Ich frage mich, ob diese Frau Amiri schon jemals mit einer(m) heute 90-jährigen Deutschen, über deren (dessen) Kinder und Jugendzeit im Krieg von Angesicht zu Angesicht gesprochen hat? Meine Mutter ist Jahrgang 1928 und somit gerade mal 1 Jahr jünger, als der verurteilte “SS-Mann” und wenn Sie überhaupt mal, was höchst selten vorkam, über die 12 Jahre des 3.Reiches spricht (sprach), so war das alles andere, als dazu geeignet, um über diese Generation leichtfertig den Stab zu brechen und jede(r), die (der) sich heute berechtigt sieht, es dennoch zu tun, muss sich fragen lassen woher das Wissen und das Recht dazu stammt. Damals 17-jährige Jungs sollten so reif sein, gegen ein verbrecherisches Regime aufzubegehren? Mensch, liebe Frau Amiri, schauen Sie sich mal bitte die heutigen 17-jährigen, oder zumindest viele davon, an! Vielleicht fällt es Ihnen dann leichter, etwas objektiver zu argumentieren?
Zur Entschuldigung der Natalie Amiri muß ich allerdings doch einmal anführen, daß sie ARD-Korrespondentin ist und insofern schon aus beruflichen Gründen von nichts wissen konnte.
Man kann wirklich nur noch Alles vom Staatsfernsehen als Satire betrachten. Nur noch Komiker an den Mikrofonen, Kameras. Allerdings total überbezahlt. Die sollte lieber aus Teheran was zum Thema Frauenrechte, Gleichberechtigung etc. berichten. Aber da hat man dann natürlich keinen Mumm, würde wohl auch nicht auf Sendung gehen. Widerliche verlogene Drecksbrut!
Der BR (“Bayrische Rotfunk”) und Frau Amiri sind ganz “begeistert” vom Holocaust. Da müssen unbedingt weitere Gelder der Gebührenzahler her. Die Zufriedenheit des inneren Schauderns zu irritieren hött schlimme Folgen für die Störer. “Ich mach mich klein im Angesichts des Grauens und die Welt ist sooooo groß”. Das ist wirklich eine nützliche und harte Arbeit, in der man da verweilt und für man sich natürlich gerne bezahlen lässt.
@ Pedro Jiménez: was denn jetzt? Einmal war der Knabe zu jung, dann zu alt? Dazwischen liegen 75 Jahre Leben! Sparen Sie sich ihr Mitgefühl für die Ermordeten , die waren auch jung, alt, Väter , Mütter — und hatten kein Leben, keine Familie, keine Enkel mehr. Man muss auch kein Jurist sein, um Mord und Raub als Unrecht zu erkennen.Selbst bei der Wehrmacht gab es Möglichkeiten sich zu drücken, wie mein Grossvater( Koch) 1.Weltkrieg, Vater, Sanitäter 2. Weltkrieg, mein Bruder,Wehrdienstverweigerer, 10 Jahre Freiwillige Feuerwehr. Alle keine Helden— sie wollten leben , überleben und nach Hause kommen.
Frau Natalie Amiri schreit Nazi ... dabei erkennt sie nicht, daß sie selbst längst zu dieser Klientel gehört. Es ist immer widerlicher, was man jeden Tag zur Kenntnis nehmen muss.
@ Peter Maier - Auch habe ich keinen Protest dieser selbst ernannten Weltenretter gehört, als Anfang des Jahres beim “Strategiegipfel” der LINKSpartei auf offener Bühne vom Erschießen der obersten Million der Reichen im Lande die Rede war, relativierend vom Parteivorsitzenden Rixinger erklärt wurde, “erschießen nicht, aber einer nützlichen Arbeit zuführen”. Als “nützliche Arbeit” wurde seinerzeit die Einrichtung, an der der jetzt Verurteilte Wache schob, auch regimeseitig beschrieben.
@Oskar Kaufmann Sie sollten sich schuldig fühlen, und zwar in einem geistig-moralischen Sinne. Der Krieg und alle Verbrechen der Nationalsozialisten konnten geschehen, weil die Deutschen mit großer Mehrheit das nationalsozialistische System mitgetragen haben, bis zum letzten Tag. Auch danach hat keine kritische Auseinandersetzung darüber stattgefunden, dass die Deutschen mit ihren Grundeinstellungen und ihrer Mentalität den Nationalsozialismus erst möglich gemacht haben. Viel lieber wird die Schuld abgeschoben auf die Nazis, Rechtsradikalen und Faschisten, Menschen, mit denen man nichts gemein hat. Das ist so schön einfach. um sich damit selbst von aller Schuld freizusprechen. Diese Rechtsradikalen hätten aber überhaupt nichts erreichen können, wenn da nicht ein Volk gewesen wäre, das ihnen bereitwillig zu Diensten war. Woher nehmen Sie die Gewissheit anders zu sein als die Deutschen damals? Viel wahrscheinlicher ist es doch, durch Erziehung und Sozialisation genauso zu sein wie die Deutschen damals. Ein Land, das sich nach dem Krieg an neue Verhältnisse angepasst hat, ist kein Beweis für die Änderung der Menschen. Ein Änderung bedarf schon mehr als bloße Anpassung. Der Vorwurf an die Deutschen von damals und heute lautet nicht, quasi von Natur aus Nationalsozialisten zu sein. Das ist bestimmt nicht das Wesen der Deutschen. Aber die Deutschen haben eine geistige Grundeinstellung, die solch ein System möglich macht, damals und auch heute. Wie kann man darauf kommen, dass ich vielleicht Recht habe? Wenn ein Politiker in Bayern in Meinungsumfragen eine Zustimmung von 95% erhält für Ausgangsbeschränkungen, die wegen einer Grippe verhängt werden. Wenn in Norddeutschland ein Feiertag eingeführt wird, der indirekt einen der übelsten Antisemiten der deutschen Geschichte ehrt. Wenn an einem Berufsbeamtentum festgehalten wird, dass sich treu ergeben gegenüber dem Staat zeigt, auch wenn er Verbrechen begeht. Das Problem liegt in der Einstellung zum Staat und was ...
Wer Ereignisse der Vergangenheit aus der sicheren heutigen Perspektive zu beurteilt, macht es sich zu einfach, jeder halt wie er “gestrickt” ist. Wenn eine Frau Amiri vorschriftenkonform den Mullahs zu Gefallen im Iran “ihren Dienst” für die ARD verrichtet, fällt es schwer zu glauben, sie hätte sich z. B. vor 80 Jahren in damaligen deutschen Rechtsgebiet dem BdM , dem Blockwartgedankengut oder auch dem staatlichen Ruf der Volksgenossen verweigert, z.B. als Aufsicht für eine damals den Staat tragende Einrichtung seinen Beitrag zum System zu leisten.
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