Hieran sieht man deutlich, wie problematisch es ist, von der Seite des Rechts zu denken. Recht setzt immer jemanden voraus, der es gewährt. Und der ist immer mächtiger als man selbst. Das Recht folgt also der Macht. Das ganze Geschwurbel von Naturrecht und Menschenwürde ist genau dann nichts wert, wenn es wirklich gebraucht wird. Aus diesem Grunde kennt die Bibel, d.h. heißt Gott auch keine Rechte. “Die Welt ist dir nichts schuldig, sie war vor dir da.” Mark Twain. Gott kennt nur Pflichten. Und die gelten eben für alle, ohne Ansehen von Rang und Namen. Und solange sich die Menschen in ihrer Mehrheit diese Pflichten nicht zu eigen machen, wird es immer wieder zu solch unschönen Entwicklungen kommen. Zum Thema: Der Staat als mit besonderer Macht Ausgestatteter hat die Pflicht, Leib und Leben der Bürger zu schützen und vor Schaden zu bewahren. Und im Falle der Entnahme von Organen (schon der Name “Organspende” ist ein Euphemismus) wird einem Menschen Schaden zugefügt, weil er noch lebt. Da die Organe, die man entnimmt, noch funktionsfähig sind, also noch leben, ist also noch Leben in diesem Menschen. Jede andere Sichtweise setzt voraus, daß man den Lebensbegriff relativiert (die Diskussion um den sog. Hirntod ist Legion und daher ein “gutes” Beispiel). Auch um Mißbrauch zu verhindern (den es heute bereits gibt) sollte die Entnahme von Organen verboten werden unabhängig von der Einwilligung des Patienten. Übrigens: Wenn er tot wäre, wäre die Entnahme Leichenschändung.
Kürzlich propagierte eine von den SPD-Schranzen, Scholz war’s, die formale Zuordnung von Brutstätte zu Auswurf als Grund für bedingungslose Subventionierung im Nachhinein als Rente, die a posteriori Wurfprämie. Das Dritte Reich betrieb Euthanasie als staatlichen Beitrag zum Erhalt der Volksgesundheit. Es ist zu ergänzen, dass dieses politische Establishment ebenso die Ausschlachtung jüdischer Bürger zur Herstellung von Seife, Leim aus Knochen und Haut für Lampenschirme ermöglichte, das früh-duale Recycling- und Nachhaltigkeitssystem bei Zahngold und Brillen ebenso. Auch Hubert Bauer ist bei der aufkeimenden medizinisch-industriellen Totalverwertung der Bevölkernden nur eines von Millionen von menschlichen “Geschenken”, “Gold” sozusagen!
Sollte es nicht auch eine Auflistung der Preise fuer die eigenen Organe geben. Denn damit verdient der Staat (mit den Entnahmen) kraeftig mit. Nie im Leben wuerde ich dem zustimmen, ausser der Preis ueberzeugt.
Ich verfolge das politische, soziale, kulturelle Geschehen in Deutschland aus der transatlantischen Ferne. So langsame werde ich das Gefühl nicht mehr los, das das was sich in Deutschland seit einigen Jahren abspielt nicht nur immer mehr Orwell’s 1984 annähert, sondern ebenso erschreckend Ayn Rand’s Atlas Shrugged. Besonders Lauterbach’s Aussage “es geht ethisch um eine kleine Pflicht, die aber einen großen Nutzen für die Gesellschaft schafft“, klingt nach Plagiat aus Rand’s Wälzer.
Ich bin es allmählich leid, über das Thema Organspende zu lesen oder zu diskutieren. Die Widerspruchslösung ist doch ganz klar, wer nicht spenden will, dannjWiderspruch und der Fall ist erledigt. Kann er doch machen und keiner macht ihm einen Vorwurf. Wenn ich im Bekanntenkreis rumfrage, wer für eine Organspende ist, dann sind die meisten dafür. Aber Spenderausweis haben die wenigsten. Ja, ja, den müsste ich mir uns halt mal ausstellen lassen, mach ich schon noch. Aber sie machen es nicht, aus reiner Bequemlichkeit.
Da hat also, - quasi laut Beschluss der Bundesärztekammer -, ein Hirntoter kein „Schmerzempfinden“ mehr. Und jetzt sage ich dem “schwarzen Jens”, dem “roten Karl” und allen Experten der “Bundesärztekammer”, dass mein persönliches SCHMERZEMPFINDEN schon viel früher anfängt, und dass es für mich fraglich ist, ob es in der Pathologie des Krankenhauses auf dem Seziertisch automatisch endet. Gerade in diesem Moment beim Lesen des Artikels ist es da, dieses Schmerzempfinden; es setzt sich permanent fort bei vielen Gelegenheiten und Anlässen. Und darum will ich mir von NICHTS und NIEMANDEM vorschreiben lassen, wann mein persönliches Schmerzempfinden beginnt, ... und schon gar nicht, wann es endet! Diese Entscheidung steht -verdammt noch mal- ALLEIN mir zu ! Da kann ich auf die heute übliche „Zwangsbetreuung“ durch Staat und Politik gerne verzichten !
Die derzeitige gesellschaftliche Stimmung in Merkelland wirkt aus meiner Sicht nicht ermunternd, um meinen Körper als Ersatzteillager zur Verfügung zu stellen. Mir ist das Vertrauen abhanden gekommenen. Das Vertrauen in Institutionen gleich welcher Art. Es ist so vieles passiert, was ich zuvor nicht für möglich gehalten hätte, dass mir nun alles als möglich erscheint. Nichts ist mehr ausgeschlossen. Bei mir hat sich Misstrauen breit gemacht. Ich kann nicht anders. Ist das nur eine Ausrede? Vielleicht. Aber ich schwanke bei diesem Thema und deshalb gibt letztlich die „Stimmung“ den Ausschlag. Blöde Logik? Vielleicht. Aber wenn das Vertrauen weg ist, zieht man sich vielleicht etwas zurück. Gibt so schnell nichts mehr Preis. Auch seinen Körper nicht. Wenn man das Gefühl hat, dass Lüge zum System gehört, dann glaubt man nichts mehr. Ein Misstrauen hat sich verselbstständigt. Leider. Dabei, ich weiß, mag diese Einstellung egoistisch sein. Meine Leber könnte ein Leben retten. Aber, tut mir leid, im Moment will ich nicht. Ist Merkel daran schuld? Hab ich nicht gesagt.
Abgesehen einmal davon, dass es probat wäre, die Mindestgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen auf 140 hoch zu setzen und den Mittelstreifen als Überholspur einzurichten, wundere ich mich am meisten darüber, dass offenbar fast jeder daran glaubt, dass ein simpler Eintrag in eine digital aufbewahrte Datei auf irgend einem Server sicher genug sei, um sich keine Sorgen mehr machen zu müssen.
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