“...Denn Europa braucht mehr saubere Energie, und Afrika hat die Sonne, Wasserkraft …” Also ich verstehe das so, Europa, nein die EU, soll irgendwann einmal Strom aus Afrika erhalten. Ich halte mich jetzt mal nicht mit dem kleinen Problem der Finanzierung auf. Nur mal 5 Minuten über das Detail Stromübertragung nachdenken: In Afrika gibt es natürlich Hochspannungsleitungen. Aber ich gehe davon aus, dass von den in Afrika noch zu errichtenden hunderten Wasserkraftwerken und Photovoltaikanlagen, ein Netz neuer Hochspannungsleitungen durch verschiedenste Staaten gelegt werden müsste. Wir alle wissen, das afrikanische Staaten nur von uneigennützigen Menschen regiert werden. Also Deutschland hat schon ein Problem den grünen Strom vom Norden in den Süden zu bringen, gerade mal über 500 km. Da sind ein paar Tausend Kilometer in Afrika und durchs Mittelmeer? Ach, ich hör jetzt auf. Nein, doch noch was: Angenommen, der europäische Gott hat geholfen, das Projekt konnte realisiert werden. Dann könnte jetzt ein Rechtgläubiger ein Beil nehmen, und halb Europa wäre dunkel. Das war Satire!
Gerd Müller?——“Plötzlich müllerts vor dem Kasten // Das Volk schreit Uwe, wie mir scheint, // Da schießt der Müller knapp daneben, // Denn er war ja nicht gemeint” (F. Fesl, Fußball-Lied). Knapp daneben, auch vorbei.
Und den afrikanischen Öko-Strom speichern wir dann im Netz, richtig? Meine Güte, sind wir an den politischen Schaltstellen wirklich nur noch mit Geistesgrößen gesegnet?! (Es könnte einem ja glatt egal sein, wenn es nicht ständig unser aller Geld kosten würde!)
Sehr geehrter Herr Broder, seien Sie doch bitte etwas dankbarer und demütiger. Schließlich liefert Ihnen Herr Müller (und die anderen Bekloppten und Bescheuerten) Stoff für ein neues Buch. Ich freue mich schon darauf. Herzlichste Grüße aus Dresden Ihr Falk Dietrich
Lieber Herr Broder, es könnte natürlich auch sein, dass solchen Hochbegabten, welche die Welt mit dem Geld der Steuerzahler retten wollen, während sie sich jeden Tag selbst die Taschen vollmachen, in Zukunft nicht mehr ganz so viele Möglichkeiten auf Realisierung ihrer Träume aus dem Horst des Wolkenkuckucks eingeräumt wird, weil dem Steuerzahler ab irgendeinem Zeitpunkt, der in der Krise liegt, die Faxen dicke haben könnte, wenn ihm das Wasser bis zum Halse steht. Die Dekadenz liegt in der Kombination von Dummheit und Größenwahn. Und gar nicht lustig ist die Behauptung, das solcher Schwachsinn aus der Mottenkiste der Oldschool - Entwicklungshilfe in unserem Interesse wäre. Der Vorteil liegt also im Ausbau der deutschen Technologieführerschaft. Nur dass sich davon der tüftelnde deutsche Steuerzahler nichts kaufen kann. Soll er auch nicht, es reicht, wenn er sich zu Tode schuftet bei zukünftig niedrigerem Lohn und noch mieserer Lebensqualität, während woanders länger in der Sonne gelegen wird und früher in Rente gegangen. Der Lohn soll das Gefühl der guten Tat sein, meinen die, welche von den ökosozialistischen Phantastereien üppig leben. Ob das aber noch lange funzt, wenn die wirtschaftlichen Folgen von Corona erstmal richtig durchschlagen? Warum sollte sich in dieser neuen Situation der deutsche Steuerzahler noch groß krummlegen, wenn doch der Nachbar mit fünf Kindern entspannter auch ohne Arbeit lebt? Apropos zukünftiges grünes Afrika: Beim Bildungsstand von heutigem Durchschnittsafrikaner wie grün bewegten deutschen Parlamentarier könnte es noch etwas dauern mit dem grünen und synthetischen Wasserstoff in Afrika. Bis dahin müssen non – fff - Kinder erstmal Kobolde per Voodoo aus der Erde zaubern, damit auf den Rummelplätzen ökototalitärer Ideologien weiter Autoscooter gefahren werden kann.
Zitat: “...weg von Kohle hin zu sauberen Zukunftstechnologien wie [,,,] synthetischen Kraftstoffen” Aha, synthetische Kraftstoffe wie der von Bosch entwickelte synthetische Dieselkraftstoff, unter anderem aus Rest- und Abfallstoffen hergestellt, mit dem die CO2-Bilanz eines Dieselfahrzeugs um 65% reduzierbar wöre? Der, einmal mit der Erklärung; man wolle und müsse all die anderen Bemühungen nicht unterminieren, ein anderes Mal mit fadenscheinigen Ausreden technischer bzw bürokratischer Natur, keine Zulassung von Bundesumweltamt und Umweltministerium erhält?
Lieber Herr Müller, die Natur schlägt nicht zurück. Sie tut das, was sie immer macht. Viren hopsen von Tier zu Tier, von Mensch zu Mensch, von Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier. Und zwar seit es Viren gibt, also seit der Herr Vir-chow sie entdeckt hat;-) Witzle gmacht, es waren natürlich 1898 Friedrich Loeffler und Paul Frosch, die das Maul-und-Klauenseuche-Virus entdeckten. Und in Wirklichkeit treiben die Viren ihr Unwesen seit ca. 150 Millionen Jahren, Herr Müller, und nicht erst, seit wir mit dem SUV durch die Gegend fahren. Und bevor das mit dem Wasserstoff in Afrika funktioniert, werden dort viele gestorben sein, wenn man ihnen eine günstige und stabile Stromversorgung vorenthalten will. Ich würde so eine Denke als extreme Form von Kolonialismus bezeichnen.
Viele junge motivierte Menschen, die natürliche Ressourcen haben, von denen wir nicht mal träumen können - sie haben alles, keine Probleme. Denn hätten sie welche, so täten sie sie lösen wie andere erwachsene Menschen sonstwo auch, sind doch keine kleinen Kinder. Fernhalten.
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