Generalsekretär Stoltenberg sagte nach einem Treffen der 30 Verteidigungsminister der Allianz, es würden neue Zielvorgaben zur Bündnisverteidigung erarbeitet, meldet deutschlandfunk.de. Damit solle sichergestellt werden, dass das Bündnis weiterhin die richtigen Kräfte zur richtigen Zeit am richtigen Ort habe. Des Weiteren hätten sich die Minister auf eine neue Strategie zur Abschreckung Russlands geeinigt. Diese ziele darauf ab, auf gleichzeitige Angriffe Russlands im Baltikum und in der Schwarzmeer-Region vorbereitet zu sein. Die NATO werfe Russland vor, fortgeschrittene Waffensysteme zu entwickeln und Truppen sowie Rüstungsgüter näher an ihre Außengrenzen zu verlegen. Die Regierung in Moskau halte ihrerseits der Allianz vor, mit ihren strategischen Vorbereitungen Europa zu destabilisieren. Heute wollen die Verteidigungsminister ihre Beratungen fortsetzen. Auf der Tagesordnung stehe u.a. das künftige Verhältnis der NATO zur Europäischen Union.