Tut mir ja leid, aber das mit der Verzögerung ist offenbar ansteckend. Denn dem Autor ist es entgangen, dass die Festreden nicht morgen, am 10. Dezember, sondern bereits gestern, am 8. Dezember gehalten wurden. Ansonsten stimmt aber alles im Text.
Inzwischen kan beim beim Lesen der diversen Artikel zu den verschiedenen Politikfeldern und dem anhängigen Verwaltungshandeln nur noch zu dem Ergebnis kommen, daß in Germoney der Wahnsinn inzwischen Methode ist. Und der Michel zahlt den ganzen Mist und bestätigt mit seiner Wahl immer aufs Neue die für den Irrsinn Verantwortlichen, ein Karussel des Wahnsinns halt, und kein Mutiger und Bremser in Sicht.
Kurz nach der Eröffnung gab es die erste Panne auf der neuen Bahnstrecke zwischen München und Berlin. Die Jungfernfahrt hatte stundenlange Verspätung. ( Nach 26 !! Jahren Bauzeit)
Auch ich widerspreche dem Autor: Warum soll die Beschleunigung der ziemlich langen Schienenverbindung zwischen der deutschen Hauptstadt und der drittgrößten deutschen Stadt nicht letztlich sinnvoll und wichtig gewesen sein, auch wenn es gewaltige kostentreibende Verzögerungen gab, die aber auch durch den politischen Widerstand gegen dieses Bauvorhaben bedingt waren. Schließlich bedeutete der gewählte Trassenverlauf über Erfurt auch eine Sparmaßnahme: durch die Bündelung der Strecke zwischen Erfurt und Leipzig/Halle mit der Verbindung Berlin - Frankfurt/M. wurde der Bau einer zweiten Trasse von Leipzig Richtung Bamberg umgangen; denn eine solche Trasse wäre erst recht wegen fragwürdiger Wirtschaftlichkeit angefochten worden. Ich bin überzeugt, dass die nun fertiggestellte Trasse sich bewähren und mehr Verkehr an sich ziehen wird als der von den Trassengegners prognostizierte.
Dies ist ein unnützes Pestigeprojekt gewesen, dass nur das Ziel hatte die Landeshauptstadt Erfurt an das Bahnschnellnetz anzuschließen. Mit der Saalebahn existiert nämlich schon seit vielen Jahren eine schnelle ICE Verbindung Berlin-München. Diese fällt nun bis auf ein, zwei ICE-Zugpaare durch die Eröffnung des Neubaus weg. Zeitgewinn ca. 2 Stunden. War es das wert? Es wäre viel wichtiger gewesen das Geld in den vordringlichen Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung zu stecken, da dies einen wesentlich größeren wirtschaftlichen Nutzen und die Entlastung der Autobahnen A4/A5/A7/A44/A45 zur Folge hätte. Diese Trasse verbindet Westfalen, das Ruhrgebiet mit Hessen, Thüringen bis hin zu Sachsen. Doch so “tuckelt” man weiter zwischen den Abschnitten Weimar-Jena (West)-Gera-Gößnitz auf einer teilweise eingleisig und nicht elektrifizierten Strecke im Schneckentempo herum.
Da gibt es keinen Zug in der Politik, nur das Verwalten. Zahlen wird der Zahlknecht aus den Wirtschaftsbetrieben. Der Bürger steht Sclange, an den Schaltern oder auf der Autobahn. Ungeduld ist ihm aberzogen. Leistung und Schnelligkeit sind im politischen Alltag zweitrangig. Also muss alles mit diesem Zusammenhang noch mehr scheitern, bis uns alle überholt haben. Dann schauen wir noch mitleidig auf Afrika, die sind ja nicht fähig, unseren Fortschritt alleine hinzubekommen. Wenn sie es bei und von uns lernen wollen, können sie gerne alle zu unserer Erbauung und Entschleunigung zu uns kommen. Sie sollen das dann für uns richten. Menschen für Menschen. Das ist deutsche und bald EU-Weltpolitik.
Mein Widerspruch // Ich finde es gut, was man gebaut hat. Einfach Klasse. Endlich ist mal für viele Steuermilliarden etwas Sinnvolles und Einheitsstiftendes errichtet worden, an das sich alle schnell gewöhnen werden. // Ich weise nur nebenbei mal auf die xxx Milliarden hin, die jedes Jahr für irgendwelchen Sch*** verblödet werden. // Und 25 Jahre für ein Großprojekt sind im deutschen Rechtsstaat eher normal, ob Flughafen-FJS oder xx Beispiele wie dieses // Im Jahr 1987 zog ich aus beruflichen Gründen nach Frankfurt am Main. Aus unerklärliches Gründen endete ( damals wie heute ) die BAB 66 - aus Osten kommend in einem Frankfurter Osten auf der Borsigallee. // täglich - der Endlosstau // Die Bauarbeiten zu jenem Projekt sollten eigentlich schon 1974 beginnen. Das Projekt hieß “Riederwaldtunnel”. Dämmert es ? // Für dieses überaus sinnvolle Infrastrukturprojekt braucht man halt 30 Jahre + ... zur Zeit gibt es sogar schon Baustellenwebcams ... So ist das in Deutschland ... *lacht*
Sehr eingängige Aufzählung politischen Unvermögens. Der Steuerzahler leidet still vor sich hin. Erwähnenswert wäre auch die aufwendige und fragwürdige Einschleifung zur Stadt Coburg. Ebenso die nach 25 Jahren weiterhin ungelöste Trassenführung im Bereich der Stadt Bamberg - durch Bamberg, unter Bamberg oder um Bamberg herum.
In Anbetracht von jährlichen 20-30 Milliarden Euro, die in vermeintliche Flüchtlinge “investiert” werden, konnte diese Bahnstrecke ja beinahe aus der Portokasse finanziert werden. Auch die Kostensteigerung um nur 75% ist ja eher niedlich im Vergleich zu anderen Großprojekten, wie z.B. der Elbphilharmonie mit ihren ca. 1000%. Seit ich den Betrag kenne, den uns die Neubürger kosten, ist mir eh alles andere egal. Immer raus mit den Milliarden, so lange noch welche da sind! Jede rausgeworfene Milliarde, die nicht direkt islamische Masseneinwanderung fördert, ist eine gute Milliarde.
Sehr geehrter Herr Ederer, kann ich nicht rechnen? Wenn die Verteuerung in eklatanter Weise mit politischen Entscheidungen zu tun hat woher nehmen Sie dann das Recht, private Investoren zu preferieren? Der Träger einer privaten Struktur zur Auftragserfüllung m u s s immer auf Gewinn aus sein, er hat Investoren mit anderen Zinsideen zu befriedigen. Somit ist seine Leistung erst einmal teurer als die staatlich betreuter Projekte. Und wenn dieser teuren Privatveranstaltung dann politische Verquerungen dazwischen kommen, dann lacht sich der Privatinvestor ins Fäustchen und lässt sich alles - aber auch alles bezahlen. Für den beschriebenen Fall wären die Kosten dann nicht mehr beim Doppelten sondern beim Vierfachen gelandet. Ihre Sicht ist, bescheiden gesagt, falsch. Straßenbauprojekte als Pilotprojekte unter privater Trägerschaft haben bereits bewiesen, dass sie doppelt so teuer werden wie Vergleichsobjekte unter staatlicher Verantwortung. Das Problem ist in beiden Fällen das gleiche, es ist die Überheblichkeit politischer Obrigkeiten, die jede sinnvolle Entscheidung und jede sinnvolle Abwicklung verbiegen oder auch verhindern. Ihre Auffassung, sie seien „Muftis“ und dass jedem “Mufti” die Kompetenz für eine “Ordre” (Ordre de Mufti”) angeboren ist, ist die Quelle allen Übels. beste Grüße L.H.
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