Weil der Staat spart, muss eine Grundschule in der Provinz für die Ganztagsbetreuung um Spenden betteln. Ein Spender ist der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla, und plötzlich ist der Vorgang ein Skandal, der viel über den Geisteszustand eines Landes sagt.
„Es klingt nach einer Provinzposse, wird aber in Wahrheit zur Grundsatzdebatte“, so leitet Bild heute Morgen einen Bericht aus dem Oberlausitz-Städtchen Bad Muskau ein. Wenn ein Boulevard-Medium in einer eher abgelegenen Gegend direkt an den heutigen Grenzen Sachsens zu Brandenburg und Polen eine „Grundsatzdebatte“ entdeckt, dann muss es sich schon um eine recht delikate Geschichte handeln, obwohl die in einem normalen Land nicht delikat sein müsste.
In dieser nordöstlichsten Ecke des Freistaats Sachsen haben – wie in anderen Landesteilen auch – einige Sparbeschlüsse der CDU/ SPD-Minderheitsregierung in Dresden ihre Wirkung entfaltet. Eine Minderheitsregierung übrigens, die sich geschworen hat, sich eine Landtags-Mehrheit – so sie eine braucht – nur links, bei den Grünen, den SED-Erben und/oder deren Wagenknecht-Abspaltung zu holen, aber niemals bei der AfD.
Gespart wird – wie sich jeder leidlich informierte Bürger denken kann – nicht so sehr an ideologischen Lieblingsprojekten der modernen Transformationsprediger, sondern lieber dort, wo sich die Betroffenen nicht so lautstark wehren, beispielsweise bei der Grundschulbetreuung. Da wurden die Landeszuschüsse für Ganztagsangebote in Grundschulen gekürzt, und das betrifft auch die Fürst-Pückler-Grundschule in Bad Muskau. Die Schule möchte den Kindern die Betreuung weiter anbieten, und die Stadt würde auch gern in die Lücke einspringen, um das zu zahlen, was der Freistaat nicht mehr zahlt, aber auch die kommunalen Kassen sind leer.
Was also tun, wenn die Schule von dem Geld, das der Staat dem Steuerbürger abnimmt, nicht mehr genug bekommt? In Bad Muskau dachten sich Stadt und Schule, dass ja vielleicht die Bürger ganz freiwillig Geld spenden würden, um dieses Finanzloch zu stopfen.
Dürfen die "Bösen" Gutes tun?
Nun ist aber Bad Muskau auch die Heimatstadt von AfD-Chef Tino Chrupalla. Da die deutschen Steuerbürger ihren gewählten Volksvertretern im Bundestag bekanntlich ein äußerst auskömmliches Einkommen bescheren, kann der Privatmann Chrupalla auch Geld für Spenden aufbringen und tut selbiges auch. Für die Ganztagsbetreuung in der Grundschule, auf die früher auch seine Kinder gegangen sein sollen, überwies er 4.000 Euro.
Wer geben kann, der gibt, und in diesem Falle doch sicher für eine Sache, die doch jeder – egal ob politisch links, rechts oder dazwischen – unstrittig als „guten Zweck“ anerkennen dürfte. Aber dass einer von den „Bösen“ etwas unstrittig Gutes tut, ist für die Berufs-„Guten“ ein Skandal.
Luise Neuhaus-Wartenberg, bildungspolitische Sprecherin und Parlamentarische Geschäftsführerin der Linken-Landtagsfraktion in Sachsen findet es skandalös: „Die ganze Nummer ist demokratiefeindlich“, erklärt sie, schließlich komme das Geld von „Demokratiefeind*innen“.
Woher das Geld, das Abgeordnete kassieren, tatsächlich kommt, ist der Genossin Neuhaus-Wartenberg vielleicht nicht immer bewusst. Es kommt von den Steuerbürgern im Lande. Darunter sind nicht nur Musterdemokraten und Liberale, sondern auch Radikale und Extremisten verschiedener Couleur, sicher auch „Demokratiefeind*innen“, sobald sie hinreichend Einkommen oder Gewinn erarbeiten. Da nimmt’s die Abgeordnete Neuhaus-Wartenberg auch von jedem, ohne danach zu fragen, ob der eine oder andere Euro nicht vielleicht aus anrüchiger Quelle stammt. Und Tino Chrupalla spendet als Privatmann, nicht im Namen seiner Partei.
Das Skandalisieren eines solchen Vorgangs, um AfD-Mitglieder selbst dort auszuschließen, wo sie als Privatperson zweifelsfrei Gutes tun wollen, ist nicht neu. Vor fast genau einem Monat gab es eine ähnliche Provinzposse im brandenburgischen Golßen. Seinerzeit berichtete achgut unter der Überschrift „Kein Geld von rechts“:
„Brandenburgs AfD-Landtagsfraktionschef Hans-Christoph Berndt hat Geld für das Stadtfest in der Lausitzer Kleinstadt Golßen gespendet. Sein Name steht deshalb auf einem Flyer des Stadtfestes, so wie die Namen anderer Spender auch. Das wäre normalerweise keine Nachricht, die es in überregionale Medien schafft. Wahrscheinlich hätte niemand außer aufmerksamen Lesern des Stadtfest-Flyers jemals von dieser Spende erfahren, wenn sie nicht von offenbar etwas hysterischen AfD-Gegnern zum Anlass genommen worden wäre, um gegen das Geld von rechts zu demonstrieren.“
Neues Betätigungsfeld im "Kampf gegen rechts"?
Ein Aktionsbündnis rief zu Protest und Demonstrationen, auch wenn der AfD-Landtagsfraktionsvorsitzende seine Spende nicht politisch inszenierte, sondern sich einfach für seine Stadt engagiert hatte.
„Christoph Berndt lebt in der Kleinstadt in der Lausitz und sitzt dort auch für die AfD in der Stadtverordnetenversammlung. ‚Ich habe als Bürger der Stadt für das Stadtfest gespendet. Rein privat‘, wird er von der dpa zitiert. Er habe den Vorwurf zurückgewiesen, das Fest instrumentalisieren zu wollen. ‚Das ist Unsinn. Ich hätte nie ein Wort über die Spende verloren.‘“
Nun gibt es also in Bad Muskau eine Neuauflage der Provinzposse „Kein Geld für rechts“. In Golßen scheiterte der Versuch allerdings, die Spende vom Stadtrat ablehnen zu lassen. Nach dem Wunsch von Genossin Neuhaus-Wartenberg sollte es dennoch einen entsprechenden Vorstoß im Muskauer Stadtrat geben.
Bei CDU-Bürgermeister Thomas Krahl kommt das offenbar nicht gut an, denn er ließ verlauten:
„Geld stinkt nicht. Mir ist es egal, ob jemand von links, rechts, oben oder unten hilft. Ich nehme auch 20.000 Euro von Frau Roth aus Berlin, wenn sie was überweist. Es geht um die Kinder.“
Ja, da täte sich doch ein völlig neues Betätigungsfeld im „Kampf gegen rechts“ auf: Wann immer es einen Spender aus der AfD gibt, dem man solch guten Ruf nicht gönnt, könnten doch Linke, Grüne oder SPDler quasi als Gegengewicht ebenfalls in ihre Privatschatulle greifen und diesen „bösen“ Spender mit ihren Zuwendungen übertrumpfen, oder? Die Frau Abgeordnete Neuhaus-Wartenberg könnte damit sofort beginnen.
Ja ich weiß, viele Politiker aus Linksparteien geben zwar gern das Geld anderer Leute aus, halten sich selbst aber oft für noch nicht reich genug, um mit eigenem Geld einzuspringen. Bleibt als Fazit, was ich schon unter die vorige Geschichte über „Kein Geld von rechts“ geschrieben habe:
„Der außenstehende Beobachter fragt sich derweil, ob denn solche Initiativen nach dem noch unausgesprochenen Motto ‚Kein Geld von rechts‘ eigentlich konsequent zu Ende gedacht wurden? Ist nicht allein die Ablehnung von Spenden zu kurz gegriffen? Darf sich der Staat denn vom Steuergeld der Rechten abhängig machen? Oder der öffentlich-rechtliche Rundfunk von Gebühren der Rechten? Geld von rechts kann doch nicht nur dann böse sein, wenn es freiwillig gegeben wird?“
Peter Grimm ist Journalist, Autor von Texten, TV-Dokumentationen und Dokumentarfilmen und Redakteur bei Achgut.com
Beitragsbild: TC2021CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Mit der seit Bestehen der BRD zunehmenden Durchseuchung und schließlich erfolgreichen Übernahme des Politikbetriebs durch die Parteien gelang es, diesen zu einem Gewerbe umzugestalten, das aufgrund der vom Leistungsprinzip abgekoppelten, mehr und mehr von den Nutznießern nach oben geschraubten Alimentierung natürlich Minderleister anziehen begann wie das Aas die Fliegen. Man sieht, wie mit Klauen und Zähnen gekämpft wird, wenn eine neue Partei die durch die Mißwirtschaft von Dummen und anderen Vorteilnehmern entstandenen, von Legislaturperiode zu Legislaturperiode kumulierenden Probleme mit hoher Wahrscheinlichkeit und deutlich erkennbar wird besser lösen können als diejenige, auf die man zwecks Versorgung gesetzt hatte.
„Die ganze Nummer ist demokratiefeindlich“, erklärt sie, schließlich kommlös: „Die ganze Nummer ist demokratiefeindlich“, erklärt sie, schließlich komme das Geld von „Demokratiefeind*innen“. Ach! Und wenn der Maler- und Lackiererhandwerksmeister Tino Chrupalla eine Arbeitsleistung erbringt, ist die lackierte Oberfläche auch demokaktiefeinlich, oder was? Soll mir Grok noch einmal erklären, Linkshänder sei nicht faschistoid.
Das zeigt, dass es die linksgrünen Zerstörer ernst meinen! Für die CDU/CSU kommt es ja auch nicht infrage, auf Distanz zu gehen zu der minströsen Angela Merkel. Der korrupte Linksstaat glaubt, verhindern zu müssen, dass durch Schulspenden der einzigen nichtlinken Partei die Demokratie wieder eingeführt wird! WEHRET DEN ANFÄNGEN!
Und wieder mal scheint es nur ums Ego und nicht um die Sache zu gehen, zumal der Geber gar nicht Parteipolitik betreiben wollte. Danke an den Spender für seine Großzügigkeit und den Bürgermeister für seine klaren Worte.
Die verfassungswidrige, unverschämte, verdeckte Parteifinanzierung geht weiter, nachdem das Bundesverfassungsgericht die Organklage der ÖDP (Rechtsanwalt: Prof. H.H von Arnim) ihne rechtliches Gehör abgewiesen hat. Die Stiftungen der Kartellparteien freuen sich über 600.000.000 Millionen Euro jährlich, die sie nach Lust und Laune im Wahlkampf und jederzeit für die Bekämpfung der einzigen nicht-linken Partei einsetzen können. Die erhält selbstredend - schließlich sind wir ein demokratischer Rechtsstaat! - nichts von den geraubten Steuermillionen. Das zeigt, wie wichtig es den linken Antidemokraten ist, dass linksextreme Richter im BVerfG platziert werden, damit das so bleibt. - Die AfD betreibt keine antidemokratischen Untergrund-NGOs! Sie muss auch nicht die verkommene NGO namens Verfassungsschutz und die Staatsmedien instrumentalisieren, um den politischen Mitbewerber mit verfassungswidrigen Methoden zu behindern, anzubräunen und zu kriminalisieren! Das verrottende Merkeldeutschland besinnt sich auf faschistoide Ausgrenzung der Opposition: Es will wie die Mauerschützen-SED eine Einheitspartei, die DIKTATUR, um den Zugriff auf die illegale Parteifinanzierung nicht zu verlieren! Die Schulspende der AfD ist ein generöses Zeichen, ein Vorbild! Die dysfunktionalen Kartellparteien können es nicht ertragen, wenn eine Partei etwas für Deutschlands Zukunft tut.
Diese Aktion beweist lückenlos, daß es denen nie um etwas anderes ging als um die Demontage des deutschen Bildungswesens, und sie reiben sich die Hände, solange auch die Kritiker ihres zerstörerischen Treibens das Wort „müßte“ mit zwei S schreiben.
Just am heutigen Tage war ich mit meinem Nachwuchs (Kindergartenalter) für einen Sportkurs an einer öffentlichen Grundschule und ich muss sagen, dass man nirgendwo mehr Verachtung für den steuerzahlenden Bürger erkennen kann. Der Zweckbau aus den Sechziger Jahren ist in seiner schlichten Grundsubstanz noch komplett erhalten. Ein Schulhof ist gesperrt,, der andere lieblos asphaltiert. Die Fenster mit einfacher Verglasung und Holzrahmen schimmeln vor sich hin, Treppengeländer und Heizkörper sind abgegriffen und der Boden ist abgetreten, hat geradezu Schlaglöcher. Einzig neu sind die Brandschutztüren, sonst würde die Schule gewiss geschlossen werden. Aber Moment! Da ist noch etwas brandneu! Da prangt eine große Plakette an der Pforte, die uns sagt, dass diese Schule besonders gefördert wird, da sie sich gegen Rassismus stark macht! Es ist geradezu sinnbildlich, dass für unsere Zukunft, unsere Kinder, kein Geld da ist. Sie müssen in einem lernfeindlichen, verfallenden Umfeld aufwachsen, hauptsache die Haltung stimmt! Dann gibt es auch vom Bürgermeister einen symbolischen Scheck! Für eine Renovierung reicht er aber im Leben nicht - Symbolpolitik eben! Wenn nun die private Initiative den letzten Ausweg darstellt, dürfen aber auch nur die, die nicht “die Bösen” sind, spenden. “Die Guten” wollen aber ihren Teil vom Kuchen behalten. Es scheint darauf hinzudeuten, dass unsere Kinder dumm bleiben sollen. Warum bloß?