Stimme und Sezession lese ich schon aus beruflichen Gründen. Texte wie “Das Schlachten hat begonnen” hatten dort bislang ihren Platz. Achgut hat dieser Figur, die in der Öffentlichkeit in der Tat besondere Maßstäbe gesetzt hat, den Weg gebahnt. Ein Liberalismus aber, der Bachmann und Pirinçci nur geschmäcklerisch als “unterirdisch” etikettiert, verfügt über keine aufklärerischen Maßstäbe mehr. Zudem soll der Autor auch nicht des Landes verwiesen werden. Denn natürlich taugt das KZ-Zitat alleine nicht als belastbares Material für einen Prozess wegen Volksverhetzung. Es gibt andere Formen der Ächtung und Zurückweisung, die in dem Fall nötig sind, um auch seinen zahlreichen Claqueuren die nötigen Grenzen des Sagbaren aufzuzeigen. Trotzdem soll Pirinçci weiter der Jungen Freiheit seine “Man-wird-doch-wohl-noch-KZ-sagen-dürfen”-Interviews geben und seine Bücher notfalls als Ebook im Selbstverlag unter die Leute bringen. Aber als verantwortliches Individuum muss er damit leben, wenn seine ehemaligen Verlage keine neuen Vokabeln für das Wörterbuch des Unmenschen verbreiten wollen. Zur Freiheit der Märkte gehört eben auch die Vertragsfreiheit großer Konzerne. Diese Lektion ist bitter genug. Freundlich grüßt Richard Gebhardt

Falk Brunner / 21.10.2015

Wenn gleich ich nicht die Meinung teile, daß Herr Bachmann & Co unterirdische Standpunkte vertritt, so muss ich Ihrem Artikel voll zustimmen. Nichts entzaubert substanzlose Inhalte schneller und effektiver als deren vollständige Offenlegung. Das gilt aber auch für die vermeintlich “Guten”. Und genau darum scheut sich die Politik davon! Wenn es keinen Prügelknaben für Ablenkungsmanöver mehr gibt, müssten man sich ja selber der offenen Kritik stellen. Das wollen wir doch nun wirklich nicht . . . ;-)

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