Der Satz, „Es wäre klug ....“ aus dem Munde von Katrin Göring-Eckhard ist ein Paradebeispiel für einen perfekten Antagonismus.
Die Austrittsurkunde fungiert gleichzeitig als positiver Asylbescheid und berechtigt zum lebenslangen Aufenthalt. Ich würde sagen diese Austrittsurkunde ist das sichere Gleis für abgelehnte Asylwerber.
Nun, es gibt eine Lösung, und die wird der Regierung garantiert einfallen: Es wird einfach pauschal allen Einkommensteuererpflichtigen eine Art “Kultursteuer” abgezogen. Die der Atheisten geht dann an die Amadeo-Stiftung. Problem gelöst.
In Deutschland wird richtigerweise vor Scientologie gewarnt. Aber ausgerechnet den Islam will man offiziell akzeptieren und institutionalisieren. Ladet doch gleich den IS und die Taliban ein!
Eine solche Steuer wäre übrigens auch der Anlass für arge Verteilungskämpfe angesichts der notorisch undurchschaubaren Strukturen auf Seiten der potentiellen Empfänger.
Im Koran steht dazu etwa folgendes für Christen und Juden: Die Verschonung und Duldung unter dem Status als sogenannte „Schutzbefohlene“ („Dhimmis“) mit minderen Rechten und gegen Zahlung einer regelmäßigen Kopfsteuer („Dschizya“), wird als tolerante Großzügigkeit propagiert. Somit hat Herr Buurmann sehr gut erkannt, wo dieser Vorschlag hinführt. Und genau betrachtet wird mit diesem naiven Umgang mit dem Islam schrittweise bei uns islamisches Recht eingeführt.
Ich finde die Idee einer solchen Steuer eigentlich sehr gut, was mich verwundert, gemessen daran, woher sie stammt ! Ich sehe auch keine größere Gefahr für Ex-Moslems, als es sie schon heute gibt. Wenn es bei denen so läuft, wie bei uns, dann werden die Ausgetretenen ja nicht öffentlich mit Namen bekannt gemacht; wie die jeweilige Person also ihr religiöses Seelenheil nach außen kommuniziert, bliebe dann Privatsache. Wenn die Entkopplung von ausländischen Einflüssen klappt, was sowohl die verbreitete Lehre als auch die geistige Führung einer Gemeinde angeht, so gehe ich davon aus, daß im Laufe der Zeit auch der Binnendruck auf die nachlässt, die einen Austritt ins Auge gefasst oder gar schon vollzogen haben. Es scheint mir dennoch sehr wichtig, eine Einsicht und auch eine gewisse Kontrollmöglichkeit zu haben, um diesen Prozess der Verselbstständigung zu begleiten; hier sehe ich, Stand jetzt, noch die größten Probleme, weil es zum einen Vielen sowohl an ausreichendem Problem- als auch an gesundem Selbstbewusstsein mangelt, was den politischen Unwillen, endlich mal regulierend tätig zu werden, erklären mag.
Vielleicht kann man seinen Glauben im Netz oder in der Cloud speichern und bei Bedarf bei Besuchen in den betroffenen Ländern wieder abrufen? Man muss das nur mal durchrechnen. Die Annalena findet da bestimmt eine Lösung.
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