Momentan kippen gerade alle Bausteine der “Energiewende” um wie die Dominosteine und bringen das Kartenhaus endgültig zum Einsturz. Der neuste “Umkipper”: Die “Wasserstoff-Wirtschaft”. Sie ist gescheitert, weil niemand mehr die fabulierten Groß-Elektrolyseure bauen will, um “Grünen Wasserstoff” aus Windkraft zu erzeugen. Im schleswig-holsteinischen Heide sollte zum ersten Mal eine solche Groß-Anlage gebaut werden. Nach 3 Jahren Planung wurde das Projekt jedoch vor 5 Wochen kurz vor Baubeginn beerdigt. Die drei beteiligten Unternehmen begründeten den Ausstieg aus der Produktion von “Grünem Wasserstoff,” dass diese aufgrund der hohen Investitionskosten und der damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken keinen Sinn mache. Selbst mit riesigen Fördermitteln hätte sich ein dauerhafter Betrieb der Anlage nicht gelohnt, weil sie niemals wirtschaftlich zu betreiben sein werde. Andere Unternehmen werden das sicherlich genauso sehen. Also fehlt den 50 Gaskraftwerken – neben den Wasserstoffpipelines – jetzt auch noch die Wasserstoffproduktion. Abgesehen davon stagniert der Ausbau der Windkraft seit vielen Jahren. 2022 wuchs die theoretisch verfügbare Anlagenkapazität nur um 3,1%. Verbraucht wurde aber sogar weniger Windenergie als im Vorjahr. Kein Wunder, denn an 75% der Anlagen-Standorte sind die optimistischen Windprognosen nicht eingetroffen, so dass diese viel zu wenig Strom liefern, um jemals wirtschaftlich arbeiten zu können. Und die lukrativen Standorte (fast nur in Norddeutschland) sind schon mit Anlagen zugepflastert. Da geht kaum noch mehr. Wer durch Schleswig-H. fährt, sieht – trotz ausreichend Wind – viele stillstehende Anlagen, weil es nicht genug Stromabnehmer dort gibt und keine Leitungen zu den Industriezentren im Süden existieren. Da sollte laut Planung von Habeck und seinem Graichen-Clan dann “Grüner Wasserstoff” produziert werden. Aber diese Seifenblase ist ja nun auch geplatzt … Wie schon zuvor (aus Kostengründen) der Traum von neuen Off-Shore-Windparks.
Für alle, dies ganz genau wissen wollen: “Im Vergleich zum Vorjahr ist der Gasverbrauch insgesamt um fünf Prozent gesunken. Rund 41 Prozent des gesamten deutschen Gasverbrauchs entfielen dabei auf Haushalte und Gewerbe, 59 Prozent auf die Industrie. Im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch in den Jahren 2018 bis 2021 ist der Erdgasverbrauch um 17,5 Prozent zurückgegangen. Private Haushalte und Gewerbebetriebe haben dabei 16,4 Prozent gespart. Der Rückgang des Verbrauchs in der Industrie gegenüber den Vorjahren betrug 18,3 Prozent. Quelle: Bundesnetzagentur: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20240104_Gasversorgung2023.html
Herr Haferburg bringt die grüne Tagträumerei auf den Punkt. Er wäre aber noch glaubwürdiger, könnte er sich die eine oder andere schlecht recherchierte Spitze verkneifen. Wenn zB private Haushalte 3% und die Industrie 9% mehr Gas verbrauchten, dann kann das insgesamt sehr wohl 6% plus total ausmachen, je nachdem, welche absoluten Verbrauchsmengen festgestellt wurden. Und seine 50% Aussage bezog sich deutlich auf den Anteil Erneuerbarer an der Stromproduktion. Vom gesamten Energiebedarf sprach er nicht. Das kann man kritisieren, aber er hat als solches nichts Falsches gesagt.
Sie Investitionen von PV Anlsgen ist noch unwirtschaftlich. Von den 8600 Studen jährlich des Jahres gibt es 1850 Sonnenstunden. Davon kann ein Drittel genutzt werden. Zum weiteren entstehen 1/4 Verluste durch Leitung Speicher und Wechselrichter. In Summe ist der Nutzungsgrad bei 5% der Investition. Die Kapital Rendite ist unter 2%. Vor kurzen aufgetaucht Preise für 1kWh Wasserstoffbei ca 3€, Herr Ruswurm. Hurra die Träumer und fanatischen Teuscher retten den Planeten. Bei dieser Abzocke wird Unmege Geld verbrannt. Die junge Generation muss das abstatten. Aber was schreibe ich schreibe ich seit 10 Jahren
Der Mann ist Volkswirt. Ihn interessieren nur Stück-zahlen. Da ist es völlig egal, ob es Stecknadeln oder Unterhosen sind. Die Ideologie dieses Herrn macht es gefährlich.
3% Mehrverbrauch bei den Privaten und 9% Mehrverbrauch in der Industrie können insgesamt durchschnittlich durchaus 6% Mehrverbrauch ergeben…
Der Klaus sieht sich persönlich 2030 sicherlich nicht mit irgendwelchen Gasturbinen befasst, sondern im Kreise seiner Freunde auf ihren Anwesen in der Toskana, bei der Biowein Probe. So sind sie, der Jürgen, der Robert, der Joschka, oder der Patrick. Alternativ trifft man sich in der Camarque oder der Provenve mit Daniel. Vielleicht hat Ursula auch Zeit und kann dazu kommen ?
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