Da böte es sich an nicht zu warten bis geerbt wird, leben doch die meisten Umweltsünder noch. Es sollte also zügig ein Umweltsolidaritätszuschlag auf Mieteinnahmen, ein Sonderbeitrag in Höhe der Grundsteuer und natürlich eine neue Zinssteuer aus Hausverkäufe erhoben werden. Das könnte man dann gleich nutzen, um die Kosten für die Entsorgung des Sondermülls, den wir als Styropor an die Wände kleben, zu finanzieren. Der kreative Rahmen ist damit sicher nicht ausgeschöpft.
Wahrlich, Deutschland ist krank. Im Kopf.
Die Idee ist doch phantastisch! - Wenn die Dämme einmal gebrochen sind, kann der Staat wunderbar retrospektiv Steuern verlangen. Zu einem Soli auch noch einen ‘Wiederaufbauzuschlag’ seit 1948, ‘Schutzzuschlag gegen Invasionsversuche des Warschauer Paktes’, eine ‘Baby-Boomer-Steuer’ in den Achtzigern, u.s.w. Und alles schön nachträglich, von den Nachkommen, auch wenn die eigentlich Betroffenen schon lange tot sind.
Nein, es ist nicht „ethisch geboten” , sich einen runden Buckel zuzulegen, damit Andere gut leben können. Wer nicht für sich und die Seinen arbeiten kann, wird umgehend seine Leistung zurückfahren. Davon hat die Gesellschaft gar nichts. Da sind wir wieder beim Sozialismus. Wie oft denn noch? Wir geben doch schon über die Hälfte unseres Verdienstes ab.
Hallo, Herr Maxeiner, das große Projekt einer möglichen rotrotgrünen Bundesregierung nach der Wahl 2017 heißt nicht in erster Linie “Steuererhöhungen” (das zwar auch, aber es bringt vergleichsweise wenig), sondern vielmehr “Zugriff auf Vermögenswerte”. Anders lassen sich die nach einem Wahlsieg von R2G vermutlich explodierenden Kosten für “Willkommenskultur” auch gar nicht stemmen. Damit das nun nicht allzu plump daherkommt, braucht man Stichwortgeber aus dem “wissenschaftlichen” Umfeld, die die Begründung für die bevorstehende forcierte Ausplünderung liefern. Da kommt das “Gutachten” des Beirats wie bestellt. Ein Schelm, wer Gieriges dabei denkt. Der Vorstoß in Richtung der Enteignung von Privatvermögen hat übrigens einen Vorläufer: Vor etwa 5 Jahren war es das SPD-nahe Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, das eine ähnliche Forderung unter dem Namen “Vermögensabgabe” doch etwas zu durchsichtig aufzog. Man sprach damals von 10 % auf alle Vermögen über 250.000 Euro unter Einbeziehung von Immobilien. Der Besitzer eines Häuschens mit diesem Wert wäre in der Konsequenz mit 25.000 Euro zur Kasse gebeten und ggf. seine Immobilie zwangsbeliehen worden. Die SPD tat wohl gut daran, diese Ideen im Wahlkampf nicht an die große Glocke zu hängen. Mit R2G könnte das anders werden. Immerhin hätte man mit der SED-Fortsetzungspartei einen Partner, der jedwede Enteignungsphantasien begeistert aufnehmen dürfte. Die SPD könnte mit der Linken “good cop, bad cop” spielen und käme vergleichsweise unbeschädigt aus einer Koalitionsabsprache heraus, die auf den größten Raubzug des Staates gegen den Bürger in der Geschichte der Bundesregierung hinausliefe. Und dank der ökologischen Bemäntelung des Griffs in die Taschen der “Reichen” könnten bzw. müssten auch die Grünen zähneknirschend zustimmen, obwohl jede Art der Vermögensabgabe das Klientel dieser Partei besonders hart träfe. Mit einer Kanzlerin Merkel wäre das vermutlich nicht zu machen. Nicht dass sie irgendwelche Skrupel hätte, sich zur Finanzierung der von ihr mitverursachten “Flüchtlings"welle hemmungslos beim Bürger zu bedienen. Aber eine drastische Vermögens- oder Erbschaftsabgabe, exekutiert von einer CDU-Kanzlerin, würde die Partei, die einmal für soziale Marktwirtschaft stand, innerlich komplett ruinieren und ihr nach außen den letzten Rest Glaubwürdigkeit nehmen. Man darf gespannt sein, was da noch aus welcher Ecke kommt. Nicht das “ob”, sondern das “wie” der Einhebung zusätzlicher zweistelliger Milliardensummen pro Jahr, aufzubringen durch den Bürger, wird DAS große Thema jeder ab 2017 amtierenden Regierung sein. Da wird ganz sicher noch die eine oder andere hübsche “postfaktische” Verpackung kreiert für einen Inhalt, der schon von weitem nach sehr realen sozialistischen Umverteilungsphantasien stinkt.
Bei dem “Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung” handelt es sich offenbar um eine Gerechtigkeitsfindungskommission der KPdSU, die irgendwie den Untergang der Sowjetunion und ihrer roten Satelliten überlebt hat.
Erben ... Sünde ... Und schon schließt sich der Kreis und die Klimareligion hat ihre eigene Erbsünde. Da kann man dann auch prima Ablaßhandel betreiben. Auch wenn die christlichen Kirchen diesen schon seit ein paar Jahrhunderten überwunden haben, bedient der progressive Klimaforscher sich solch bewährter mittelalterlicher Instrumente. Bravo!
Ich bin geneigt diese Nachricht als Fake News (ein “wunderbarer” Begriff) einzustufen aber Sie scheinen es ernst zu meinen Herr Maxeiner. Ticken die noch richtig oder langweilen die klugen Herren sich, weil sie so einen Schrott erfinden ? Ich habe so den Eindruck, da sitzen irgendwelche unausgelasteten Typen im “Hinterzimmer” und denken Tag und Nacht nach, wie die Kosten (Flüchtlings-, Atom-, Griechenland-, Türkei-, etc. Milliarden die unsere “lieben Politiker” großzügig mit unseren Steuergeldern ausgegeben haben, dem Volk aufgebürdet werden können. Und der “Michl” sitzt da und wehrt sich (noch) nicht. Die üblen absurdesten Nachrichten nehmen gar kein Ende mehr, sie überrollen uns wie eine Lawine. In einem Leserbrief konnte ich einen wunderbaren Satz lesen, den habe ich gespeichert. “Wir Westler sind zu weich. Die Revolutions-Spezialisten im Osten sind meine Hoffnung.” Der Leser sollte sich diesen Satz patentieren lassen, er ist unschlagbar.
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