Ärzte erzählen sich manchmal frivole Ärztewitze: Beisetzung eines berühmten Kardiologen, große feierliche Enthüllung des Grabmonuments - ein großes Herz! In die ergriffene Stille hinein kichert ein Kollege, erntet strafende Blicke und entschuldigt sich: „Tut mir leid, ich musste gerade an meine eigene spätere Beisetzung denken - ich bin Urologe!“
Da wird doch nicht etwa der Bedford-Strohm Heinrich seine Finger in der Sache haben, ist er doch Spezialist fürs Kreuze abnehmen mit seinem Spezi Marx.
Stat crux dum volvitur orbis
@Marcel Seiler: So sehe ich das auch. Alle Gute, Schöne, Traditionelle und Bewährte muss zerstört werden und das Hässliche und Obszöne wird verherrlicht. Der verhasste Mann wird reduziert auf das überdimensionale Geschlechtsteil. Dahinter steckt meiner Meinung nach ein abgrundtiefer Hass auf das Männliche, das Deutsche, deutsche Tugenden und Traditionen.
Dass es erstrebenswert ist den Holzpenis in eine horizontale Position zu bringen, ist mir neu.
“Jede Aufzeichnung wurde vernichtet oder verfälscht, jedes Buch überholt, jedes Bild übermalt, jedes Denkmal, jede Straße und jedes Gebäude umbenannt, jedes Datum geändert. Und dieses Verfahren geht von Tag zu Tag und von Minute zu Minute weiter.” George Orwell, 1984
Tja, in unchristlichen, gottlosen Zeiten braucht’s auch keine entsprechende Symbole mehr. Hier offenbahrt sich die Degeneration und Verwahrlosung einer oberflächlichen, egozentrierten Gesellschaft, die sich zu Tode amüsiert, der nichts mehr heilig ist und für die die Worte ‘Demut’, ‘Pflicht’, ‘Verantwortung’ und ‘Dankbarkeit’ Fremdwörter geworden sind. Das ist in der Tat “spätrömische Dekadenz”.
Recht hat er, der Herr Nationalpark-Chef Franz Leibl, die Kreuze sind eine Unverschämtheit und haben mit Glauben nichts zu tun, sie seien vielmehr ein „Zeichen der Missachtung der Natur und damit der Schöpfung Gottes“. Richtigerweise müßte da wohl besser stehen ein Wort des Sultans vom Bosperus stehen: “Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind.”
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