Gerd Buurmann / 31.05.2025 / 11:00 / Foto: achgut.com / / Seite ausdrucken

Morgen bei Indubio: Erinnerungen eines Skeptikers

Am kommenden Sonntag spricht Gerd Buurmann mit Wolfgang Herles über sein Leben, Deutschland, den Journalismus und was einen guten Journalisten ausmacht.

Die Bundesrepublik Deutschland und Wolfgang Herles sind fast gleich alt. Die Bonner Republik ist gerade mal ein Jahr alt, als Wolfgang Herles geboren wurde. Lange hatte er sich in dieser Republik aufgehoben gefühlt – bis zum Knacks, als Helmut Kohl ihn als Chef des Hauptstadtstudios des ZDF entfernen ließ. Herles schreibt dazu:

„Nie zuvor erkenne ich klarer den Sinn meines Berufs. Dass der Mächtigste im Land mich nicht erträgt, fühlt sich gut an. Es vertieft meine Einsichten ins Wesen von Macht. Ich spüre sie am eigenen Leib – diese Erfahrung ist unersetzlich.“

Aus der Bonner Republik wurde die Berliner Republik, und mit dieser Berliner Republik geht es bergab. Die Fundamente des Wohlstands bröckeln. Der Staat ist gefährdet. Der Staat gefährdet die Demokratie, die er bewahren soll. Er schützt die Bürger weder vor sich selbst noch vor ihren Feinden. Wie konnte es dazu kommen?

Über die Aufgabe eines Journalisten und darüber, wie wichtig es ist, immer eine gesunde Skepsis zu bewahren – besonders gegenüber den Mächtigen – spricht Gerd Buurmann mit Wolfgang Herles, Autor des Buchs „Gemütlich war es nie – Erinnerungen eines Skeptikers“.

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