Auf “freiwilliger” Basis wird mit den “Regierungen” die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen NICHT möglich sein. Es bleiben im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Entweder man überlässt die Afrikaner sich selbst (und nimmt die zu erwartende Katastrophe in Kauf) ODER man errichtet scharf abgegrenzte und gesicherte Sonderwirtschaftszonen mit Gewalt, d.h. entreißt den jeweiligen Machthabern die notwendigen Landstriche (wohlgemerkt den Machthabern, nicht den Menschen!). Moralisch unbedenklich, da die Herrscherfamilien ohnehin keine rechtliche oder moralische Legitimation für ihre Machtausübung -sprich Ausbeutung des Volkes- haben. Alles andere ist Träumerei und hilft den Menschen in Afrika nicht. Anschließend wäre eine vertragliche Konstruktion “freier Städte” wie oben Skizziert machbar. Dieser “Neokolonialismus” wäre ein Segen für die Menschen vor Ort und für den Rest der Welt. Praktisch handelt es sich hier um eine “erweiterte Notwehr” der entwickelten Staaten, denn der durch eine realistische Möglichkeit der Wertschöpfung generierte Wohlstand ist zugleich Vorauszetzung für eine drastische Verlangsamung des die Weltgemeinschaft bedrohenden Bevölkerungswachstums. Hört sich hart an, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.
Afrika übernimmt keinerlei Verantwortung für sich selbst und solange “gute Menschen” meinen, dass man Afrikas Tribe Probleme auf Europa schieben kann, solange wird sich Afrika nicht ändern. Das Beispiel Zimbabwe zeigt, wie man innerhalb einer Generation ein Land gegen die Wand fahren kann und wenn man sieht, was der ANC in Südafrika so veranstaltet, dann sind die auch auf dem besten Weg diesen Mist zu wiederholen. Für die Bevölkerungsexplosion, mit all ihren negativen Folgen, sind ganz allein die Afrikaner verantwortlich. Entwicklungshilfe sollte nur gezielt eingesetzt werden und nur in Staaten, die auch tatsächlich annähernd demokratische Verhältnisse aufweisen. Ghana könnte man fördern, aber Nigeria eben nicht. Und über den negativen Einfluss des Islam sollte man auch mal offen sprechen.
Das ist der richtige Weg. Entwickelte Länder können Patenschaften übernehmen. Die weitere Unterstützung der Sonderwirtschaftszone hängt immer von derVertragstreue des Gastlandes ab. Der Wettbewerb verschiedener Städte spornt an. Das klappt!
Ich korrigiere mich. In Ruanda gibt es keine Fremdverwaltung, jedoch u.a. in Togo durch einen Ruander mit kanadischem Pass.
Afrika hat nach dem, was ich gelesen habe, zwei Dinge gegen sich: (a) Die Organisation in Stämmen und Clans. Die taugt für die traditionelle Wirtschaft, ist aber mit einer modernen Wirtschaft, wie Afrika sie jetzt zum Überleben braucht, nicht kompatibel. (b) Einen ziemlich niedrigen Intelligenzquotienten (IQ). Von Volker Seitz, dessen Buch, Aufsätze und Stellungnahmen ich sehr schätze, würde ich zu diesen beiden Punkten gern seine Meinung hören.
Googeln Sie bitte nach “IQ nach Ländern”. Dann werden Sie erkennen, warum Afrika nie funktionieren wird können wie Ostasien, Europa oder Nordamerika. Es sei denn, man stellt es unter fremdes Kuratel - was aber auch niemand will. Und nein, das ist kein Rassismus, sondern das sind die nackten Fakten der Intelligenzforschung.
Die Idee, Sonderwirtschaftszonen nach dem (einstmaligen) Vorbild Hongkongs in Afrika zu etablieren, klingt vernünftig. Damit würde auch das in Grüngutmenschenkreisen negierte Faktum unterschiedlicher mentaler Leistungsfähigkeit (vulgo: Intelligenz) berücksichtigt, weil sich im Idealfall nur die Leistungsfähigsten in solchen Zonen niederlassen würden. Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass afrikanische Potentaten (Kleptokraten) fremde Mächte mit eigener „Gewaltenteilung“ auf ihrem Territorium zulassen würden, ohne sich das Zugeständnis vergolden zu lassen. Rechtssicherheit würde ich auch mit einem großen Fragezeichen versehen. Denn zumindest die derzeitige deutsche Regierung wäre gar nicht in der Lage, vergleichbaren Druck wie China auszuüben; erstens mangels Wirtschaftskraft und Weitblick und zweitens um die zarten afrikanischen Seelen nicht zu verletzen.
Sehr geehrter Herr Gebel, Ihre Gedanken/Vorschläge sind - in der Theorie - sehr gut! Ich gebe aber zu bedenken, dass die bisherigen Machthaber in Afrika sich derartige “Sonderwirtschaftszonen” nicht gefallen lassen werden, jedenfalls dann nicht, wenn sie nicht ganz erheblich auch selbst davon profitieren - was bedeutet, dass sie ohne Gegenleistung ihrerseits tüchtig Kohle aus der Konstruktion bekommen. Wer lässt sich schon freiwillig aus dem Paradies vertreiben? Und wenn es doch (gibt es überhaupt altruistische Staatsoberhäupter in Afrika?) einmal funktionieren sollte, greift Ihr oben angeführtes Problem Nr. 7. Es sei den, jemand hat eine wirtschaftlich derart starke Macht - wie die Chinesen - dass ein Aufbegehren der Eliten einem wirtschaftlichen Suizid gleichkäme.
Schön, dass Sie Dambisa Moyo zitieren. Ein weiteres Problem in weiten Teilen Afrikas ist die “Ubuntu”-Denkweise, eine Art Familiensozialismus, der dazu führt, dass kaum jemand dort erfolgreich sein will. Denn sobald Erfolg eintritt, nur ein bisschen, dann tippelt die weit verzweigte Verwandtschaft an, steht Schlange, hält die Hand auf und sagt: Du hast doch, also gib. Oder soll deine Nichte, dein Neffe, dein Onkel hungers sterben? Niemand kann sich diesem Druck entziehen. Recht und Garantie für Eigentum gibt es nicht, also geht jegliche geldwerte “Entwicklungshilfe” in die Taschen derer, die sich auch Bewacher und Verteidiger ihres Besitzes leisten können. So vergibt West-Afrika Fischereilizenzen an Higttech-Fangflotten auch aus der EU - das Geld geht an die Regierungen, den Fischern dort wird buchstäblich der Fisch von der Angel weg gestohlen. Jeder weiß das, keiner stellt das ab. Ähnliches gilt für die fischreichen Küsten Ost-Afrikas. Usw. Sogar Nelson Mandela war ein großer Verfechter von Ubuntu, hat ein Loblied darauf gesungen und nichts begriffen, R.I.P. Scheinbare Humanität kann lähmend und somit tödlich wirken. In Afrika leben zwar jede Menge Taugenichtse, aber eben auch prächtige Menschen, die was reißen könnten, der Anfang ist immer die Landwirtschaft, in den meisten Regionen kann man das ganze Jahr über ernten, allein Simbabwe, das frühere Rhodesien ist von einer Kornkammer zu einem shithole gemacht worden, von Robert Mugabe. In Windhoek/Namibia gibt es eine Avenue Nelson Mandela und quer dazu eine Avenue Robert Mugabe - die haben auch nichts begriffen. Das Land dazwischen, Botswana zeigt: Es geht, dort wird mit hochpreisigem Tourismus und Geburtenkontrolle gut gewirtschaftet. Mozambique, eine ehemalige portugiesische Kolonie, eine Katastrophe, Angola, ebenfalls mal portugiesisch gewesen ist auf gutem Weg; den Islam haben die dort strikt verboten, no way, so was wie beim Nachbarn Nigeria wollen die nicht sehen. Wo Islam herrscht gilt: Geht zu Allah Waduhu.
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