Nicht nur Darmstadt ist im A****. Auch Orte mit weniger beziehungsreichen Namen. Und natürlich gibt es dazu nie Kommentare seitens der lauthalsen Willkommenschreiern. Warum schlendern deutsche Linksintellektuelle, bekannt von Bühne, Funk und Fernsehen nicht mal gemütlich durch Dortmund, Duisburg oder Offenbach? Warum joggt KGE nicht mal abends durch einen Brennpunkt? Warum halten sich Transen von Neukölln fern? In Alt-Köln gab es doch gerade erst was auf den Gummibusen.
Sehr geehrter Herr Rietzschel, vielleicht können Sie mir das Merkel´sche Paradoxon erklären. Sie denkt die Dinge vom Ende her, fährt aber auf Sicht.
Interessant hierzu ist, wie die Veranstaltung zuvor im Radio beworben wurde. In den kurzen Ansagen nämlich mit der Betonung auf Betonsperren und einer besonderen Videoüberwachung. [Am Donnerstag auf einem hessischen Sender gehört] Ich habe meine bessere Hälfte dann gefragt, ob sie sich erinnern könnte, dass solche Veranstaltungen früher auch schon mit ihren Sicherheitskonzepten geworben haben, anstatt einfach mit ihren Bands und Attraktionen. Wir konnten uns beide nicht an so etwas erinnern.
Schwedische Verhältnisse in Darmstadt. Aber das ist doch ganz eindeutig ein Einzelfall… In den schwedischen Großstädten kündigen viele Polizisten mittlerweile ihre Arbeit, weil sie keine Lust mehr haben, sich tagtäglich bespucken, bepöbeln und bedrohen zu lassen. Mal sehen, wann solche Einzelfälle bei uns ebenfalls beginnen aufzutreten. Ein Anfang zumindest wurde in Darmstadt gemacht.
Na, wenigstens auf diesem Gebiet klappt es mit der Integration: Unsere neuen Goldstücke marschieren Seite an Seite mit den aufrechten Helldeutschen. Obwohl: Wenn man bedenkt, welche Aussagekraft der Begriff “Deutsche(r)” heutzutage noch hat (gefühlt jedem dritten IS-Kämpfer wird ja inzwischen ein deutscher Paß hinterhergeworfen), könnte die Polizei sogar formal richtig liegen…
Es handelt sich wohl eher um eine “Bereinigung” unserer indigenen Kultur nach orientalischem Muster. Unsere alles vom Ende her denkende Staatsratsvorsitzende wird es schon richten, und der CEO von Mercedes, jener Herr mit dem martialischen Zwirbelbart, träumt wohl immer noch von einer Maryade Facharbeiter, die ein zweites Wirtschaftswunder einläuten werden. Oder haben diese wackeren “Neubürger” dies bereits geschafft, ohne dass ich etwas davon mitbekommen habe?
Ich denke, dass das durchaus bereichernd ist. Denn die biodeutschen Männer werden endlich hinter ihrem Computer raus kommen und Kampfsportarten praktizieren müssen. Statt als anämische Dünnlinge mit Brille werden sie sich endlich wieder “in corpore sano” präsentieren. Da sieht man dann die Auffrischung deutschen Blutes, welches die Grünen, besonders die grünen Frauen, sich ja so gewünscht haben, auch optisch. Schöne neue Welt!
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