“Wie der neue Westen aussehen wird, das wissen wir noch nicht genau, wir gestalten es ja selbst derzeit, aber er wird Betonblöcke um Weihnachtsmärkte enthalten…” Muß er wirklich Betonblöcke um Weihnachtsmärkte enthalten? Ich finde nein. Wenn erst die Betonköpfe, die derzeit unsere Geschicke leiten, verschwunden sein werden (daran zu arbeiten, ist vornehmste Pflicht), dürfte auch ein Betonblock freier Weihnachtsmarkt wieder möglich sein. Welcher Kampf ist denn verloren, Herr Wegener? Der Kampf um die Werte, die es zu verteidigen gilt? Nein, der kann und darf noch nicht verloren sein. Wenn wir den aber aus Trägheit oder Gleichgültigkeit nicht gewinnen, wird das Leben wirklich anders - aber es wird dann nicht anders schön werden, sondern trist. Sicher werden wir Abschied nehmen müssen von dem, wie es war. Die Massenimmigration war und ist eine zu starke Zäsur, als dass wir zur Tageordnung übergehen könnten. Wir müssen Deutschland, wir müssen Europa in sicheren Grenzen wieder unter Kontrolle bekommen und können es dann, auf der Grundlage des alten Wertekanons, neu gestalten. Nur wenn das geschafft ist, haben wir Grund, einen Schluck zu trinken.
Was ist, wenn man das alles nicht will? Wenn man nicht Abschied nehmen will von dem Kontinent, in dem man groß geworden ist. Einem Kontinent, der nach 2 Weltkriegen eine Vision inneren Friedens entwarf. Was ist, wenn ich mir nicht von archaischen Barbaren vorschreiben lassen will, über welchen Gott und Propheten ich Witze machen darf und über welchen besser nicht? Ich will keine Betonpoller an Weihnachtsmärkten, ich will nicht in jeder shoppingsmall eine dreifache Kontrolle, wenn ich mal zur Toilette muss. Ich will keine “bunte” Welt mit schwarz vermummten Frauen und ich will meine Geschäfte nach den BGB machen und nicht nach der Scharia. Mit mir wollen das Millionen andere auch. Müssen wir Europa verlassen, weil ein versoffener Luxemburger und eine ehemalige FDJ Aktivistin uns dieses Europa schaffen. Warum entsorgen wir nicht solche Politiker und mit ihnen all jene Menschen, dies diesen Kontinent okkupieren. Das Nachkriegseuropa war ein Friedensprojekt das nun von Politikern, die ganz offensichtlich der Waffenlobby hörig sind und einer prosperierenden Asylindustrie in sein Gegenteil verkehrt wird. Wenn man dem nicht mit Begeisterung zustimmt wird man vom selbsternannten Mainstream als Nazi abgestempelt. Ich betrachte das in der Zwischenzeit als Freibrief. Wenn man mich zum Nazi macht obgleich ich keiner bin, dann kann ich auch denken und handeln wie ein Nazi. Denn dann ist weit mehr als die Hälfte der europäischen Bevölkerung eine Nazibevölkerung und ich bin in bester Gesellschaft. Eines Tages wird diese Bevölkerung europaweit erwachen und sich ihren Kontinent zurück erobern. Die Wahlen zeigen es und dann bleibt zu hoffen, dass das Erbe von Merkel, Macron und Junckers nicht ein gesamteuropäischer Bürgerkrieg sondern wieder ein Europa des Friedens und der Hoffnung ist.
Nein, nein, nein, ich will noch nicht Abschied nehmen, wir haben doch noch gar nicht richtig angefangen zu kämpfen! Aufgeben können wir immer noch!
Eigentlich könnte mir das alles egal sein. Ich bin alt, die Rente ist durch und der erarbeitete wirtschaftliche Hintergrund befriedigend. A b e r wir haben Kinder, die das alte Europa nie kennenlernen werden können. Ich kenne die Argumente: WK I, WK II, Kalter Krieg und Mauerbau. Alles furchtbar. Nur, selbst diesen Schrecknissen haben die europäischen Kulturen erfolgreich widerstanden, denn es waren die Menschen, die diese Kulturen prägten. Die jetzt in Massen Kommenden haben zu diesen Kulturen keinerlei fühlbaren Zugang. Goethe, Tschaikowski, Thomas Mann, Picasso, Richard Wagner, Edvard Grieg, Francisco Goya . . . usw. bilden eine Welt ab, die den Neuen, in archaischen Gesellschaften sozialisiert, für immer verschlossen bleiben werden. Es ist so. Und deshalb bezeichne ich die Politik, die diese unkontrollierte Einwanderung initiiert hat , als verbrecherisch.
Das will ich nicht- Das kann ich nicht! Und noch immer kann niemand meine dringlichste Frage beantworten: WARUM?
Das Europa der “Schwestern und Brüder” gab es noch nie. Also schon darum kein Verlust. Das z. Z. bestehende Europa wurde uns auf das Auge gedrückt. Wir hatten eine gut funktionierende EG aber wahrscheinlich konnte man die nicht so melken, wie gewünscht ?? Um ein Europa, das Länder aufnimmt, die zwar zu Europa gehören aber von der Mentalität wenig damit zu tun haben und ein Europa, was ERNSTHAFT überlegt, die TÜRKEI aufzunehmen, um so ein Europa ist es nicht schade, wenn es scheitert, zumal die “Akteure” -für mich jedenfalls, versagt haben. Da wurden völlig sinnlose Bestimmungen den Menschen oktroyiert, von Politikern, die völlig kompetenzfrei zu sein scheinen. Da werden Völker angegriffen, die sich der Merkelschen “Großzügigkeit” , die sie aber nonchalant ans Volk weiter “verschenkt”, verweigern. Ein Europa, was seine Grenzen öffnet, damit auch Terroristen und andere Verbrecher Asyl beantragen können, ist mit Sicherheit nicht im Sinne vieler Menschen. Nein, um es mit Merkels Worten zu sagen, das ist nicht MEIN Europa und ich erwarte eine Volksabstimmung und eine totale Verschlankung des Brüsseler Apparates. Schließlich MUß das Volk für ALLE Kosten aufkommen. “Das Leben wird anders. Wenn wir daran arbeiten, wird es auch anders schön werden. ” WER soll wir sein ? Merkel, Juncker und Co ? Dann kann ich mir nicht vorstellen, daß es anders schön werden soll. Wahrscheinlich wird das Gegenteil eintreten. Europa kann und wird nie freiwillig zusammenwachsen, jeder möchte doch nur seine Pfründe bewahren. Wenn ich an Macron denke, der uns seine Eurobonds aufs Auge drücken will, dann kann sich jeder ausmalen, wohin das führt. Wenn ich in einem Haus wohne, wo ich freundliche Nachbarn habe, entferne ich trotzdem nicht meine Türen.
Es fällt mir sehr schwer, mich zu verabschieden. Habe ich doch viel zu lange gebraucht, um in das vermeintlich freiere Deutschland zu kommen, in das “alte Europa” zu gelangen, dran mitzutun und teilhaben zu können. Es war und ist mir zu wertvoll. Ich habe noch nicht genug davon. Meinen Kindern geht es ebenso, den wenigen verbliebenen guten Freunden auch. Obwohl: Die Mehrheit der Bürger befindet sich doch bereits in innerer Immigration, hat sich bereits (wie Sie schreiben) in seinem Wahn chillig eingeigelt und läßt “die da oben” weiter ihre Agenda umsetzen. Es tut mir nicht gut, immer als der aufzutreten, der die schöne Stimmung vermiest. Mich macht das krank. Es tut weh, aber Sie haben Recht: Der Kampf ist verloren! Sollte mich, in der Zeit, die mir verbleibt, mehr um meine Nächsten und um meine Pflanzen kümmern.
Grandioser, tief ins Gefühl gehender Artikel. Und ein paar Abschiedstränen für liebe Verstorbene und das dahin welkende wundervolle Europa mit Deutschland im Herzen waren auch dabei. Aber sollte man in Fatalismus verfallen und alles über sich ergehen lassen? Wollen wir nicht sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr (frei nach Schiller)?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.