Mehr als 33 Jahre nach Tschernobyl sind Wild, Pilze und Beeren aus unseren Wäldern immer noch hochgradig belastet, wird behauptet. Und es stimmt, sie sollten auf jeden Fall nicht mehr als zwei Tonnen Pilze, Beeren oder Wildfleisch pro Tag zu sich nehmen. Diese Menge muss geringfügig reduziert werden, wenn sie in der Nähe von Bad Brambach wohnen, einem der Orte mit einer der höchsten natürlichen Radioaktivität in Deutschland. Das ganze Thema “Atommüll” ist ein aus ideologischen Gründen künstlich konstruiertes Thema in Deutschland, um die “Atomangst” wachzuhalten. Tatsächlich besteht die Masse des sogenannten “Atommülls” aus schwach- oder mittelradioaktiven Dingen wie z.B. Putzlumpen aus Radiologischen Abteilungen (Röntgen, Bestrahlungen) unsere Krankenhäuser oder Arztpraxen. Solche wurden auch in der “Asse” eingelagert. Ich habe als Ingenieur diese Lagerorte unmittelbar vor Ort unter Tage vor Jahren selbst besichtigt und lebe immer noch. Diese Aufbewahrung ist entgegen offizieller Verlautbarung völlig problemlos und kann so bleiben wie sie ist, Bei den stark radioaktiven Materialien, die zum Teil seit Jahrzehnten problemlos in CASTOR Behältern auf dem Gelände unserer Kernkraftwerken lagern, ist die Lage anders. Hier sollte eine Lösung gefunden werden. Da wir uns selbst weigern das Material zu nutzen, könnten wir es einfach gewinnbringend an China oder Russland verkaufen, die dieses Material als Brennstoff für ihre modernen Brutreaktoren gerne nehmen würden. Nur am Rande sei erwähnt, dass das Gesamtvolumen des hochradioaktiven “Abfalls” in Deutschland dem Volumen eines Einfamilienhauses und seiner Garage entspricht und das soll ein unlösbares Problem sein?
Das Wall Street Journal hatte recht, als es die deutsche Energiepolitik einst als “die dümmste der Welt” betitelte. Und ich behaupte: Diese “Dummheit” ist inhärent; ihr lässt sich nicht beikommen. Wer meint, auslaufende EEG-Umlagen oder andere Stellschräubchen seien ein Ausweg, der sei nur an das Wort “CASTOR” erinnert. FFF mag ja noch niedlich sein, aber kreischende Sich-An-Bäume-Kettende gab es schon in den 80ern. Eben bei jenen Castor-Transporten. Egal in welcher sozialen Schicht, beim Thema Atomkraft brennen den Deutschen die Sicherungen durch. Dieser Irrsinn lässt sich nicht heilen. Wenn selbst hier in den Achse-Kommentaren die AKW-Gruselmärchen spuken, dann Gute Nacht. Ich sehe eigentlich nur einen Ausweg, den des moralischen Ausverkaufs: Massiv in osteuropäische AKWs investieren und diese per Stromautobahn anzubinden. Alles bezahlt durch uns. Das Feigenblatt findet sich schon. Hey Polen, wie war das nochmal mit den neuen Reparationsforderungen? Ich hätte da so eine Idee… So würde auch eine Koninuität Deutscher Idiologien hergestellt: Die Kehrseite unserer “Reinlichkeit” badet man im östlichen “Hinterland” aus.
Sehr geehrter Herr Dr. Hofmann-Reinecke, könnten Sie nach diesem sehr verständlichen Beitrag einmal zusammen mit Herrn Haferburg darüber schreiben, ob der patentierte Dual-Fluid-Reaktor “die Lösung” für all unsere Energieprobleme sein könnte? Gerne auch in Einzelbeiträgen, falls Ihre Meinungen über die aus meiner laienhaften Sicht aussichtsreichen Technologie auseinander gehen. Für Interessierte: Der Dual-Fluid-Reaktor (DFR) soll Kernkraft ohne langlebige Abfälle und Unfallrisiken realisieren. Die deutschen Patentinhaber schreiben: “Zum Bau des ersten DFR, der nicht aus Computerdateien und Papier besteht, sondern aus Siliziumkarbid, Molybdän, Stahl und Beton, müssen eine bis mehrere Milliarden Euro investiert werden — eine groß scheinende Zahl, doch im Vergleich mit der jährlichen EEG-Umlage in Deutschland (25 Milliarden) eher der Portokasse entsprechend. Vielleicht wird ein geringer Anteil der Solar- und Windförderung umgeleitet, um Projekte zu unterstützen, die wirklich das Potential haben, die Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle zurückzudrängen — oder es findet sich ein ausländischer Investor…” Das wäre doch einmal ein sinnvolles Forschungs- und Förderprojekt in Deutschland, nicht wahr Herr Altmeier? Oder ist Ihre ... etwa dagegen?
Richard Rosenhain / 10.01.2020 Ich denke, da tun Sie Herrn Hoffmann-Reinecke Unrecht. Das Meiste hat er ja ganz gut verstanden.
Am Anfang langweilt es ungeheuer, Legosteine und Bla, alles natürlich, seit Anbeginn der Zeit. Wenn man dann nur noch jeden zweiten Satz liest, kommen die gut verpackten tendenziösen Aussagen, dass durch Radioaktivität “noch niemand gestorben ist”. Diese Atominos behaupten das immer wieder, sind aber angeblich Fachleute. Dann muss es eine kognitive Dissonanz sein. Dass das wirklich ein Fall für Sigmund Freud ist, merkt man dann an der Gleichsetzung von Plutonium und Americium mit den Lieblingsrotwein. Da ist irgendwas durchgebrannt, vermutlich beim letzten Erdbeben. Aber ich habe etwas vermisst: Normalerweise wird ja behauptet, die vier Reaktoren in Fukushima und das fünfte Abklingbecken wären kein Nuklearunfälle gewesen, sondern eine Naturgewalt. Und außerdem wäre ja die Explosion keine Nuklearexplosion gewesen, sondern eine einfache, völlig ungefährliche, Knallgasreaktion. Das habe ich hier vermisst. Vielleicht steht es aber auch in dem ermüdenden Teil, wo ich nur jeden zweiten Satz gelesen habe. Ja, soweit, ganz ordentliche Arbeit! Wer bezahlt das? Nur “kreativ” kann man das nicht nennen, es ist immer das selbe schräge Lied. Und es wird nicht die letzte Aufführung bleiben. Ganz wichtig: Die Regierung ist schuld, dass es so viel Plutonium gibt, weil die Paranoia haben, vor allem die Grünen. Und nein, die AKW-Betreiber sind nicht zuständig für die Beseitigung oder Endlagerung des Atommülls. Die haben aber Pläne, wie man in wenigen Jahren dann ganzen strahlenden Müll beseitigen kann, aber die paranoide Angst ist dagegen. Deshalb haben die weltweit 1000 Tonnen Plutonium erbrüteten, weil sie genau wissen, wie man das vermeiden kann. ABER MAN LÄSST DIE NICHT!!!
Aber hallo “Viola Heyer”. Der radioaktive Regen ging nur in Deutschland nieder. War vor einiger Zeit mit franz. Freunden zusammen. Wir sprachen über die Pilz- und Jagdsaison. Eine radioaktive Belastung wird nur in Deutschland gemessen. In Frankreich gibt es für Pilze und Wildfleisch keinerlei Beschränkungen. Meine Freunde bekamen fast einen Lachkrampf als provozierend fragte, wo denn die verstrahlen Opfer beerdigt werden. Die grüne Religion hat scheinbar in Frankreich noch nicht so viele Anhänger wie in DSchland. Es gibt in diesem schönen Land 57 AKWs. Vive la France!!!
@Johannes Schuster / 10.01.2020 - Hallo Herr Schuster, Sie haben ein paar Dinge drauf, die einfach nicht stimmen. Sie schreiben in Ihrer Antwort auf Herrn Lederer: “Der Wohlstand hängt am Verstand, nicht an der Steckdose.” Und genau das ist so falsch wie es nur falsch sein kann. Jede Form von Entwicklung hatte grundlegend etwas mit einer verbesserten Nutzung von Energie zu tun. Wenn Sie jetzt so wollen, hat sich der Verstand die Energie zu Nutze gemacht. Aber “billige” Energie war die Grundlage für eine Entwicklung zum Wohlstand. Und nun noch etwas, die gesamte Abfallwirtschaft, das Recycling von Wertstoffen, das Wiedergewinnen und der erneute Einsatz von Wertstoffen stirbt mit teurer Energie! Die Prozesse erfordern einfach einen Energieaufwand, der mit physischer Pferdekraft nicht zu leisten ist. Wenn Ihr geliebter Windmühlenstrom, nach Speicherung dann so teuer ist wie er nirgends anders auf dieser Erde, dann wird es keine Wiederverwertung geben.- Steile These von mir jetzt: überschüttet die Verwertungsindustrie mit billigem Strom und die recyceln den Müll zu 90%. Nur so mal als Beispiel, es gibt alles mögliche mehr. beste Grüße
Ach noch was rechnet man die geschehenen Unfälle der jeweiligen Energiegewinnungsmethoden, gewichtet nach der gewonnenen Energie, geteilt durch die dabei gestorbenen Menschen, unter Berücksichtigung der Verletzten, so steht die Kernenergie, selbst wenn man einen GAU mit einigen 10.00 Toten noch dazu rechnet, immer noch besser da als alles andere. Es ist nun mal so, dass es nirgendwo eine so hohe Energieausbeute gibt und gleichzeitig sterben auch in andern Energiefeldern Leute, es fallen nämlich auch mal Dachdecker bei der Montage der Sonnenkollektoren vom Dach und Arbeiter werden von dem für die Windräder zu fällenden Bäume erschlagen. Das hört sich lächerlich an, ist aber so, und es ist keine Zeitungsmeldung wert, weil es halt immer nur Einzelfälle sind, die sich doch summieren. Richtig ist, geschieht bei der Atomenergie ein Unfall, hat er gleich fatale Folgen, die zudem noch medial breitgetreten werden, alleine rein rechnerisch gesehen gibt es nichts sichereres als Kernenergie, Trotz der geschehenen Havarien. Dass im Fall von Fukushima die 10.000 von Toten nicht auf den Reaktor zurückgehen sondern auf das Wasser des Tsunamis, das ist auch etwas was gerne vergessen wird. Ich bin, wie gesagt kein Fan der Kernenergie, wahrhaftig nicht, aber diese unsachliche Diskussion, diese zunehmende Panik ist kein Stück zielführend. P.S es ist die Frage was eher verschwunden ist, die radioaktive Strahlung irgendwelcher Castorbehälter oder die im Boden eingelassenen Fundamente der Windräder oder gar die Quecksilberreste mit denen die seltenen Erden für die Sonnenkollektoren aus dem Gestein gewaschen wurden.
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