Da hat also, - quasi laut Beschluss der Bundesärztekammer -, ein Hirntoter kein „Schmerzempfinden“ mehr. Und jetzt sage ich dem “schwarzen Jens”, dem “roten Karl” und allen Experten der “Bundesärztekammer”, dass mein persönliches SCHMERZEMPFINDEN schon viel früher anfängt, und dass es für mich fraglich ist, ob es in der Pathologie des Krankenhauses auf dem Seziertisch automatisch endet. Gerade in diesem Moment beim Lesen des Artikels ist es da, dieses Schmerzempfinden; es setzt sich permanent fort bei vielen Gelegenheiten und Anlässen. Und darum will ich mir von NICHTS und NIEMANDEM vorschreiben lassen, wann mein persönliches Schmerzempfinden beginnt, ... und schon gar nicht, wann es endet! Diese Entscheidung steht -verdammt noch mal- ALLEIN mir zu ! Da kann ich auf die heute übliche „Zwangsbetreuung“ durch Staat und Politik gerne verzichten !
Die derzeitige gesellschaftliche Stimmung in Merkelland wirkt aus meiner Sicht nicht ermunternd, um meinen Körper als Ersatzteillager zur Verfügung zu stellen. Mir ist das Vertrauen abhanden gekommenen. Das Vertrauen in Institutionen gleich welcher Art. Es ist so vieles passiert, was ich zuvor nicht für möglich gehalten hätte, dass mir nun alles als möglich erscheint. Nichts ist mehr ausgeschlossen. Bei mir hat sich Misstrauen breit gemacht. Ich kann nicht anders. Ist das nur eine Ausrede? Vielleicht. Aber ich schwanke bei diesem Thema und deshalb gibt letztlich die „Stimmung“ den Ausschlag. Blöde Logik? Vielleicht. Aber wenn das Vertrauen weg ist, zieht man sich vielleicht etwas zurück. Gibt so schnell nichts mehr Preis. Auch seinen Körper nicht. Wenn man das Gefühl hat, dass Lüge zum System gehört, dann glaubt man nichts mehr. Ein Misstrauen hat sich verselbstständigt. Leider. Dabei, ich weiß, mag diese Einstellung egoistisch sein. Meine Leber könnte ein Leben retten. Aber, tut mir leid, im Moment will ich nicht. Ist Merkel daran schuld? Hab ich nicht gesagt.
Abgesehen einmal davon, dass es probat wäre, die Mindestgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen auf 140 hoch zu setzen und den Mittelstreifen als Überholspur einzurichten, wundere ich mich am meisten darüber, dass offenbar fast jeder daran glaubt, dass ein simpler Eintrag in eine digital aufbewahrte Datei auf irgend einem Server sicher genug sei, um sich keine Sorgen mehr machen zu müssen.
Genossen, Organe sind Volkseigentum und die Nebelkerze “Widerspruchslösung” werfen wir solange, bis sich keiner mehr traut, seine Ausweidung zu verweigern . So geht Sozialismus mit menschlichem Antlitz, hehehe!
Wie schon beim letzten Mal, viele Staaten haben sowas. EUGH auch kein Problem. Wer z. B. jemals auch nur kurz durch Österreich gefahren ist war dort Organspender. Es empfiehlt sich also mindestens einen Organspenderausweis mit NEIN oder einen Eintrag in der österreichischen Datenbank zu haben. Nicht gewußt? Nun, neben Verkehrsregeln können auch andere Regeln anders sein. Also sehe ich kein Problem. Einfach den Organspenderausweis mit NEIN ausfüllen und alles ist gut. Würdet ihr eigentlich für eine geliebte Person eine Organspende annehmen? Falls ja - würdet ihr spenden? Und falls ja - ihr könnt kein Herz spenden. Aber wenn ja, ihr könnt auch anderen geliebten Personen helfen. Mit einer einfachen Entscheidung. Die natürlich auch NEIN lauten kann. Sonst wäre es ja keine Entscheidung…
Wer keinen Spenderausweis hat, der hat auch kein Recht, Spenderorgane zu empfangen. Es bleibt dann jedem selbst überlassen, für seine politische Weltanschauung ein zu stehen mit allen Konsequenzen. Ganz sicher gäbe es dann auch keinen Mangel an Spenderorganen mehr.
@Hubert Bauer, mich erschreckt, dass Sie leider nichts verstanden haben. Bald darf jeder wie ein Rindvieh grundsätzlich ausgeweidet werden und das finden Sie gut. Der Staat zwingt einen zum Handeln, wenn er nicht als Ersatzteillager missbraucht werden will. Ich werde kein Organspender sein. Nicht, nachdem ein krimineller Arzt aus einem Klinikum gegen Zahlung einer Spende an “sein” Institut einer Bekannten von mir in Aussicht gestellt hat, sie vorzugsweise zu behandeln. Ich wiederhole hier keine Fakenews! Und da war ja noch ein gewisser Herr Von Turn und Taxis, der binnen Wochen zwei Herzen verschliss, eh er das Zeitliche gesegnet hatte. Wenn ein Register eingerichtet wird, in dem man sich als Nichtempfänger registrieren lassen kann, dann werde ich es tun. Das Leben und der Tod ist ein Einzelschicksal. Menschen kommen auf die Welt und Menschen scheiden dahin. Es gibt keinen Anspruch auf Organspende.
Die Widerspruchslösung mit implementierten Ausschluss eines Organerhaltes UND Sperre über 5-10 Jahre über den Widerruf des Widerspruchs hinaus, würde vielleicht den Einen oder Anderen zu einem fundierteren Nachdenken anregen. Wer sich nicht in elementaren Dingen der Gesellschaft einbringen möchte, hat auch zweifelsohne kein Interesse an Leistungen der Gesellschaft, welche einem tatsächlich selber zu Gute kommen könnten. Es ist, als würde man den Sinn einer Krankenversicherung diskutieren wollen. Auch diese gehört zu den elementaren zivilisatorischen Errungenschaften. Man MUSS den Spruch zitieren: Don’t take your organs to heaven, heaven knows we need them here.
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