Ich erinnere mich an einen ausführlichen Bericht aus den 90 in der “Weimarer Heimat”, wie allein in der Nachbarstadt Apolda ca.2 Dutzend junge Leute von einem eifrigen ortsansässigen Denunzianten bei den Russen angeshwärzt wurden. Den Erkenntnissen nach warf man ihnen Werwolf Aktivitäten vor, sie wurden brutalst gefoltert. Die meisten hingerichtet und verschleppt auf Nimmerwiedersehen. Ein Aufarbeiten der sowjetischen Verbrechen in Mitteldeutschland (nicht “Ostdeutschland”, Herr Knabe) hat die große Öffentlichkeit nie erreicht. Deutsche sind halt immer nur Täter, sagt der Deutsche.
@Munich und Schaumburg: Das zentrale deutsche Dilemma liegt darin, daß sich die Deutschen mehr oder minder alle nicht objektivieren können. Daß alleine die Dummheit ausreicht eine Uniform überhaupt angezogen zu haben, um eine Schuld auf sich zu laden, fährt diesem Volk schlicht nicht ein. Die Weltkriege wurden von Deutschland begonnen, weil Deutschland mobilisierte. Die Mobilmachung macht den Krieg, nicht der Anlaß, der könnte auch verpuffen. Der erste Schritt aus dem Laden in die Kaserne macht die Schuld am Krieg. Sollen sie doch alle in ihrem Kleinkrämertum bleiben, dann gibt es auch keine Folgen aus diesem “Marschieren wir, marschieren wird”. Das Wandern ist des Müllers Lust ist aller Kriege Anfang. Dann bleibt doch zuhause ! Dann geht man halt nicht in ein Impfzentrum um bleibt bei seinen verkackten Geranien, Aber nein, der Deutsche muß bei jedem Anlaß die Feuerwehr mit Panzer abgeben und wundert sich hernach mit blödem Gesicht über die Folgen. Der Minderwertigkeitskomplex fliegt den Deutschen um ihre Ohren, ihre ewige Eiferei und diese triebtäterhafte Außenwirkung, die bei jedem Verein schon aus allen Poren saftet. Dieser Tonfall der Leute von der Feuerwehr, die das Strahlrohr mit einem MG verwechseln, oder dieser Amtsstimmfall der Polizei. Das ist alles eine Suppe. Nichts sein, aber alles darstellen wollen. Und wenn es auf die Substanz kommt, dann müssen es Raubzüge werden oder ökonomische Verdrängungskriege, oder man kackt die Autos wie Bomben in die ganze Welt. Wenn dem Germanen die Rasur mißfällt holt er das Hackebeil und geht Autofahren. Das Gefräß hinter mir im Supermarkt ist schon der Krieg mit Kittelschürze auf zwei Beinen. Schon der Parkplatz mutiert zum Stellungskampf. Der Alltag in Deutschland muß in der Tat in jeder Sekunde seines Kriegszustandes neu verhandelt werden. Die Integration des Islam als Austauschreligion für das Christentum, war Hitlers Steckenpferd (Wilhelm Harun Al Raschid Hintersatz).
@Claudius Pappe : “In Russland werden Messerstecher und Vergewaltiger noch richtig bestraft” . Das ist ja übelster Antiruschißmus ! Im Paradies gibt es keine “Messerstecher und Vergewaltiger” . Dort ist der Volkskörper noch gesund !
In Kriegszeiten würde ich nix andres erwarten. Umso wichtiger, für manche, Kreise, Schlacht u. Militärgerichte unbedingt, solange wie es nur geht am Laufen zu halten, (am Besten mit Wehrdienstverweigerung u. Friedensdemo vorneweg). Ansonsten: Egal wofür man sich entscheidet, es kann einen den Kopf kosten. Und, wenn man sich nicht entscheidet, wo man steht, halt leider auch, Ferner hat, soweit ich weiß, keiner das ewige Leben. So betrachtet scheint mir z.B. verständlich, warum mancher Franzose nicht Willens wäre, ggf. den als “Smurf” kindgerecht aufbereiteten Weingott, teils zur besten Kindersendezeit, rund um die Welt, ahnungslosen Kleinen ohne Vorwarnung serviert, nicht verteidigen wollte (auch nicht in der Ukraine) selbst wenn ihn ein französisches Militärgericht ereilen könnte, Ein solches würde ich nicht ausschließen, denn die Zeiten ändern sich ganz schnell. Ein kleines Virus, in der Nähe eines Labors gesichtet, genügt bereits fürn “Notstand” u. die damit einhergehende “Rechtsprechung”
@Johannes Schuster: Absolute Zustimmung! Ihren heutigen Beitrag werde ich mir in meinem Ordner “Aufarbeitung” abspeichern, wenn ich darf ! “Die Deutschen jammern über die Zustände, die sie historisch und kausal selber errichtet haben.” Gilt insbesondere auch für die systematische Implementierung des Islam. Aber darauf hinzuweisen, ist ja nach wie vor ganz Nazi. Ein paar wenige Jahrzehnte nach der “ganzen braunen Scheisse” (Helmut Schmidt) zeigte eine reumütige Germania, wie Vernunft + Schwarmintelligenz geht. Aber eben nur ein paar. Heute ist sie mit vollendetem Schwarmopportunismus wieder ganz bei sich. Der Vorwurf gilt nicht für dieses Forum, wobei der Achsenbruch nicht zu verhehlen ist. Ein Dr. Gunter Frank der Geopolitik täte Not, damit das Ganze nicht in einen nibelungenartigen Altherren-Anachronismus abgleitet. Die (selbst errichteten) “Zustände” einer sich anbahnenden, multipolaren Welt auf Basis konstruktiver Kooperation (anstatt destruktiver Konkurrenz) müssen keine schlechteren (für die Bürger) sein….
Fakt: noch bis in die 1970-er Jahre mussten sich in kleineren DDR-Ortschaften nahe Sowjet-Kasernen bei offiziellen Freundschaftsfeiern Mädchen/jüngere Frauen aufstellen und das Röckchen heben. Es kam aber nicht zum Äußersten. Röckchen hoch-Slip runter und das Äußerste vollzieht sich hingegen seit 2015 häufig. In Städten und Gemeinden jedweder Größe. Gewaltsam, doch in der Regel sind keine Sowjets beteiligt. Bei anderer Regel wurden dabei jedoch auch rote, dichte Bärte berichtet. Schlimme Entwicklung. Bitte verzeihen Sie mir die drastischen Schilderungen, aber die Dinge klar auszusprechen, heilt. Tabus und Schweigezwang hingegen verstärken den existenziellen Zerfall.
Zur leidigen Frage der Gleichsetzung von NS und Sowjetkommunismus sowie zum Thema, welches der Systeme nun schrecklicher war: Es bietet sich an, Quantitäten von Qualitäten der Massentötungen abzugrenzen, wobei die SU in ersterem mit Sicherheit führend war. Zur Frage der Qualität gilt es Nachhaltigkeit und Konsequenz zu beachten. Der klassenpolitische Gegner in der SU konnte, abgesehen von willkürlichen Säuberungen nach Quoten, zwar seiner sozialen Vernichtung nicht entgehen, wohl aber seiner physischen. Der einstige Kapitalist oder Großgrundbesitzer durfte sich in den Dienst der neuen Ordnung stellen, natürlich eingereiht als einfacher Arbeiter. Erwies er sich wegen besonderer Fertigkeiten als nützlich, durchaus auch avancieren, Militär- oder Parteikarriere machen. Den rassenpolitischen Gegnern des NS, insbes. den Juden, bot sich dieser Ausweg nicht, nimmt man die wenigen zu Ehrenariern Erklärten einmal aus. Die Bejahung der NS-Ideologie rettete ihr Leben nicht. Eintritt in die NSDAP oder SA, undenkbar, selbst einfaches Mittun blieb ihnen verwehrt. Ihr Schicksal blieben unabänderlich Gaskammer oder Genickschuß. Während sich der Sowjetkommunismus autogenozidal, also mehr innenexpansiv zeigte, offenbarte der NS seine führende Rolle im Vernichten im außenexpansiven Ausgreifen. Welches der beiden Systeme war nun schrecklicher?
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